Mittwoch, 12. Juni 2013

Die Straßen rund um den Maternusplatz

Die Straßen rund um den Maternusplatz

Lokales |  31.01.2008 | 16.52 | Zabaione



Wenn ich in letzter Zeit durch die Straßen um den Maternusplatz gehe, frage ich mich, was würde der alte Bischof wohl sagen, wenn er die bauliche Gestaltung seines Platzes betrachten würde.
Als Vertrauter des römischen Kaisers würde er sicher einen weiteren Blick bevorzugen.

Während es Leute gibt, die gerne dort in dem neuen Parkhaus parken und sehr wahrscheinlich in dessen Nähe nicht wohnen müssen, kann ich auf dieses Gebäude gerne verzichten.

Rodenkirchen
Dazu ist es dort eng und unübersichtlich ; als Autofahrer der um die Kurve biegt muss man auf die auf der Straße laufenden Fußgänger achten, auf in das Parkhaus ein und ausfahrende Autos und Radfahrer und natürlich auf den Gegenverkehr, der die gleichen Probleme hat.

Bei der Passage, die zwischen den beiden Gebäuden verläuft frage ich mich ob dort eine Durchgangsstraße hinkommt, die den Nibelungenweg wieder mit der Maternusstrasse verbindet?
Rodenkirchen

Wenn ich in Richtung Bahnhof laufe befällt mich ein bisschen diese beklemmende Enge. Warum musste man sich baulich so dicht an die Straße wagen.

Wenn es auf dieser Seite einst einen Gehweg geben wird, wird es noch enger werden.

Ich hoffe inständig für die Zukunft von Köln, das bei baulichen Veränderungen, demnächst der Bürgerhaushalt an Einfluss gewinnt und solch städtebaulichen Unsinn zu verhindern vermag.
Ich frag mich schon länger allen Ernstes was soll denn an Rodenkirchen (Zentrum) außer der Rheinpromenade sooo schön sein?

Es darf nicht mehr passieren, das ausschließlich den Interessen von betuchten Investoren nachgegeben wird.

Das Herz sollte einem aufgehen, wenn man das Zentrum eines Ortes betritt. Das ist bei diesem Zentrum leider nicht der Fall!


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Kommentare | 1 bis 17 von 17 Kommentieren


05.05.2008 | 12.41 Uhr | Zabaione Die Begifflichkeit Parkhaus trifft es nicht ganz in Wirklichkeit handelt es sich um eine Tiefgarage.... für die Investoren;)))



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13.02.2008 | 07.00 Uhr | smaslo Jetzt habe ich den Artikel auch gelesen - alles richtig und daher erst recht eine Schande!
Ich habe noch niemanden getroffen oder gehört, dem diese städtebauliche Katastophe gefällt!
Also bei den nächsten Kommunalwahlen nicht vergessen, welchen Parteien wir das zu verdanken haben.
smaslo




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02.02.2008 | 17.48 Uhr | Zabaione Hallo Püppi,


das was ich dargestellt habe ist das drum rum .
Es gibt natürlich auch einen Platz, dessen Gestaltung allerdings auch etwas merkwürdig ist:

der Platz

aus Sicht der Sparkasse

liebe grüße
Zabaione




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02.02.2008 | 15.59 Uhr | Profil gelöscht Hallo Zabaione,

ich war gestern in Weiß bei einer Beerdigung und bin auf dem Weg dahin mal durch Rodenkirchen gefahren. Es ist ja grauenvoll wie da alles zugebaut wird.
Dieses Parkhaus ist das Letzte. Da erzählte gestern noch jemand, da gibt es noch nicht mal einen Bürgersteig.

Wenn ich daran denke, wie gerne wir in der Pause auf dem Maternusplatz waren, da graut es einem heute aber wirklich.

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und schönes Karnevalfeiern.

