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Sonntag, 23. Juni 2013

The green wave

 

Kultur |  22.02.2011 | 23.25 | Zabaione
The green wave
Aus Blog-, Twitter- und Facebook-Einträgen hat Ali Samadi Ahadi einen Film über den Sommer 2009 im Iran gemacht.
 
"Mein Vater sagte mir immer,wir gehören zu einer Nation, die seit 150 Jahren auf der Suche nach ihrer verlorenen Stimme ist....und wir sind nicht mehr weit davon entfernt, wir müssen uns nur danach strecken, dann werden wir es schaffen.

Seine Generation hat es oft versucht und ist immer wieder daran gescheitert.

Dann waren wir dran unser Glück zu versuchen..."

Der Trailer
So beginnt der Film .......

Jeden Tag geschehen in dieser Welt unfassbare Dinge. Viele Länder werden durch brutale Regime regiert und ausgeplündert. Während eine kleine Elite, bestehend aus Machthabern, Militär oder „geistigen“ Führern die damit verbundenen Privilegien genießt, hungert das Volk nach Freiheit und lebt oft unter unwürdigen Bedingungen.

In den letzten Wochen war der friedliche Protest auf dem Tahrir Platz in Kairo, jeden Morgen ein Thema im Morgenmagazin und es waren Blogger die mit ihren Videos bewiesen haben, dass die blutige Eskalation durch Mubarak Schergen, die gezielt eingesetzt wurden, den Aufstand nieder zu knüppeln, fremdgesteuert wurden.

Man sitzt tausende Kilometer entfernt von den Unruhen am Bildschirm und verfolgt die oft blutigen Unruhen mit Entsetzen, fühlt sich machtlos und geht dann zum Tagesgeschäft über.

So war es sicher auch im Sommer 2009, als die Schergen von Mahmud Ahmadinedschad, in Kooperation mit dem Wächter-Rat , die nachweislich manipulierten Präsidentschaftswahlen, für gültig erklärt haben.

Damals war die Mehrheit der Iraner aufgestanden und hatte sich den friedlichen Protesten angeschlossen, deren Symbol die Farbe Grün war (ist):

„D 2010 o 80 Min. o OmU o Regie: Ali Samadi Ahadi
Grün ist die Farbe der Hoffnung. Grün ist die Farbe des Islams. Und Grün war das Erkennungszeichen der Anhänger
von Präsidentschaftskandidat Mir Hossein Mussawi, der im vergangenen
Jahr zur Symbolfigur der “Grünen Revolution” im Iran aufstieg. Die
Präsidentschaftswahlen am 12. Juni 2009 sollten einen Wechsel bringen,
aber entgegen allen Erwartungen wurde der ultrakonservative Populist
Mahmud Ahmadineschad im Amt bestätigt.
So deutlich das Ergebnis ausfiel, so laut und berechtigt waren dann auch die Vorwürfe der Wahlmanipulation.

Die anhaltenden “Wo ist meine Stimme?”-Protestdemonstrationen wurden von
staatlichen Milizen immer wieder mit brutalen Übergriffen aufgerieben und aufgelöst.
Als bewegende Dokumentarfilm-Collage bebildert “The Green Wave” das dramatische Geschehen und erzählt von
den Gefühlen der Menschen hinter der Revolution. Facebook-Nachrichten, Twitter-Botschaften und eingestellte Internetvideos
flossen in die Gestaltung des Filmes ein, und Hunderte echte Blogeinträge dienten als Vorlage für die Erlebnisse
und Gedanken zweier junger Studenten, deren Geschichte sich als roter Faden durch den Film zieht.
Von ihrer anfänglichen Hoffnung und Neugier bis zu ihrer verzweifelten Angst und dem Mut, trotzdem weiter zu kämpfen. „

Deutsche Kino Gesellschaft

Der in Köln lebende Regisseur Ali Samadi Ahadi, hat dieser friedlichen Bewegung mit seinem Film „ The green wave“, ein Gesicht gegeben!

Auch hier waren es Blogger, die mutig via Twitter und Facebook über ihre Träume und die nachfolgenden Ereignisse oft unter Einsatz ihres eigenen Lebens bloggten. So fuhren z.B.bei den Protesten, nach der Wahl, als sich das Volk fragte“Wo ist meine Stimme“,die Schergen Ahmadinedschad, mit Motorrädern durch die Massen und stachen und schlugen wahllos auf Menschen ein.

Viele Menschen wurden verhaftet, gefoltert, brutal ermordet und Überlebende berichteten in Blogs und via Twitter über ihre traumatischen Erlebnisse.

Gestern war ich auf der Preview des Films, im Film Forum, der mit Hilfe der Filmstiftung NRW, durch die Mitwirkung von Ard und Arte (Sabine Rollberg) und u.a. durch Mittel der Heinrich Böll Stiftung zu Stande kam.

Es waren so viele Menschen gekommen, viele davon Exiliraner und Filmschaffende, das gar nicht alle Platz fanden.

Mit dem Dokumentarfilm, der mit Hilfe von sogenannten Motion-Comic-Verfahren, Blogs, unscharf gemachten Videos (zum Schutz der Protagonisten) und Interviews entstand, ist Ali Samadi Ahadi ein berührendes Zeitdokument gelungen er hat der iranischen Freiheitsbewegung ein Gesicht gegeben. Er hat sie durch seine detaillierte Beschreibungen und Bilder herausgeholt aus den alltäglichen Terrorszenarien dieser Welt. Der Film macht nicht nur betroffen, wer ihn gesehen hat ist betroffen, es gab mehrere Situationen bei denen mir die Tränen kamen.

z.B. als ein Exiliraner unter Tränen berichtete,wie es ist, hier in Europa eine freie Jugend zu sehen, ganz im Gegensatz zu dem Leben im Iran.

Bezeichnend war auch das Gespräch (nachgezeichnet) zwischen einem der mordenden Schergen und einer Bloggerin(Verwandtschaft), er würde nicht mehr beten, dass hätte nichts mit Religion zu tun, wenn das Regime stürzen würde ,würde es ihm an den Kragen gehen, deshalb müsste er weiter machen….!

Der Regisseur, die Filmemacher, die Crew, der Verleih, die Förderer…waren gestern anwesend.

Im Moment brodelt es in der vorwiegend “islamischen Welt”, hier ein paar Stimmen aus dem Iran.
Auf Unverständnis bei Ali Samadi Ahadi, stieß der aktuelle Besuch des Außenministers Westerwelle bei Mahmud Ahmadinedschad.

Dagegen herrschte Freude über den Gewinnerfilm des Goldenen Bären 2011, der heißt”Jodaeiye Nader az Simin | Nader And Simin, A Separation von Asghar Farhadi ”

Bei der anschließende Diskussion konnte man Fragen stellen.

Einer der Anwesenden,aus dem Publikum hätte sich mehr Statistik gewünscht und eine sachlichere Aufbereitung (emotionslos) .Wie kann man das bleiben nach dem man diesen brutalen Morden zugesehen hat ?

Samadi Ahadi antwortete, dies sei seine Sicht der Dinge und ich finde ein Film über Ereignisse in denen gekämpft gelitten und gestorben wird, geht nicht ohne Emotionen, das hat er gut gemacht.!!!

WDR Interview

Die Frage danach, was man tun kann, war für alle Beteiligten schwer zu beantworten. z.B. ein Wirtschaftsembargo würde nur die armen Leute treffen….

Jemand von einer Flüchtlingsorganisation bat um praktische Hilfe (z.B. bei der Wohnungssuche) oder Geld für Sprachkurse , die für viele Asylanten erst nach Jahren bewilligt werden.

Der Film läuft am 24.02 um 19 Uhr in der Filmpalette.


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Dienstag, 11. Juni 2013

Zweifel


Beim Durchlesen der alten Blogs kommen mir Zweifel, sie sind oft sehr kurz und haben keinen aktuellen Bezug mehr. Würde ich jeden Tag 10 alte Blogs  hier veröffentlichen, wäre das bis Ende Juli sehr viel Arbeit......
Meine heutigen Blogs gefallen mir in der Regel besser ........andererseits, gibt es vielleicht den ein oder anderen Blog, der mir sonst verloren ginge....


Stadtmenschen werden eingestellt

Vermischtes |  09.06.2013 | 11.14 | Herr Stadtrat
Liebe Stadtmenschen,

was viele von Euch bereits vermutet haben, wird leider eintreffen. Die Verlagsleitung hat entschieden, die Stadtmenschen voraussichtlich zum 01.09.2013 einzustellen.

