Montag, 24. Juni 2013

Die Lange Nacht der Kölner Museen...

 

Lokales |  06.11.2011 | 11.01 | Zabaione




ist immer auch eine große Herausforderung! Die Auswahl fällt bei 55 Veranstal-
tungorten schwer, denn das Angebot war verlockend und groß. Auch wenn man
die Touren nicht mit den Pendelbussen macht, man kann nicht alles sehen.

Entscheidend bei der Wahl der Orte, war die zu erwartende Besucherzahl, der Ort,
ich lerne gerne neue Orte kennen- und die Art der Ausstellung.

Man hätte die Routen auch nach den begleitenden Events, den sogenannten Extras
planen können, die einige Highlights bot, aber das haben wir nicht. Die Extras ha-
ben wir dem Zufall überlassen.

Gelockt hat uns ….. das neue Rautenstrauch Joest Museum, welches mit den
Kulturen der Welt lockt. Dort waren wir zuletzt, weil wir befürchteten, dass dort
der Ansturm groß sein würde und ich dort mit meiner Freundin in ihren Geburtstag
rein feiern wollte.

Wir konnten uns nicht mehr alles angesehen, trotzdem, ich war total begeistert von
der Aufteilung der Räume, die manchmal durch Tücher, manchmal z.B.durch Fäden
voneinander getrennt sind.

Es gab dort mitten auf der zweiten Etage, kleine, „abgeschiedene“ Ruhebänke und
dort konnte man u.a. das „Om“ hören, den immerwährenden Ton. Hier habe ich
nicht soviel und vor allem heimlich fotografiert, weil es war verboten.

Das Gute, die Museumswächter hatten teilweise walki talki`s und so konnte man
sie hören. Leider konnte ich den jungen Mann mit Irokesenschnitt, nicht unter dem
Kronleuchter ablichten, das wäre ein tolles Bild gewesen.

Im Rautenstrauch Joest Museum, war ich schon mal zur Arte Premiere, eines Filmes
über das Hotel Haiti ( Das Grand Hotel Oloffson ), ich werde mit einem Tütchen
Stunden wiederkommen.

Angefangen haben wir bei der Gothaer Versicherung, sie zeigte u.a. gefälschte
Meister und ich muss schon sagen, ich kann meine Bewunderung für diese Künstler
kaum verhehlen, ihre Arbeiten sind meist so brillant, dass sie von den Originalen
kaum zu unterscheiden sind.
Der Schaden den sie anrichten,ist auch nicht so groß. Wer für Fälschungen Millionen
hinblättern kann, der wird danach nicht am Hungertuch nagen.
 

Die gefassten Fälscher werden oft nicht so arg bestraft, ob man drei Jahre Knast
gegen 40 Jahre Arbeit abwägen sollte? Bleibt noch was übrig von den oft hohen
Summen, die die gefälschten Werke erzielt haben und....ihr seht schon......ein sehr
ergiebiges Thema.

Außerdem versichert die Gothaer gegen Transportschäden, und übereifrige
Putzfrauen denen schon Werke von Namhaften Künstlern zum Opfer fielen. So ist
es mit der Kunst, sie liegt oft im Auge des Betrachters. 

Auf unseren Weg durch die nächtliche Stadt lag das Kunsthaus Rhenania,
zwischen Kranhäuser und Microsoft, arbeiten hier 50 Künstler aus unterschiedlichen
Kulturen und Kunstrichtungen mit- und nebeneinander.
 

Mir hat dieses Bild gut gefallen und mit 600 € hält sich der Preis durchaus im Rahmen.


Danach sind wir in das „The New Yorker Hotel". In diesem vier Sterne Hotel,
gibt es neben dem normalen Kunstbetrieb, ein ganz jähriges Kunst-und Kultur-
programm. Am Aufzug hing ein Werk von Samuel Salcedo.

Auf der Deutz Mülheimer Straße gibt es außerdem meine Lieblingsadresse.
Zum Ersten Mal war ich in der Deutzer Zentrale der schönen Künste. Wir
kamen etwas zu spät zu der Inszenierung von Proust berühmten Binnenroman
“Eine Liebe von Swann“ , man wollte uns zuerst nicht mehr reinlassen, aber
meine Kamera und mein Bekenntnis, für meine Seite zu schreiben, sollten ein
Türöffner werden!


Die Inszenierung war auch für das Auge schön. Die Zuschauer saßen mittendrin!
Danach sind wir zu meinem Lieblingsausstellungsort, nämlich in das „KunstWerk
Köln e.V. In dem weitläufigen und urigen, selbstverwalteten Atelierhaus leben
(teilweise) und arbeiten in 75 Ateliers 150 Künstler und Musiker.


Gut gefallen hat es uns bei bei Verena Bretschneider, sie malt und hat ihr Atelier
mit Pappmaschee kunstvoll gestaltet. Nebenbei arbeitet sie als Seniorenbetreuerin.
Danke für den Kaffee!!!


So jetzt schaut euch die Bilder an, es war wieder sehr schön!


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