Kultur | 13.03.2011 | 16.33 | Zabaione
Mit Almanya- Willkommen in Deutschland ist den deutsch-türkischen Schwestern Yasemin und Nesrin Samdereli einer der besten Komödien gelungen, die ich seit langem im Kino gesehen habe.
Ich habe selten im Kino so gelacht, er ist voller Bilder und Pointen und hält Deutschen und Türken gleichermaßen den Spiegel vor.
der Trailer
Die Samdereli-Schwestern, haben den Blick auf beide Kulturen und erzählen dem Zuschauer temporeich und auf erfrischend komische Weise, die Geschichte des 1000001 Gastarbeiters Hüseyin, der nach Deutschland gekommen ist, weil zu Zeiten des deutschen Wirtschaftswunders, in den 60er Jahren, Arbeitskräfte im Ausland gesucht wurden.
Als einer seiner Söhne lieber zum Fischen geht, als zur Schule und als seine Kinder ihn bei einem Heimatbesuch, bald nicht mehr erkennen, holt er seine Familie nach Deutschland.
In Rückblicken begleiten wir eine Familie in drei Generationen .
Dabei ist die Frage nach der eigenen Identität immer wieder Thema. Während sich die Großmutter, vor der Einbürgerung auf den deutschen Pass freut, plagen Großvater Hüseyin Albträume, z.B. träumt er , er müsste Schweinefleisch essen, um eingebürgert zu werden.
Auch sein Enkel Cenk hat Sorgen und fragt: “Was bin ich denn jetzt eigentlich, Türke oder Deutscher?” Als er weder in die deutsche noch in die türkische Fußballmannschaft gewählt wird und weil Anatolien auch nicht auf Europakarte, auf der für alle seiner Mitschüler, je nach Herkunft, ein Fähnchen gesteckt wurde, verzeichnet ist, steckt sein Fähnchen, auf der weißen Wand im Niemandsland.
„Almanya – Willkommen in Deutschland“ ist mehr als nur komisch, es gibt durchaus die stillen traurigen Momente, wenn einer geht den man lieb gewonnen hat . (und dann darf auch geweint werden)
So ist Almanya ein Film für Völkerverständigung und wenn ich lese auf wie viel Ablehnung „Muslime“ (das Thema Religion wird hier ziemlich ausgespart) in Europa stoßen, dann können solche Filme dazu beitragen, Vorurteile zu überwinden.
“Der Publikumsliebling der Berlinale ALMANYA – WILLKOMMEN IN DEUTSCHLAND erhielt von der Deutschen Filmakademie e.V. zwei Nominierungen für den Deutschen Filmpreis und das in den wichtigen Kategorien “BESTER FILM” und “BESTES DREHBUCH”.”
Dieser Film ist nicht nur witzig gemacht, er hat auch Seele.
Wie sagte einst Max Frisch:
“Wir riefen Arbeitskräfte, und es kamen Menschen”
Almanya läuft im Odeon und in weiteren Kinos in Köln.
Ich habe selten im Kino so gelacht, er ist voller Bilder und Pointen und hält Deutschen und Türken gleichermaßen den Spiegel vor.
der Trailer
Die Samdereli-Schwestern, haben den Blick auf beide Kulturen und erzählen dem Zuschauer temporeich und auf erfrischend komische Weise, die Geschichte des 1000001 Gastarbeiters Hüseyin, der nach Deutschland gekommen ist, weil zu Zeiten des deutschen Wirtschaftswunders, in den 60er Jahren, Arbeitskräfte im Ausland gesucht wurden.
Als einer seiner Söhne lieber zum Fischen geht, als zur Schule und als seine Kinder ihn bei einem Heimatbesuch, bald nicht mehr erkennen, holt er seine Familie nach Deutschland.
In Rückblicken begleiten wir eine Familie in drei Generationen .
Dabei ist die Frage nach der eigenen Identität immer wieder Thema. Während sich die Großmutter, vor der Einbürgerung auf den deutschen Pass freut, plagen Großvater Hüseyin Albträume, z.B. träumt er , er müsste Schweinefleisch essen, um eingebürgert zu werden.
Auch sein Enkel Cenk hat Sorgen und fragt: “Was bin ich denn jetzt eigentlich, Türke oder Deutscher?” Als er weder in die deutsche noch in die türkische Fußballmannschaft gewählt wird und weil Anatolien auch nicht auf Europakarte, auf der für alle seiner Mitschüler, je nach Herkunft, ein Fähnchen gesteckt wurde, verzeichnet ist, steckt sein Fähnchen, auf der weißen Wand im Niemandsland.
„Almanya – Willkommen in Deutschland“ ist mehr als nur komisch, es gibt durchaus die stillen traurigen Momente, wenn einer geht den man lieb gewonnen hat . (und dann darf auch geweint werden)
So ist Almanya ein Film für Völkerverständigung und wenn ich lese auf wie viel Ablehnung „Muslime“ (das Thema Religion wird hier ziemlich ausgespart) in Europa stoßen, dann können solche Filme dazu beitragen, Vorurteile zu überwinden.
“Der Publikumsliebling der Berlinale ALMANYA – WILLKOMMEN IN DEUTSCHLAND erhielt von der Deutschen Filmakademie e.V. zwei Nominierungen für den Deutschen Filmpreis und das in den wichtigen Kategorien “BESTER FILM” und “BESTES DREHBUCH”.”
Dieser Film ist nicht nur witzig gemacht, er hat auch Seele.
Wie sagte einst Max Frisch:
“Wir riefen Arbeitskräfte, und es kamen Menschen”
Almanya läuft im Odeon und in weiteren Kinos in Köln.
Schlagworte: Almanya | Willkommen in Deutschland | Kino | Köln | Yasemin und Nesrin Samdereli | Komödie | Gastarbeiter | Deutschland | Türkei | Kultur | zum Lachen
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