Dienstag, 18. Juni 2013

Wo bleibt die Demut, Herr Meisner?

Vielleicht will Gott die Kölner nur prüfen, und deswegen hat er ihnen diesen fiesen Möpp geschickt.
Pünktlich alle paar Monate ist es so als würde Meisner eine Stinkbombe schmeißen , so nach dem Motto wenn ihr mich schon nicht lieb habt, dann sollt ihr mich wenigstens nicht vergessen .

Schon 2007 habe ich mich ernsthaft gefragt, ob es jetzt nicht an der Zeit das dieser Mann seinen Hut nimmt, ähmmm Pileolus .


Kann man einem Kardinal kündigen ?


Es hat nicht geklappt - und seit dem findet Meisner immer wieder als Enfant terrible, der Kirchenoberhäupter, den Weg in die Medien, notfalls wärmt er eine Geschichte auf die längst geklärt ist und geht damit zur Bildzeitung:

Berlin (RPO). Vor knapp zwei Monaten hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den Papst in der Debatte um den Holocaust-Leugner Richard Williamson zu einer klaren Positionierung ermahnt. Immer noch hält sich Kritik aus Reihen der katholischen Kirche an der Regierungschefin. Nun hat der Kölner Kardinal Joachim Meisner sie aufgefordert, sich bei Papst Benedikt XVI. zu entschuldigen.“

Wenn ich nicht längst schon aus der Kirche ausgetreten wäre, dann wäre das jetzt ein Grund.
Merkel lehnt Entschuldigung ab

Was will denn der Mann, außer sich selbst in den Focus der Öffentlichkeit zu stellen. Hat er ein Aufmerksamkeitdefizitproblem ?
Männer wie er, haben mich aus der Kirche vergrault, dabei war das in Köln auch mal anders:

Mit Kardinal Frings hatte Köln einen Mann mit Herz und Verstand dem das Wohl seiner Schäfchen am Herzen lag.
Noch heute ist für die Kölner fringsen ein Begriff.

" Silvesterpredigt
Kohlenklau im Rheinland (Winter 1946/47)
Frings wurde mit dem Wort „fringsen“ für „Mundraub“ in der deutschen Sprache verewigt. Der Begriff geht zurück auf seine am 31. Dezember 1946 in der St. Engelbert Kirche in Köln-Riehl gehaltene Silvesterpredigt, in der er mit Bezug auf die Plünderungen von Kohlenzügen und die schlechte Versorgungslage in einem grimmigen Winter ausführte:
„Wir leben in Zeiten, da in der Not auch der einzelne das wird nehmen dürfen, was er zur Erhaltung seines Lebens und seiner Gesundheit notwendig hat, wenn er es auf andere Weise, durch seine Arbeit oder durch Bitten, nicht erlangen kann.“
Danach nannte man in Köln und später in ganz Deutschland das „Organisieren“ von Lebensmitteln und Heizstoffen „fringsen“ (mit weichem „s“ gesprochen), dazu auch siehe Kohlenklau. Der nächste Satz der Predigt
„Aber ich glaube, dass in vielen Fällen weit darüber hinausgegangen worden ist. Und da gibt es nur einen Weg: unverzüglich unrechtes Gut zurückgeben, sonst gibt es keine Verzeihung bei Gott.“
wurde dabei oft nicht wahrgenommen.“

Stattdessen haben wir jetzt Medien Meisner und da vermisse ich die Frömmigkeit, was mag der liebe Gott der Christen jetzt da oben denken, gefällt ihm ein Kardinal der in der Bildzeitung steht oder fragt er sich längst:

“Wo bleibt die Demut Herr Meisner?”
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