Sanieren Investoren unser Stadt kaputt?
Lokales | 30.04.2008 | 07.52 | Zabaione
(Manche Fotos werde ich noch ändern-zunächst gilt es zu sichern
bevor der Stadtmenschenblog gelöscht wird, jetzt ruft erst mal die
Arbeit;-)
bevor der Stadtmenschenblog gelöscht wird, jetzt ruft erst mal die
Arbeit;-)
Muss ich mich fragen , wenn ich heute im Stadt-Anzeiger den Bericht über das Gerangel um den Deutzer Hafen lese.
Stadtplaner wollen schicke Wohnungen und Dienstleistungen am Strom. NRW warnt davor, Binnenhäfen, die derzeit boomen aufzugeben. „Deutschland brauche produzierendes Gewerbe, die Konzentration auf Dienstleistung sei volkswirtschaftlich kurzsichtig.“
Die Prognose dass sich der Umsatz der Binnenschifffahrt bis 2025 vervierfachen soll, nicht zuletzt wegen des wirtschaftlichen Aufschwungs in China und Indien, stehen knallhart die Interessen von Investoren gegenüber, die das attraktive Hafengebiet für den Bau von Luxuswohnungen nutzen wollen.
Wer regiert diese Stadt eigentlich und welche Interessen werden hier verfolgt muss ich mich in letzter Zeit häufig fragen.
Da werden neue städtebauliche Ideen über Jahre diskutiert und besprochen, bis irgendwann im Dunst des Aktenstaubes mit Projekten begonnen wird, die das Gros der Bürger so gar nicht wollte und das nennt man dann Fortschritt.
Das erstaunliche daran ist, dass dann Schreibtischtäter “aus der Verwaltung” die Architektenentwürfe derart verändern können, weil sie zum Beispiel an Bewässerungsanlagen für Bäumchen sparen, dass für die Bürger ihre noch barbarischere “Mitwirkung” , noch Jahrzehnte später ein Dorn im Auge sein wird. Verwaltungsakt
Der DGB-Chef, Wolfgang Uellenberg-van Dawen, hatte schon vor Monaten gewarnt , Köln brauche kein zweites “Schöner Wohnen” durch die Hintertür, sondern Köln solle sich vielmehr um die Sicherung von bestehenden und künftigen Arbeitsplätze kümmern, weil die Binnenhäfen in diesem Seehafenhinterland-Konzept eine Schlüsselrolle spielen.
Schlagworte: Deutzer | Hafen | Arbeit | Binnenschifffahrt | boomt | versus | Schöner | Wohnen | Investoren
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05.05.2008 | 13.10 Uhr | johannes-koeln Das Argument der Stadt-/Landflucht halte ich für nicht tragfähig. Hiermit ist es wie mit dem berühmten Schweinezyklus. Ein paar Jahre mach die Stadtluft frei, ziehen beispielsweise Kultur und Einkaufsgelegenheiten, ein paar Jahre später geht es wieder in die andere Richtung, dann passt die geringe Bewegungsfreiheit für die Kinder, der Leinenzwang für den Hund, das wenige Grün und die mangelnde Lebensqualität am Wochenende nicht. Dieses Hin und Her ist doch in den letzten Jahren x-mal zu beobachten gewesen. Selbstverständlich müssen sich Städte, Regionen oder größere andere Räume entwickeln. Bekannt ist auch, dass Geld die Welt regiert, verständlich sollte aber auch sein, dass die ungefragt Betroffenen sich wehren und die von ihnen gewünschten Lebensumstände zu verteidigen suchen. Hinzu kommt aus meiner Sicht, dass so manche Planung dazu dient, bestimmten Stadtgrößen die Möglichkeit zu eröffnen, sich Denkmäler zu setzen auf Teufel komm raus.
05.05.2008 | 13.01 Uhr | character-köln @koenkannmehr
'Kann' ist ein gutes Stichwort. Ohne vernünftige Rahmenbedingungen und Aufsicht geht sowas in die Hose. Wenn mich Anschaue wie die neuen Gebäude am Rheinauhaufen alte denkmalgeschützte Gebäude quasi völlig ignorieren, könnte ich mir die Hände über den Kopf zusammenschlagen.
Andere Dinge sind sicherlich Geschmackssache, wenn dort teilweise wirklich zu protzig geplant und gebaut wurde.
