Montag, 24. Juni 2013

Made in Germany

Politik |  21.10.2011 | 08.48 | Zabaione
Made in Germany
Im Hause Zabaione, wird derzeit die Fragiliät der Europäische Wirtschaft, die Stabilität des Euros diskutiert. Was ist wenn Griechenland baden geht, was passiert, wenn die Anderen nachziehen, was wird aus dem Euro, was wird aus Deutschland?

Was wird aus Deutschland, schließlich waren viele der Gewinne die wir gemacht haben, mit der Stabilität des Euros verknüpft.
Optimistisch wie ich bin, vertraue ich auf die Qualität unserer Arbeit. "Made in Germany", ist in aller Welt ein Begriff.

Mal kurz die Welt retten?

Nicht so, wie die Turnschuhe die Panetoni so günstig erwerben wollte und die jetzt beim Zoll liegen, weil es Plagiate sind, wegen derer, es außer dem Verlust des Geldes, einigen Ärger gab.

Das werfe ich optimistisch in die Runde: "Made in Germany", das sei eine Erfolgsgeschichte, wir werden schon nicht untergehen, auch wenn wir jetzt nicht, mal kurz die Welt retten können.

Angefangen hat es damit, das Großbritannien durch die Kennzeichnung importierter Ware vermeintlich minderwertige Produkte erkennbar machen wollte. „Das britische Handelsmarkengesetz vom 23. August 1887 (Merchandise Marks Act 1887) schrieb vor, dass auf Waren unmissverständlich das Herkunftsland anzugeben sei.“
Deutschland war in die britische Domäne des Maschinenbau eingebrochen. Mit dem Siegel sollte die britische Wirtschaft vor minderwertigen Importwaren des späteren Kriegsgegners Deutschland geschützt werden.
Nach und nach entwickelte sich die Bezeichnung "Made in Germany" jedoch zum Qualitätssiegel und Exportschlager!

"Made in Germany" steht für Qualitätsprodukte

Jetzt höre ich, die Bezeichnung "Made in Germany“ ist jetzt auch in Gefahr. Die EU will die Richtlinien dafür ändern, längst kommen nicht mehr alle Zuliefererteile aus Deutschland.

„Weil die EU-Kommission Änderungen am Ursprungsrecht für Waren plant, könnte es bald weniger Produkte geben, die mit dem Qualitätslabel "Made in Germany“ werben. Bislang liegt der Ursprung einer Ware in jenem Land, in dem die „letzte wesentliche, wirtschaftlich gerechtfertigte Verarbeitung“ vorgenommen wurde. Egal, aus welchen Ländern die Einzelteile kommen.

Der für das Zollwesen zuständige EU-Kommissar Algirdas Semeta, will Informationen des Handelsblatts (Donnerstagausgabe) zufolge, dieses Prinzip aufweichen und stattdessen den Wert, der aus dem Ausland stammenden Zulieferteile, für eine Ware als Maßstab nehmen. Übersteigt er die Grenze von 45 Prozent beim Endprodukt, kann aus dem „Made in Germany“ in der Folge schnell ein "Made in Taiwan“ werden“.

Quelle

Nun ja, back to the Roots, ein Siegel sollte für das stehen, was wirklich drin ist und nach einem Urteil des Oberlandesgericht Stuttgart, sind folgende Dinge maßgeblich:

1.maßgebliche Herstellung der Ware in Deutschland
2.entscheidender Wertschöpfungsanteil durch Zusammenbau in Deutschland
3.maßgebliche Veredelung des Produkts in Deutschland
Es könnte sich in Zukunft also rächen, immer mehr Produktionsstätten out-zu-sourcen.

Also falls (und überhaupt) der Euro wirklich baden geht, dann sollten wir uns wieder auf das besinnen was wir wirklich können, nämlich die Produktion von guter Qualität und Wertarbeit, die hat schon so manche Zeiten unbeschadet überstanden.


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