Es gibt Überlegungen, das Portal in eine Fotocommunity umzuwandeln.

Nichtsdestotrotz solltet ihr bis Ende Juli Eure Daten vom Portal abziehen, da sie andernfalls der Nachwelt ab dann nicht mehr erhalten bleiben.

Das definitive Abschaltdatum und die Informationen bezüglich einer Fotocommunity werde ich Euch an dieser Stelle zukommen lassen, sobald ich mehr weiß.

Tut mir leid.

Liebe Grüße

Stefan

Montag, 10. Juni 2013

Stille

Stille

nichts ist, nur Stille
selbst der Wind hält die Luft an
gar nichts ist los, bloß

ein Rauschen im Ohr
und das wird auch nicht stören
man kann` s nicht hören

der Atem geht flach
und der Mond scheint ins Zimmer
schlafen kannst nimmer

was fehlt ist der Krach
und das Grummeln im Magen
hat nichts zu sagen

selbst der Wecker tickt
leise und die Zeit steht noch
still, wenn sie das will
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Großbaustelle Köln


 Bild ;-)


Lokales |  30.07.2007 | 11.46 | Zabaione
Meine Heimat Köln ist eine einzige Baustelle. Selbst der noble Vorort in dem ich ganz unnobel eine Mietwohnung bewohne, ist eine Baustelle. Das Prestigeobjekt in der Ortsmitte, vielleicht für die uns heimsuchenden Wochenendtouristen aus dem bergischen Umland ,wird ausgerechnet ein Parkhaus.

Die Chance dem Ort, abseits vom Verkehrslärm ein Herz zu geben, blieb vertan, wie schön wären Restaurants und ein Cafe gewesen, mit Außengastronomie. Meine Trainingsstrecke mit dem Auto , das ich seit ca. fünf Monaten zu fahren lerne, ist auf 10 km immer am Rhein entlang ein einziger Abenteuerspielplatz mit Parcours und allen Schikanen.

Neulich bin ich an unserer Parkhausbaustelle in einen Nagel getreten und hab mich erst über den Stein in meiner Sandalette gewundert , als ich ihn nicht los wurde und er sich schon anfing in meinen Fuß zu bohren, sah ich mir die Sache genauer an. Besonders heftig wird es fahrtechnisch, wenn noch Events wie der Kirchentag hinzukommen und man wegen Straßensperrungen auf andere Strecken ausweichen muss, dann lernt man die anderen Baustellen kennen.

Hatte ich erwähnt das auch die U-Bahn seit ca. einem Jahr umgebaut wird. Das Chaos kennt also keine Alternativen. Und unsere rote Gazette titelte, die Stadt hätte sich auch mit dem U-Bahnbau übernommen. Wundern täte es mich freilich nicht, das Ausmaß und der Umfang der Baustellen sieht nicht gerade nach besonnener Städtebaupolitik aus. Nicht kleckern, sondern Klotzen scheint die Devise zu sein. Ein frommer Wunsch wäre es, wenn dann irgendwann alles vorbei wäre.

Damit nicht genug, auch mein “Wohnzimmer(?), mein Supermarkt nebenan, wird derzeit und das auch gleich mehrere Monate, umgebaut. An der Information gibt es Ohrenstöpsel gegen den Baulärm und es ist immer wieder ein kleines Erfolgserlebnis, wenn man bekannte Lebensmittel an anderen Orten wieder findet.
Dazu fällt mir ein Spruch ein, der auf der Abschiedskarte eines Kollegen stand : „Das einzig Beständige ist der Wandel!“
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Kommentare | 1 bis 5 von 5 Kommentieren
31.07.2007 | 20.23 Uhr | Zabaione Hallo Sandalifex (stammt der Name aus Asterix und Obelix)
den Express...bei der Bildzeitung lese ich nicht mal die Überschrift
gruß
Zabaione
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31.07.2007 | 13.17 Uhr | sandalifex hallo Zabaione! was meinst du denn mit "unsere rote gazette"? doch nicht etwa den "Stadtanzeiger"!?!?
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30.07.2007 | 16.36 Uhr | Profil gelöscht @k-ramba,

ich war vor 5 Jahren in Berlin, da sah es auch noch so aus. Wir waren in Berlin Mitte. Es machte keinen Spaß zu fotografieren, alles Baukräne.

Viele Grüße

Püppi
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30.07.2007 | 13.23 Uhr | Profil gelöscht Wirf mal eine Blick von der Severinsbrücke in Richtung Innenstadt. Ein Kran neben dem anderen. Es sieht aus wie in Berlin vor 10 Jahren.
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30.07.2007 | 13.21 Uhr | Farida Hallo Zabaione,
Deinen Beitrag kann ich nur bestätigen. Ich bin oft in Köln und fahre manchmal kreuz und quer durch die Stadt. Da gibt es fast in jedem Viertel eine Baustelle. Man hat den Eindruck, daß man das Budget für dieses Jahr noch voll ausschöpfen muß, damit im nächsten Jahr nichts gekürzt wird. Da kann man nur hoffen, daß es nach den Baumaßnahmen ein bißchen schöner aussehen wird als vorher. Manchmal frage ich mich allerdings, warum mitten im Viertel einen Kreisverkehr baut, obwohl es bisher auch so immer joot jejange es.

LG
Farida

In freiem Fall



Bild ;-)

Lesung: In freiem Fall

Vermischtes |  30.07.2007 | 10.43 | Zabaione
Als ich letztes Jahr mitmeiner Freundin Uta im italienischen Kulturinstitut Gianrico Carofiglio `s Lesung “ Reise in die Nacht “ besuchte, beschäftigte mich unter Anderen die Frage; wie sieht so ein italienischer Mafiajäger und Staatsanwalt wohl aus. (?) 

Gut, groß und schlank war die Antwort und nach der Lesung , bei der Lektüre seines Romans wurde deutlich, zumindest sein Protagonist der Avvocato Guerrieri, lebt asketisch und leidet, während einer Lebenskrise unter Schlafstörungen.
Weil die Lesung unterhaltsam war und die Lektüre seines Romans kurzweilig, war auch dieses Jahr für uns klar, da gehen wir wieder hin, falls er in diesem Jahr , in( auf?) der Lit Cologne liest.

Dieses Jahr kam er nicht allein, er lass zusammen mit Massimo Carlotto Gefängnisausbrecher, Flüchtiger und Justizopfer . Seine Geschichten sind wesentlich dusterer, es wird gemordet und an der Seite seines Protagonisten mordet ein Polizist. Während uns der Avvocat Guerrieri schon ans Herz gewachsen ist und dieser auch in seinem zweiten Fall (ins deutsche übersetzten) für die Gerechtigkeit kämpft, liegt die Moral Carlotto`s Roman ;“Arrivederci amore ciao? für uns noch im Dunkeln.

Diesmal ist der Saal im Ital. Kulturinstitut vollbesetzt und es wird abwechselnd in italienisch und in deutsch gelesen. Paola Barbon moderiert mit Bravour und auch die Zuhörer dürfen Fragen stellen, die sich unter anderen mit der Korruption in der Italienischen Politik und Justiz beschäftigen. Uta findet Gianrico hätte abgenommen, vielleicht hält er es mit seinem Protagonisten, der häufig das Essen vergisst oder der das tut was man eigentlich den Frauen nachsagt : Salat essen.

Trotzdem gibt es in jedem seiner Bücher ein Rezept. In seinem zweiten Fall, “In freiem Fall? spielt eine weltliche Nonne eine Hauptrolle und wir sind schon mal gespannt ob Gianrico sie bekocht. Überhaupt sind auffallend viele Frauen anwesend, und Carofiglio der (glücklich?!) verheiratet ist, wird oft mit seiner Romanfigur verwechselt- ein einsamer Wolf der Mütterinstinkte weckt.

Auch Massimo, der bis 2002 Detektivromane schrieb und seinem Protagonisten eine Verlobte an die Seite stellte wurde von seinen weiblichen Fans aufgefordert diese in der Fortsetzung zu eliminieren oder aber wenigstens schwer zu verletzen. Man sieht die Leser(innen) identifizieren sich mit ihren “Lieblingsautoren?. Wir haben diesmal auf ein Autogramm verzichtet, wir haben ja schon eins vom letzten Jahr….
Schlagworte: Mafiajäger | Staatsanwalt | Justizopfer | Gefängnis
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Kommentare | 1 bis 7 von 7 Kommentieren
31.07.2007 | 20.17 Uhr | Zabaione Hallo Röschen
Danke für deine Mühe, was die Musik angeht, kann ich mir oft die Interpreten und Titel nicht merken und müsste sie hören, um sie wiederzuerkennen. Ja die Italiener haben schon was....gruß
Zabaione