Ansonsten ist es ignorant zu behaupten dass niemand etwas dagegen hätte wenn der deutzer Hafen zujebaut würde. Darum geht die Diskussion doch. Ich flaniere eigentlich ganz gern dort und erfreue mich der seltenen weiten Sicht. Dass die Anwohner etwas dagegen hätten, wenn ihnen einer vor den Rhein baut, brauche ich ihnen nicht zu sagen.
Im übrigen wird die Fläche ja des öfteren als zentraler Veranstaltungsort genutzt. Wenn m.E. auch zu selten.
'Kann' ist ein gutes Stichwort. Ohne vernünftige Rahmenbedingungen und Aufsicht geht sowas in die Hose. Wenn mich Anschaue wie die neuen Gebäude am Rheinauhaufen alte denkmalgeschützte Gebäude quasi völlig ignorieren, könnte ich mir die Hände über den Kopf zusammenschlagen.
Andere Dinge sind sicherlich Geschmackssache, wenn dort teilweise wirklich zu protzig geplant und gebaut wurde.
Ansonsten ist es ignorant zu behaupten dass niemand etwas dagegen hätte wenn der deutzer Hafen zujebaut würde. Darum geht die Diskussion doch. Ich flaniere eigentlich ganz gern dort und erfreue mich der seltenen weiten Sicht. Dass die Anwohner etwas dagegen hätten, wenn ihnen einer vor den Rhein baut, brauche ich ihnen nicht zu sagen.
Im übrigen wird die Fläche ja des öfteren als zentraler Veranstaltungsort genutzt. Wenn m.E. auch zu selten.
05.05.2008 | 12.50 Uhr | Zabaione z.B. in der Freiheit, der Bezug war auch eher global gemein, weil mir auch ein paar weitere geplante und vollendete Projkte in meinem Stadtteil ein Dorn im Auge sind.,(und damit stehe ich nicht allein sondern vertrete die Ansicht der meisten aktiven Bürger des Ortes) und hier schon etliche Geschäfte Pleite gegangen sind und durch Ramschläden ersetzt wurden und jetzt auch dort ein (es wird ein Geisterzentrum) Einkaufszentrum geplant ist.....
05.05.2008 | 12.33 Uhr | Koelnkannmehr @Zabaione Meine Fragestellungen beantwortet das allerdings nicht bzw. kehrt den nachweislich vorhandenen Trend der "Landflucht" sogar noch um. Das Gegenteil ist ja der Fall. Außerdem wir hier nichts zubetoniert, sondern eine Industriebrache (so sieht es dort leider aus) in eine Mischnutzung aus Wohnen und Arbeiten umgestaltet. Es wird also Wohnraum "geschaffen".
Ich weiß jetzt nicht wie das in Zusammenhang mit deiner Antwort passt, da dies ein erheblicher Widerspruch ist. Wo gibt es denn jetzt in Deutz einigermassen gutgehende Geschäfte die bei der derzeitigen Situation genügend Kunden anziehen? Keine, weil keine Kunden da sind!
@character-k
Im kern stimme ich zu. Investition muss nicht immer positive Auswirkungen haben, jedoch können sich im Dialog erstaunlich positive Akzente ergeben. Auch für das Deutzer Ufer. Gegen eine Aufwertung a lá Deutzer Werft hätte wohl niemand etwas einzuwenden (tausche Betonplatte gegen Lebensraum!)
Ich weiß jetzt nicht wie das in Zusammenhang mit deiner Antwort passt, da dies ein erheblicher Widerspruch ist. Wo gibt es denn jetzt in Deutz einigermassen gutgehende Geschäfte die bei der derzeitigen Situation genügend Kunden anziehen? Keine, weil keine Kunden da sind!
@character-k
Im kern stimme ich zu. Investition muss nicht immer positive Auswirkungen haben, jedoch können sich im Dialog erstaunlich positive Akzente ergeben. Auch für das Deutzer Ufer. Gegen eine Aufwertung a lá Deutzer Werft hätte wohl niemand etwas einzuwenden (tausche Betonplatte gegen Lebensraum!)
05.05.2008 | 12.32 Uhr | Zabaione ja dem kann ich nur beipflichten, das Auge des Betrachters freut sich über bekannte Gebäude und Ansichten mit Wiedererkennungswert.
