Sonntag, 23. Juni 2013

Das Geld liegt auf der Straße

Jörg N. ,pixelio
Heute, hörte ich im Autoradio von der neuen Webseite, die Jonas Kakoschke
ins Leben gerufen hat.

Er vermittelt die Handynummern von Pfandflaschensammlern, an Leute, die das Flaschenpfand los werden wollen und zu bequem sind, es selbst weg zu bringen.

Seine Seite stößt nicht nur auf Wohlwollen sondern auch auf Kritik. Er würde die Gesellschaft in zwei Hälften teilen, war einer der Kritikpunkte und zwar in die, die Pfandflaschen besitzen und zu faul sind, sie weg zu bringen und in die, die sie sammeln, um davon zu leben.
Dies sei erniedrigend! Er findet es viel erniedrigender die Flaschen aus dem Müll zu sammeln, konterte er darauf.

Auf einer Großveranstaltung für 1500 € Pfand gesammelt

Außerdem wird befürchtet, dass diese Idee von professionellen Sammlern missbraucht werden könnten.
Bericht im Spiegel

Er hat sich deshalb mit einigen Sammlern in Verbindung gesetzt und dabei ist er auf viel positive Resonanz gestoßen.

Er hörte von ihrem Schicksal, von der kleinen Rente oder den mangelnden Sprachkenntnissen von einigen Sammlern, die es verhindern, dass sie eine andere Arbeit annehmen können.

Jeden Morgen zur Rheinpromenade auf Flaschenjagd

Vor kurzem hörte ich auch eine andere Geschichte: Die Nachbarin einer Freundin (Hausfrau) zieht jedes Wochenende früh morgens los, um auf der Rheinpromenade Flaschen zu sammeln.
Obwohl sie in einem gut situierten Haushalt lebt, kann sie der Versuchung nicht widerstehen, denn das Geld liegt auf der Straße.

Daneben ist das Netz voll von Geschichten: Flaschenmillionär

Erzählt wurde auch die Geschichte von einem Besucher einer Großveranstaltung, der für 1500 € Pfand sammelte.
Jetzt würde ich nur gerne wissen ob er 8 Cent Flaschen gesammelt hat und wie ihm das logistisch gelingen konnte, die Veranstaltung damit zu verlassen?
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