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31.07.2007 | 18.35 Uhr | Roeschen Jetzt hat der es geschnallt mit den Sternchen;-) freu:-) alle fünfe

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31.07.2007 | 17.13 Uhr | Roeschen Hör mal, hier klappt es aber gar nicht mit dem System, jetzt hab ich den Kommentar geschrieben, und plötzlich steht der andere auch da und die Punkte hat der auch wieder nicht angenommen, im Gegenteil, der hat die abgezogen. Ich werd` verrückt.

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31.07.2007 | 17.12 Uhr | Roeschen Musik, denn Herr Advocato Guerrieri ist ein Musikliebhaber vom feinsten:-) Und kochen kann er auch noch, ach man, ich sag doch, der Mann ist zum Verlieben;-) Sein neuestes Buch In freiem Fall ist ebenso wieder ein klasse Thema! Es geht, wie Du sagst, um Gewalt in der Nähe.

Interessant ist eben, dass Herr Càrofiglio ja tatsächlich als Anwalt in Bari gearbeitet hat und weiß wowon er schreibt:-)

So jetzt aber*****

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31.07.2007 | 17.04 Uhr | Roeschen Hallo Zabaione.
ich hatte Dir heute morgen schon einen kommentar gegeben, aber hat der nicht angenommen. Jetzt nochmal.

Ich bin keine großartige Krimileserin, schaue lieber welche, aber Carofiglio hat mir außerordentlich gut gefallen, sympathischer Protagonist, ein Mann zum Verlieben, nicht zum Bemuttern m.E.,-) der gerade in diesem Buch wunderbar zeigt, wie man die Reise durch die Nacht des Lebens, seine Ehe wurde gerade geschieden und das hat ihn in eine tiefe Depression getrieben, übersteht und wieder ans Licht gelangt. Zum anderen finde ich es wunderbar, weg vom Thema blutrünstigen Mord und sich mehr dem gerichtstechnischen zu widmen. Hat mir gut gefallen, wie mit Verstand und Worten der Prozess geführt wird, und wie man Sätze eigentlich hinterfragen und ausleuchten kann und dann zu sensationellen Ergebnissen kommt. M.E. hat er auch viele kleine philosophische Ansätze, aber in erster Linie, ist er ein sehr leichter, schöner Unterhaltungskrimi, mit Lust, vor allen Dingen auch auf

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31.07.2007 | 09.43 Uhr | Zabaione Warum Muttergefühle? Na ich bin doch schließlich eine, mit einer Vorliebe für einsame Wölfe (dummerweise nicht beziehungstauglich )
nur in der Geschichte hat er sich getrennt im wirklichen Leben, so teilte er das der Leserschaft zu mindestens mit) ist er glücklich verheiratet!!!) Also nur in sofern Muttergefühle....er schaut schon fesch aus, gel?
Danke für deinen Beitrag
mit liebe Gruß
Zabaione (das mit den Sternen klappt bei mir überigens auch meist nicht...)

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31.07.2007 | 08.24 Uhr | Roeschen Hallo Zabaione,

ich hab Carifiglio auch für mich entdeckt, obwohl ich sonst keine Krimis so gerne lese. Mein Leben ist anscheinend Krimi genug:-) Aber die Reise in die Nacht und sein neustes Buch "In freiem Fall" hab ich verschlungen, schöne Abwechslung, der Protagonist gefällt mir sehr, aber nicht als Mutter:-) Ein Mann zum Verlieben, oder? Kommt sehr sympathisch rüber. Die Fälle finde ich immer klasse, die Wortspielereien vor Gericht, was man aus einem einzigen Satz herausholen kann und wie man ihn hinterfragen und durchleuchten kann, fand ich besonders spannend. Viel alltägliches im Umgang mit sich selbst wird in seinen Büchern herausgestellt. War doch klasse, wie er die Trennung seiner Frau verarbeitet hat. Wie oft gehen wir durch die Nacht, da muss man halt durch.

Alles Liebe

Röschen*****nimmt er nicht an, warum weiß ich auch nicht. Versuch es nachher nochmal:-)

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