Zuviel Beton verändert das Klima , die Sicht und erschlägt .
Beispiel moderner Architektur
Zuviel Beton verändert das Klima , die Sicht und erschlägt .
Beispiel moderner Architektur
05.05.2008 | 12.10 Uhr | character-köln Um der Stadtflucht entgegen zu wirken ist es nicht förderlich wenn man immer nur zentral plant und umliegende Stadtteile eher vernachlässigt. Nicht alles was sofort viel Geld einbringt muss gleich gut sein, vor allem langfristig. Es ist viel sinniger eher dezentral zu planen um die wirtschaftliche Expansion von Köln zu fördern.
Ich finde auch gerade für Köln ist eine zu starke Modernisierung des Zentrums für die kölsche Identifizierung bedenklich. Das sieht man z.B. am Rheinauhafen. Bürger beschweren sich nicht ganz zu Unrecht dass ihnen der simple Blick auf dem Dom verwährt bleibt. Ist es doch gerade Beispielhaft dass auch aus dezentralen Gebieten immer wieder dieses wirkungsvolle Identifikationsmerkmal ins Auge springt, anstelle von XXL Bürokomplexen.
Ich bin für eine Modernisierung von Köln, aber Erhaltung der bekannter charakteristischer Merkmale und die müssen auch nicht jedem Gefallen, gerade das gibt Köln auch seinen Charm. Mal über den Tellerrand des Zentrums hinaus denken..
Ich finde auch gerade für Köln ist eine zu starke Modernisierung des Zentrums für die kölsche Identifizierung bedenklich. Das sieht man z.B. am Rheinauhafen. Bürger beschweren sich nicht ganz zu Unrecht dass ihnen der simple Blick auf dem Dom verwährt bleibt. Ist es doch gerade Beispielhaft dass auch aus dezentralen Gebieten immer wieder dieses wirkungsvolle Identifikationsmerkmal ins Auge springt, anstelle von XXL Bürokomplexen.
Ich bin für eine Modernisierung von Köln, aber Erhaltung der bekannter charakteristischer Merkmale und die müssen auch nicht jedem Gefallen, gerade das gibt Köln auch seinen Charm. Mal über den Tellerrand des Zentrums hinaus denken..
05.05.2008 | 12.02 Uhr | Zabaione es geht nicht immer nur um Geld, wenn das so weiter geht...werden die Menschen auf`s Land flüchten, weil die Stadt zubetoniert wird.
Wer will in diesen ganzen Geschäftszentren(z.T. geplanten) denn einkaufen, wenn jetzt schon immer mehr Geschäfte zu machen müssen...?
Wer will in diesen ganzen Geschäftszentren(z.T. geplanten) denn einkaufen, wenn jetzt schon immer mehr Geschäfte zu machen müssen...?
05.05.2008 | 10.28 Uhr | Koelnkannmehr Natürlich liegt auch dies im Sinne des Betrachters. Jedoch geht es vor allem um grundsätzliches.
Wie soll die Stadt in den nä. 20 Jahren Stadtentwicklung betreiben? Wie soll dem Trend der entgegengesetzen "Landflucht" gerecht getan werden? Wo sind Industrie- bzw. Gewerbe- und Büroflächen anzusiedeln?
Im Kern finde ich, geht es darum, die sichtbaren Vorzeigeflächen der Kölner Innenstadt attraktiv und zukunftsträchtig zu gestalten. Mit einen Hafengebiet, das nach Aussen hin einen "heruntergekommenen" Eindruck macht, wird dem sicherlich nicht geholfen.
Ich unterstütze nochmals die These der Hafenbündelung ex Innenstadt (mit erweiterten Flächen + besserer Infrastruktur) sowie eine Neuentwicklung der alten Flächen hin zu Wohnen + Arbeiten auf hohem Niveau. Beides stärkt die Kauf- sowie Anziehungskraft rund um die neu entwickleten Gebiete und hílft letztendlich allen. Stadt, Einwohnern, Wirtschaft/Industrie und nicht zu vergessen....dem Stadtsäckel.
Wie soll die Stadt in den nä. 20 Jahren Stadtentwicklung betreiben? Wie soll dem Trend der entgegengesetzen "Landflucht" gerecht getan werden? Wo sind Industrie- bzw. Gewerbe- und Büroflächen anzusiedeln?
