Sonntag, 23. Juni 2013

Visionäre mit Knowhow gesucht!

 

Lokales |  23.02.2011 | 10.12 | Zabaione
Bürgerinitiative Helios
Am Anfang war viel Arbeit, so wird man es sich hoffentlich eines Tages erzählen, wenn man durch das neugestaltete Heliosgelände geht und sich auf die Zeit besinnt, als alles angefangen hat.

Auch wenn die Skeptiker damals sagten, die Investoren (und Besitzer) werden den Bau der Shopping Mall eiskalt durchziehen.

Die Shopping -Mal

und das Heliosgelände damit zubetonieren, hatte diese Initiative es geschafft, alle Akteure an einen Tisch zu bekommen:

den Investor ,die Verwaltung der Stadt Köln, den Gestaltungsbeirat, die Bezirksvertretung und Parteien,die Bürgerinitiative Helios, das Design Quartier Ehrenfeld DQE, die IG Ehrenfeld/IG Landmannstraße , Soziale Träger z.B. Jugendhilfe, Eva, Caritas, Ditib ,Vereine: Bürgerverein Ehrenfeld, Kultur Köln 30, Adresse Neptunplatz, Jack in the Box etc. Hochschulen (FHs, RWTH)

Dazu hatte sie eine Bürgerbeteiligung Stufe drei erreicht,(damals wusste man noch nicht, das die Stadt den Bürgern gehört und das Stadtplanung nur sinnvoll ist,wenn sie mit der Beteiligung der Bürger geschieht, nach Stuttgart21 war man vorsichtiger geworden.

Hier "Archivmaterial" der Bürgerinitiative.


„Wie sieht die Bürgerbeteiligung aus?
Eines der Ziele ist, dass bei den Planungen für das Heliosgelände die Bürgerinnen und Bürger miteinbezogen werden. Dieses Ziel ist vorerst erreicht: Laut eines einstimmigen Beschlusses der Ehrenfelder Bezirksvertretung und des Stadtentwicklungsausschusses des Rates der Stadt Köln soll es eine vertiefte Bürgerbeteiligung mit einer externen Moderation zur Gestaltung des Heliosgeländes geben. Die BI hat mit anderen Ehrenfelder Akteuren konkrete Vorschläge für die Ausgestaltung einer solchen Bürgerbeteiligung erarbeitet und von Politik und Stadtverwaltung die Zusage erhalten, dass diese bei den Planungen der Bürgerbeteiligung mit einfließen. Vorgesehen sind von uns unter anderem mehrere öffentliche Themenabende (siehe Seite 2), an denen an runden Tischen diskutiert wird, was für das Heliosgelände vorstellbar und verträglich ist und was nicht. Die Ergebnisse dieser Bürgerbeteiligung sollen dann bei den folgenden politischen Beschlüssen berücksichtigt werden. Für die BI gilt es jetzt, sich auf diese Themenabende vorzubereiten und Leute zu mobilisieren, die sich kompetent beteiligen können.“ BiHelios

An diesem Abend waren viele Menschen gekommen, Vertreter von Presse und Radio und ein Filmteam hat die Arbeit der BiHelios dokumentiert.
Presse
Es galt die Visionen transparent zu machen und Menschen mit Knowhow zu finden, die diese Ideen umsetzen können.

Dazu konnte man sich an folgenden Arbeitsgruppen beteiligen:

„Themenabend Öffentliche Räume (Durchwegung, Vernetzung/Kontext realisierte und neue „Nachbar“planungen z.B. Grüner Weg, Melatenviertel, Vulkangelände, Bahnbögen, Venloer Straße, Grünbrücke, Güterbahnhof; Grün, Verkehr, Klimakonzept/ökologischer Stadtteil)

Themenabend Einzelhandel – Kreativwirtschaft – Gewerbe (Neue Arbeitsformen, Bestandsnutzungen)
Themenabend Kultur und Soziales (Partykultur, Zentrum Alte Musik, Bestandsnutzungen, Kulturzentrum Helios, Migration)

Themenabend Wohnen – Vielfalt (Neue Wohnformen – unterschiedliche Formen z. B. Wohnen/Arbeiten – Zielgruppen z. B. Studenten, Mehrgenerationenwohnen, Familienfreundlichkeit?; Lärmbelastung

Themenabend Bauliche Strukturen (Denkmale/ Verbindung von Neu + Alt, Umnutzung, Nachhaltigkeit, Energiekonzept)

Konstante Nebenthemen: Verkehr, „Nachbar“planungen, Klima/Energie/CO2-freier Stadtteil

Die in Ehrenfeld, seit 15 Jahren ansässige Architektin Almut Skriver, stellte damals ihre Vorstellung von einem offenen Gelände vor, welches über grüne Wege fußläufig zu erreichen sein sollte.............
 Bürgerinitiative Helios
Es sollte bezahlbarer Wohnraum entstehen, mit Geschäften.
Dazwischen grüne Wege und Plätze die zum Verweilen einladen. Für Rheinland-Halle hatte man einige Ideen. z.B konnte dort der erste Kammerorchestersaal Kölns entstehen. Tagsüber könnte man die Halle auch mit klappbaren Kojen als Markthalle nutzen.
Einige Gebäude sollten erhalten bleiben......und bezahlbaren Raum für Kunst,Musik und Künste erhalten.



Es sollte ein Haus des Tanzes geben........damit kann sich eine Stadt wahrlich schmücken.
Ich sage nur Pina..........................!
Diese Nacht bin ich durch das Heliosviertel gegangen. In dem kleinem Bistro auf dem Heliosplatz , saß mein Mitblogger Lemmi nebst Gemahlin. Sie saßen unter einem Lindenbaum im Schatten und ließen sich ein Süppchen schmecken.


Heute morgen bin ich aufgewacht aus diesem schönen Traum, also es gibt viel zu tun:
 Bürgerinitiative Helios
Gesucht werden Menschen mit Knowhow, Visionen und Investoren die sich an den Projekten beteiligen und mit den Bürgern ihre Stadt gestalten wollen.

Achja es soll eine liebenswerte Viertel sein, mit Ecken und Kanten, eine Stadt braucht Wiedererkennungswert, keinen zubetonierter Alptraum.

Unsere Stadt soll keine Einheits-Stadt sein, sondern Besonders, sie soll sich von anderen Städten unterscheiden, durch Individualität, mit kreativen Viertel, indem ein Kulturtempel wie das weltweit bekannte Underground, unter Denkmalschutz steht, weil es einzigartig ist.

Vielleicht könnte sich auch Bauwens-Adenauer, damit ein Denkmal setzen, sicher nicht mit einer unseligen Shopping-Mall


Beitrag ändern

Beitrag bewerten
Erst einloggen, dann bewerten
Note
Stimmen
Aufrufe
weiterempfehlen

[142]

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen