Montag, 24. Juni 2013

Döppekooche

 

Kochen |  13.11.2011 | 09.39 | Zabaione
Döppekooche



Knüles, Kulles, Döppekooche, Debbekuche, Dibbelabbes ….

das ist alles das Gleiche, was früher ein Arme Leute Essen war, ist
heute eine leckerer Schmaus für alle Sinne. Es ist das richtige Essen
für kalte Herbsttage, das ganze Haus duftet danach, wenn er zwei
Stunden im Backofen brät.

Heute Morgen wurde ich in aller Frühe von einem Anruf meines
Töchterchen aus dem Schlaf gerissen, weil sie nebst Freundin im
fernen Australien,15 Leute mit Rievkoche und Apfelmus bekochen
wollen und kein Rezept hatte..

Das brachte mich auf die Idee mal wieder die fettarme Alternative
zu backen, nämlich einen Döppekooche.

Wie steht das im Kochbuch aus Bonn:

„Von Lessenich bis Beuel ,von der Kölnstraße bis Godesberg, ist
dies am Martinstag das  Festessen der armen Leute gewesen .Es
schmeckt wie ein Kaisergericht, dem jede Familie seine eigene
Note gibt. Kardinal Ratzinger soll das Rezept von Friesdorf nach
Rom mitgenommen haben. Es wird in einem großen Bräter, einer
großen Auflaufform oder in einem Römertopf gebacken.

Ich lege den Römertopf vorher mit Bacon aus, bei uns zuhause kam
Bratwurst rein und das Bonner Kochbuch gibt die Empfehlung....
met e ne janze Knobbelingswursch drenn, es jet Perfektes“

Aber auch Mettwürste und oder Rosinen sollen drin vorkommen.

Dazu nehme man:

2-3 Kilo Kartoffeln
2-3 Zwiebeln
durch den Fleischwolf drehen

2-3 Eier, Pfeffer und Salz unterrühren fertig!

ca. 2 Stunden bei 220 ° C im Backofen backen.

Im Bonner Kochbuch wird das Ganze noch mit zwei, in Milch
eingeweichte Brötchen, Stärkemehl und Semmelbröseln gebunden,
ich finde, das braucht man nicht.  Dazu reicht man Apfelmus.

Guten Appetit !!!


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