Im Kern finde ich, geht es darum, die sichtbaren Vorzeigeflächen der Kölner Innenstadt attraktiv und zukunftsträchtig zu gestalten. Mit einen Hafengebiet, das nach Aussen hin einen "heruntergekommenen" Eindruck macht, wird dem sicherlich nicht geholfen.
Ich unterstütze nochmals die These der Hafenbündelung ex Innenstadt (mit erweiterten Flächen + besserer Infrastruktur) sowie eine Neuentwicklung der alten Flächen hin zu Wohnen + Arbeiten auf hohem Niveau. Beides stärkt die Kauf- sowie Anziehungskraft rund um die neu entwickleten Gebiete und hílft letztendlich allen. Stadt, Einwohnern, Wirtschaft/Industrie und nicht zu vergessen....dem Stadtsäckel.
05.05.2008 | 09.49 Uhr | Zabaione Auch das ist ANSICHTSSACHE.
Ganz spannend ist es wenn man mal in eine der öffentlichen Veranstaltungen der Bezirksvertretung geht und dabei Städteplanern lauscht und die Beiträge der aufgebrachten Bürger hört, deren Engagement übergangen wurde und dann noch die Beiträge eines Ortsvorstehers lauscht, wie er begangene Bausünden mit dem Place Royal in Paris vergleicht; )))
Ich muß sagen auf diese Art Fortschritt kann ich gerne verzichten!
Ganz spannend ist es wenn man mal in eine der öffentlichen Veranstaltungen der Bezirksvertretung geht und dabei Städteplanern lauscht und die Beiträge der aufgebrachten Bürger hört, deren Engagement übergangen wurde und dann noch die Beiträge eines Ortsvorstehers lauscht, wie er begangene Bausünden mit dem Place Royal in Paris vergleicht; )))
Ich muß sagen auf diese Art Fortschritt kann ich gerne verzichten!
05.05.2008 | 09.32 Uhr | Koelnkannmehr Guten Morgen Drickes. Selbstverständlich im Büro...das ist das Übel eine Montagmorgens :-)
Ich finde den Satz nicht bemerkenswert, er ist eine Tatsache, vielleicht keine vollendete, jedoch eine über die es nachzudenken gilt. Ich lasse mich gerne aufgrund von Beispielen eines besseren belehren.
@zabaione
Ich bin in keinster Weise an diesem Projekt beteiligt. Immobilien habenn ja derzeit einen "zweifelhaften" Ruf. Auch sollten wir von diesen 800€ Gedanken weg kommen. Es könnten auch 600 oder 1200 sein. Who know´s?
Ich liebe weder Beton noch Stahl & Glas, aber eine solche Entwicklung lässt sich nicht mit Zelten verwirklichen. Mit geht es rein um die Stadtentwicklung, welche durch den kommenden Umbau des Hafens weiter vollzogen wird. Und ein "Blickfeld" sollte in dieser Hinsicht aussen vor gelassen werden.
Am Beispiel Rheinauhafen erkennt man doch, wie positiv die Wahrnehmung der Neubauten mittlerweile wahrgenommen werden.
Ich wünsche mir eine weiterhin sachliche Art.
Ich finde den Satz nicht bemerkenswert, er ist eine Tatsache, vielleicht keine vollendete, jedoch eine über die es nachzudenken gilt. Ich lasse mich gerne aufgrund von Beispielen eines besseren belehren.
@zabaione
Ich bin in keinster Weise an diesem Projekt beteiligt. Immobilien habenn ja derzeit einen "zweifelhaften" Ruf. Auch sollten wir von diesen 800€ Gedanken weg kommen. Es könnten auch 600 oder 1200 sein. Who know´s?
Ich liebe weder Beton noch Stahl & Glas, aber eine solche Entwicklung lässt sich nicht mit Zelten verwirklichen. Mit geht es rein um die Stadtentwicklung, welche durch den kommenden Umbau des Hafens weiter vollzogen wird. Und ein "Blickfeld" sollte in dieser Hinsicht aussen vor gelassen werden.
Am Beispiel Rheinauhafen erkennt man doch, wie positiv die Wahrnehmung der Neubauten mittlerweile wahrgenommen werden.
Ich wünsche mir eine weiterhin sachliche Art.
05.05.2008 | 09.13 Uhr | Zabaione Das hat mit Pessimismus nichts zu tun!
