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Mittwoch, 26. Juni 2013

Rettet Odonien!

 

Kultur |  27.05.2012 | 20.35 | Zabaione
Rettet Odonien!
Was ist passiert? Die Kölner Bauaufsicht hatte urplötzlich das Odonien geschlossen, begründet wurde dies mit mangelnden Fluchtwegen.

Allein mir fehlt der Glaube. Ich habe das Gefühl das die Stadt Köln dabei ist, jede Form der Subkultur platt zu machen, da sitzen ein paar Bürofutzis hinter dem Schreibtisch, die mit Kunst und Kultur nichts anfangen können. Interessant dabei ist doch, das die Bauaufsicht vereinbarte Termine zur Begehung weder wahrgenommen hat, (O- Ton eines der Sprecher), noch sich für ihr Ausbleiben entschuldigt hat. Es scheint als seien die Beamten der Bauaufsicht nur an einer anderweitigen Nutzung der Grundstücke interessiert.

Dabei blüht hier Kreativität und die Frage wem gehört die Stadt ist durchaus berechtigt.
 Rettet Odonien
Berichte im KStA:”Die Nachricht traf Künstler Odo Rumpf völlig unvorbereitet: Das Bauaufsichtsamt der Stadt Köln hat das Kunst- und Kulturzentrum Odonien in der Hornstraße mit sofortiger Wirkung geschlossen. Auf dem Szenegelände in unmittelbarer Nachbarschaft zweier Großbordelle in Neuehrenfeld dürfen keine Veranstaltungen mehr stattfinden. Die Stadt hat die sogenannte Nutzungsuntersagung bereits am Mittwoch vergangener Woche verfügt. Er habe alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit wenigstens noch eine Veranstaltung im Rahmen des Sommerblut-Festivals am Samstag über die Bühne gehen konnte, sagt der Künstler. ”
 Odonien
Während mich besonders das Robodonienfestival fasziniert hat und die Möglichkeit das Openair Kino zu nutzen, liebt meine Tochter das Flair des Odonien, dass sie auch schon in der Papierfabrik vorgefunden hat. Gute Musik, junge DJ`s und es ist egal wie man dort hingeht, halt kein Chiki-micki-Club ;-) Rettet Odonien! Bilder von der Demo auf dem Rudolfsplatz in Köln !
 Rettet Odonien
Ich mag solche Orte, weil sie machen eine Stadt facettenreich, das sind die Orte mit Wiedererkennungswert, das Odonien hat die Hornstraße aus der Schmuddelecke geholt, mit ihm wurde die Hornstraße ein Teil unserer Stadt, vielleicht habt ihr den Kommentar von Esra Gürsel im Stadt-Anzeiger gelesen “Wieder ein Ort weniger für uns” Städte brauchen Räume für Kreative und Querdenker-das ist ebenso wichtig wie Galerien und Symphonieorchester, wie Oper und Schauspiel” (Ausgabe 26/27.05). Die spricht mir aus der Seele!
 Rettet Odonien
Ich war also heute auf der Demo am Rudolfplatz, ich hatte zunächst nach den vielen Meldungen auf Facebook Sorge…..es könnte keine Fluchtwege mehr geben…..aber diese Sorge war unbegründet. Immerhin sind ca. 1000 Teilnehmer gekommen und das Ganze war ein Bekunden der Kölner, dass die Stadt auch ihnen gehört, dass sie so lieben wie sie ist und das sie sich nicht weiter bereit sind, sich ihre Kulturräume streitig machen zu lassen.

Mit dabei waren , Karina Wolff, Andreas Pöttgen (Jugendpolitischer Sprecher der SPD Fraktion )Hans Mörtter,der Pfarrer der ev. Lutherkirche, Dr. Walter Schulz (Veranstalter des Roboter-Festivals-Robodonien). Außerdem sorgten u.a. Klaus der Geiger und Papa Verde, die zum Singen animierten für gute Stimmung .


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Sonntag, 23. Juni 2013

Zu Besuch in Robodonien

Irgendwann ist immer das erste Mal: Ich habe heute mein kleines, schwarzes Auto vor dem Pascha in der Hornstraße geparkt, um endlich mal beim Kölner Roboter Kunst Festival, auch Robodonien genannt, dabei zu sein.
 Robodonien
„Bereits zum 4. Mal werden Künstler aus ganz Europa eingeladen, die den Kunst- und Kulturfreistaat Odonien, in die multimediale, interaktive Science-Fiction Szenerie ROBODONIEN verwandeln. Die unterschiedlichsten Installationen und kinetischen Objekte werden an dem Wochenende vom 16. bis 18. September 2011 in spektakulären Shows präsentiert und bieten den Besuchern eine Fülle von ungewöhnlichen und spannenden Impressionen. „

Überall dampfte und qualmte es
 Robodonien
Überall dampfte und qualmte es. Einer der Drachen spie Feuer. Dazu gab es „Clubmusik“ á la Björk, die sehr gut zu dem Ambiente passte.

Es gab viel zu gucken. Schaut euch die Bilder in der Galerie an.
 Robodonien
Heute war Familientag und der Eintritt für die Kinder deshalb frei. Denen hatte es besonders eine Mülltonne angetan, in dem das Monster "Grouch" saß, das hin und wieder Gegenstände aus seiner Tonne warf.
Robodonien
Mir hatte es besonders ein Motorrad angetan, mit dem man Espresso kochen konnte.

Nur die Frau im Hitler-Kostüm war unpassend

Zu diesem Zeitpunkt war die Batterie meiner Kamera leer, die Ersatzbatterie blieb verschwunden und ich musste auf Handyfotos umsteigen.

Dafür kam die Sonne zum Vorschein. Später sorgte ein Holländisches Theater mit Aktion und Akrobatik für Unterhaltung. Nur die Frau im Hitler-Kostüm fand ich völlig unpassend.
 Robodonien
Kunst aus Schrott, die sich auch noch bewegt und Gitarre spielen kann, das ist schon etwas ganz Besonderes. Viele Fotografen waren vor Ort, weil es so viele schöne und skurrile Eindrücke gab, die festgehalten werden sollten.

Für das leibliche Wohl war auch gesorgt, es gab frisch zubereite Paella und Getränke.
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