Viele Grüße

Püppi




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02.02.2008 | 12.16 Uhr | Zabaione danke für dein Feedback.....
gruß
Zabaione




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02.02.2008 | 11.18 Uhr | Bernieboy_80 Hallo Zabaione,

schöner Artikel. Ist was Wahres dran. Gute Idee auch mit den eingebundenen Fotos!




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01.02.2008 | 20.45 Uhr | Zabaione Hallo Johannes,
das habe ich schon so verstanden,
ich hätte mir gewünscht, man hätte die Chance genutzt und den Platz offen und locker gestaltet.
z.B. hätte man ein Parkhaus auch locker auf die untere Ebene des Rathaus- Parkplatzes setzen können (der Parkplatz hat drei Ebenen)
Muß der Autofahrer in Geschäfte reinfallen.
Lemmi bei den Gebäuden handelt es sich nicht ausschließlich nur um ein Parkhaus . Die vordere Front wird wohl ein Bürogebäude(?) das so eng zur Maternusstr. steht.
Ja das wollte ich schon länger machen, weil ich kann diese Monsterbauten einfach nicht fassen.
Das mit den Fotos finde ich auch belebend.
Ich stelle wenn es wieder hell ist noch ein paar Fotos rein (z.B. die Kurve zum Parhaus fehlt )
Auch wenn sie die Fassade mit Strass besetzen, das ist alles zu eng, dahingeklotzt .
dank und gruß
Zabaione




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01.02.2008 | 14.36 Uhr | johannes-koeln Zabajone, mir ging's weniger um die Parkplatzstuation, ich bin früher oft von der Lucas-Cranach-Str. zum Einkauf nach Rodenkirchen in den Ort geschlappt. Mir gefällt eben nicht wie der Maternusplatz umgestaltet wurde, das Rheinufer ist verschandelt durch Hochwasserschutzmaßnahmen, deren Wirksamkeit bis heute nur vermutet wird, aber Gott sei Dank den Beweis bis heute schuldig bleiben musste. Das Rathaus ist nicht nur architektonisch ein Schandfleck und der Sommershof ist ja nun auch nicht gerade ein romatisches Plätzchen. Mir gefällt's eben im Ortskern nicht mehr, also habe ich mir einen anderen Spielplatz gesucht.



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01.02.2008 | 14.01 Uhr | kael Richtig, liebe "Nachbarin"!

Wer geglaubt hätte, die Beton-Ästhetik der 70er Jahre ("Sommershof") wäre überwunden, der irrt gründlich. Neben den Maternusplatz hinein gepresst, feiert sie nun fröhliche (?) Wiederauferstehung.

Optik und Weitläufigkeit des Platzes selbst haben zwar gewonnen, seine unmittelbare Nachbarschaft mit ihren Straßenschluchten ist hingegen grauenvoll.

Wieder einmal eine Glanzleistung solcher Lokalpolitiker, die ihren Bürgern keinerlei Sachverstand zutrauen.




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01.02.2008 | 11.43 Uhr | ing.lambertz @kooka,

wahrscheinlich hast du leider Recht.

Aber ich will dennoch erst einmal das Finish abwarten. Wenn alles fertig ist kann und wird sicher @Zabaione wieder Fotos hier einstellen, zusammen mit einem Beitrag und dann kann man ja noch einmal diskutieren.
Gruß Lemm(y)i - der (Bau-)Sünder




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01.02.2008 | 11.05 Uhr | kooka Hallo Zabaione,

bin heutzutage auch noch oft in Rodenkirchen (nicht so oft wie ich wirklich möchte) und der Anblick dieses Betonklotzes erschüttert mich auch jedes mal aufs Neue.

@lemmyi
stimmt Rodenkirchens Zentrum ist nicht schön. Aber sind die Bausünden der 60er und 70er eine Entschuldigung für neue Bausünden in den 10ern (sagt man das so??) des 21. Jh? Ich kann mir bei aller Phantasie noch nicht vorstellen, dass hier etwas architektonisch wertvolles entsteht.

