Dienstag, 18. Juni 2013

Coming out auf Bestellung?

Coming out auf Bestellung?

Das Intimste nach Außen kehren, ist nicht ist jedermanns Sache und ehrlich gesagt, möchte ich gar nicht alles wissen.

Ich kann es verstehen, dass es für Männer im Sportbusiness, sogar hinderlich sein kann, ihre sexuelle Neigungen zu offenbaren.

Man stelle sich vor jeder hätte Stempel auf der Stirn, die auf sexuelle Praktiken und Gesinnung hinweist.

Unsere Gesellschaft ist noch längst nicht so tolerant wie sie vorgibt, da nützt es auch nichts ein rosa Hemd anzuziehen.

Das erkennt man schon daran, wie gerne sich Menschen mit schwulen Freunden schmücken, "da ist doch nichts dabei", sagt sie, man bist du coooollllll Maria möchte ich sagen und lass es dann doch.

Solange es Sätze gibt wie, "ich bin doch nicht schwul….", sind wir meilenweit davon entfernt .

In manchen Ländern steht Homosexualität noch unter Strafe, darauf wies mich auch letztens mein Sohn hin, der während der Semesterferien u.a. mit einem Nigerianer zusammengearbeitet hat und sagte “….darüber solltest du mal einen Block schreiben…” ich muss dazu sagen das man meine Kinder ansonsten mit diesem Hobby jagen kann und das sie sich nicht die Bohne dafür interessieren….

“Homosexualität [Bearbeiten]
Internationale politische Beobachter befürchten, dass das gegenwärtig im Gesetzgebungsverfahren befindliche Anti-Schwulen-Gesetz unter dem Titel The Prohibition of Relationships Between Persons of the Same Sex, Celebration of Marriage by Them, and for Other Matters Connected Therewith, internationale Verpflichtungen und eingegangene Verträge Nigerias gegenüber den Vereinten Nationen, dem Commonwealth und der Afrikanischen Charta der Menschenrechte und der Rechte der Völker verletzt. Auch verstoße der Gesetzesentwurf gegen die nigerianische Verfassung.[9] Peter Tatchell von der Schwulen- und Menschenrechts-Kampagne bezeichnete das geplante Gesetz als das weltweit repressivste. Es verschärfe das aus dem 19. Jahrhundert stammende Strafgesetz, Kapitel 42, Abschnitt 214, welches in der britischen Kolonialzeit eingeführt wurde. Betätigungen in NGO oder zivilgesellschaftlichen Gruppen, die sich für schwule Gleichberechtigung oder für die Bekämpfung von HIV einsetzen, sollen automatisch mit fünf Jahren Gefängnis bestraft werden.[10] Gemäß dem nigerianischen Justizminister, Chief Bayo Ojo, wurde das Gesetz initiiert vom nigerianischen Präsidenten Olusegun Obasanjo mit der Begründung, dass gleichgeschlechtliche sexuelle Beziehungen unafrikanisch seien, nachdem eine Gruppe am Rande der internationalen Konferenz über HIV/AIDS ICASA für die Schwulenehe demonstrierte.[11] Das Gesetzgebungsverfahren wird unterstützt von der Christian Association of Nigeria und Führung des nigerianischen Primas Peter Akinola. Neben der Christian Association of Nigeria, die die Gesamtheit der christlichen Kirchen Nigerias vertritt, wird das Gesetz auch vom National Muslim Centre und von der anglikanischen Church of Nigeria [12] unterstützt. [13] Das Scharia-Strafrecht sieht schon jetzt in den zwölf nördlichen Bundesstaaten Nigerias für Homosexuelle die Todesstrafe durch Steinigung vor.[9] Der Gesetzesentwurf wurde am 19. Januar 2006 von Justizminister Chief Bayo Ojo dem Federal Executive Council of Nigeria vorgelegt, dort verabschiedet und soll nun durch die nigerianische Nationalversammlung zum Gesetz erhoben werden.
Am 21. März 2007 forderte das Europäische Parlament in einer Resolution Nigeria unter anderem auf, die Todesstrafe abzuschaffen und die Rechte von Schwulen und Lesben nicht zu beschneiden. Das deutsche Auswärtige Amt kündigte an, gegen eine etwaige Verabschiedung des homophoben Gesetzes zu protestieren.“
Wikipedia


Sich für Daum jetzt outen, damit er rehabilitiert ist……

“In einer TV-Dokumentation äußerte sich der Kölner Trainer über Schwule und Lesben in einem Atemzug mit Kinderschändern. Das Zitat von Daum lautete nach Mitteilung der Grünen-Bundestagsfraktion), man sei "aufgefordert [...], gegen jegliche Bestrebungen, die gleichgeschlechtlich ausgeprägt sind, vorzugehen".

Das Coming out,das innere,wie das äußere,ist Privatsache.

Ich finde das hat im Job und im Sport nichts zu suchen, es sei denn es ist für den, der sich Outen will, ein persönliches Anliegen.
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