Montag, 24. Juni 2013

Kochen nach Gote

 

Kochen |  17.11.2011 | 06.54 | Zabaione
Kochen nach Gote
Kochen nach Gote

Experiment am lebenden Objekt. Der Versuch meine Schwiegertochter zum Rosenkohl zu bekehren.


Meine Schwiegertochter in Spe muss heute als Versuchskaninchen herhalten. Denn Gote hat bei WDR 2 Rosenkohlcremsuppe gekocht und behauptet, auch Leute die keine Spruten (Rosenkohl) mögen , würden diese Suppe essen. Aber halt das stimmt nicht so ganz. Er hat er nicht wirklich im WDR gekocht, sondern vom Kochen erzählt und davon, dass er den Redakteuren, das Süppchen in der Mikrowelle aufgewärmt hat.

Das Besondere an seiner Art der Zubereitung ist, der sonst so deftige Rosenkohl-Geschmack, soll durch die Art und Weise der Zubereitung abgemildert werden.

Bekenntnis:

Ich mag Rosenkohl am Liebsten mit Speck und Zwiebeln (Muskat,Salz,Pfeffer)ohne Soße ,und da ich ihn immer alleine essen muss, gibt es auch nichts dabei.
Ich entferne vorher die äußeren Blätter, schneide ein Stück vom Strunk ab und scheide ihn vor dem Kochen in der Mitte ein, klassisch eben.

So macht es Gote:

Gote entfernt die äußeren Blätter, viertelt den Rosenkohl längst und entfernt den Strunk, weil dieser und der gern bei der Zubereitung genommene Speck, für den deftigen Kohl-Geschmack verantwortlich ist.
Dann dünstet er die Spruten (so heißen die Dinger im Rheinland) zusammen mit der Zwiebel und einer Knoblauchzehe fünf Minuten.
Danach mit ein Liter Gemüsebrühe weiteren 15 Minuten garen, dann alles pürieren und mit Salz, Pfeffer, Creme fraîche und Zitronensaft abschmecken.

( Acht der schönsten hat er vorher zur Seite gelegt, deren gezupfte Blätter sollen, nachdem sie kurz(ca. 60 Sek.) im kochenden blanchiert wurden, später als vor dem Servieren in Streifen geschnitten und drüber gestreut, das soll den feinen Rosenkohlgeschmack unterstreichen.

Soja ist Vegetarierin und da passt es gut, das in diese Suppe gar kein Speck kommt.

Das Rezept:

600g Rosenkohl
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
0,1 l Creme fraîche
50g Butter
1 l Gemüsebrühe
Schwarzer Pfeffer, Muskat, Zitronensaft, Salz

Lieber Gote,

als Meisterin der schnellen Küche, finde ich das ganz schön aufwendig. Das Zupfen der Blättchen geht leichter wenn man vorher den Strunk entfernt,

hmmm das hat sich gelohnt....ob Soja das auch sagt, verrate ich später!

Die Idee mit den feinen Blättchen gefällt mir. Hier waren sie mir jedoch zu al dente. Die feinen Blättchen beim Kohlrabi, verwende ich auch, ich lasse sie aber zum Schluss kurz mit köcheln .........also nicht wegschmeißen !



Viel Spaß beim Nachkochen!

Gruß
Zabaione

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