Grüße
kooka




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01.02.2008 | 10.23 Uhr | Paula Hallo Zabaione, ich kenne mich in R. garnicht aus, war aber kürzlich dank Smaslos Beschreibung in dem Parkhaus UNTER dem Maternusplatz. Da waren um die MIttagszeit ganz, ganz viele freie Parkplätze, Der Maternusplatz selber hat mir als "Brühl-Verwöhnte" (denn unser Marktplatz hat einfach mehr Flair, besonders im Sommer) überhaupt nicht gefallen. Die Anordnung der Bänke ist ein Witz...da kann keine Kommunikation stattfinden. Der Platz wirkt kalt und öd. Soviel, auch wenn das jetzt über Deinen Beitrag hinaus ging.



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01.02.2008 | 09.51 Uhr | ing.lambertz Hallo Zabaione,
vorweg: das mit den Links auf deine eigenen Fotos ist eine super Sache.
Ich schrieb ja, dass ich an dem Haus vorbeigefahren bin. Aber jetzt kapier ich erst: das wird ein Parkhaus. Hat der Ingenieur beim Vorbeifahren nicht geschnallt. :-))
Dann kommt dort zur Straße hin kein Fußweg. Die Fußgänger werden über den Durchgang und hinter dem Parkhaus zur Maternusstraße kanalisiert.
Über den Bedarf eines Parkhauses dort in Rodenkirchen kann ich nichts sagen. Ich meine aber, du solltest erst einmal abwarten, bis das Bauwerk fertig ist. Vielleicht ist es architektonisch gelungen. Jetzt meine ich ist es noch zu früh den Stab zu brechen.
Die Geschäfte sind sicher interessiert an zusätzlichen Parkmöglichkeiten.
Ja besonders schön ist das Zentrum von Rodenkirchen wirklich nicht. Es sind die Sünden der 60-er und 70-er Jahre mit den fast Hochhäusern dort, wie fast überall.
Leider hat jetzt auch die Rheinpromenade durch den Hochwasserschutz gelitten.
Gruß Lemm(y)i




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01.02.2008 | 08.59 Uhr | franxinatra Es gibt an vielen Orten sche 'Baumaßnahmen', die sich dann oft auch noch als Investitionsruinen entpuppen, für die dann, na, ratet mal wer aufkommen soll?
Selber aus einer sogenannten Ruhrgebietsmetropole entronnen begriffen die dortigen Stadtväter nicht, dass der Einkäuferrückgang etwas mit den beschaulichen Aussengemeinden zu tun hatte; als aber die auch anfingen, blind im Rivalitätsglauben gegen große Städte, auch solche Klötze in die Zentren zu knallen,da war es plötzlich aus mit dem Zuspruch der bisher Kaufwilligen...
Auch daher (zwinkerzwinker an Johannes)zog es mich nach Brühl -erleichtert, dass es mit der Gieslergalerie nicht so heftig wurde, wie in manchen anderen Gemeinden.




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01.02.2008 | 07.28 Uhr | Zabaione Lieber Johannes,
ich habe selten (es sei denn es ist Straßenfest) ein ernsthaftes Parkplatzproblem, und wenn ich eins hätte, ich könnte zu den hohen Versicherungsleistungen (als Fahranfänger) nicht auch noch dafür bezahlen.
Es hätte doch Vis a vis ein freies Grundstück gegeben. Mußte dieser häßliche Monsterbau in die Ortsmitte?
Ist der Metzger etwa einer der Investoren? Dann wundert mich gar nichts mehr.
gruß
Zabaione




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01.02.2008 | 07.19 Uhr | johannes-koeln Ja Zabajone, da fällt einem wirklich nur der Unterkiefer runter und das Herz lässt Tränen fließen. Ich habe mich in Richtung Brühl orientiert, alles da, ein Spaziergang durch den Schlosspark nach dem Einkauf, der Wochenmarkt am Samstag ist vielfältig und nicht "Wagnerdominiert" und wenn mans richtig macht, parkt man auch noch umsonst. Was will ich mehr?



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