Ich liebe die frei Sicht und bin nicht der Meinung man müßte die Rheinufer zubetonieren,
ich gehe mal davon aus du bist an den Projekten ebenfalls beteiligt, willst da für 800 € (handelt es sich dabei um die Miete für eine Einraumwohnung?)wohnen oder sonst irgendwie absahnen oder liebst einfach nur Beton.
Es ist zumeist so, das die Folgen solcher Projekte, erst dann für alle klar sind, wenn es zu spät ist.
Wer gibt Städteplanern das Recht alt Etabliertes zu vertreiben?
Ich liebe die frei Sicht und bin nicht der Meinung man müßte die Rheinufer zubetonieren,
ich gehe mal davon aus du bist an den Projekten ebenfalls beteiligt, willst da für 800 € (handelt es sich dabei um die Miete für eine Einraumwohnung?)wohnen oder sonst irgendwie absahnen oder liebst einfach nur Beton.
Es ist zumeist so, das die Folgen solcher Projekte, erst dann für alle klar sind, wenn es zu spät ist.
Wer gibt Städteplanern das Recht alt Etabliertes zu vertreiben?
05.05.2008 | 09.09 Uhr | Drickes1 Ja, guten Morgen! Schon im Büro?
Ich finde es sehr gut, dass hier auch die Vertreter der Lobby ihre Statements abgeben.
"Macht bedeutet heutzutage Wirtschaftliche Power."
Ein bedenkenswerter Satz!
Ich finde es sehr gut, dass hier auch die Vertreter der Lobby ihre Statements abgeben.
"Macht bedeutet heutzutage Wirtschaftliche Power."
Ein bedenkenswerter Satz!
05.05.2008 | 08.47 Uhr | Koelnkannmehr Erstmal Guten Morgen.
Behutsam! Diese Vokabel ist für mich ein Kandidat des "Unwort des Jahres".
Die Pläne zur Entwicklung des Deutzer Hafens haben Hand & Fuss, beleben (endlich) die vernachlässigte Schäl Sick und tragen zur Attraktivität des Standortes bei. Durch eine einfache Verlagerung des Standortes kann der Binnenhafensektor in Köln weiter gestärkt werden, ohne das auch nur ein einziger Arbeitsplatz verloren geht.
Eine Kölner Krankheit war/ist es, an bestehendem festzuhalten. Die Welt dreht sich weiter, auch in dieser Stadt und ich bin froh darüber, dass die Neuordnung des Deutzer Hafens kommen wird. Es ist nur eine Frage der Zeit. Ein Plus für Wirtschaft, Bevölkerung, Entwicklung und Zukunft dieser Stadt.
Alle Ratsparteien sind in der Pflicht, dieses Projekt (+Messe City, Enwicklung Kalk etc.) schnellstmöglich voranzutreiben.
Macht bedeutet heutzutage Wirtschaftliche Power. Und Köln hat sich endlich der Fussfesseln der Pessimisten befreit. Weiter so!
Behutsam! Diese Vokabel ist für mich ein Kandidat des "Unwort des Jahres".
Die Pläne zur Entwicklung des Deutzer Hafens haben Hand & Fuss, beleben (endlich) die vernachlässigte Schäl Sick und tragen zur Attraktivität des Standortes bei. Durch eine einfache Verlagerung des Standortes kann der Binnenhafensektor in Köln weiter gestärkt werden, ohne das auch nur ein einziger Arbeitsplatz verloren geht.
Eine Kölner Krankheit war/ist es, an bestehendem festzuhalten. Die Welt dreht sich weiter, auch in dieser Stadt und ich bin froh darüber, dass die Neuordnung des Deutzer Hafens kommen wird. Es ist nur eine Frage der Zeit. Ein Plus für Wirtschaft, Bevölkerung, Entwicklung und Zukunft dieser Stadt.
Alle Ratsparteien sind in der Pflicht, dieses Projekt (+Messe City, Enwicklung Kalk etc.) schnellstmöglich voranzutreiben.
Macht bedeutet heutzutage Wirtschaftliche Power. Und Köln hat sich endlich der Fussfesseln der Pessimisten befreit. Weiter so!
04.05.2008 | 22.51 Uhr | Zabaione Vor allen brauchen wir Arbeit und warum soll man boomende Firmen aus dem Stadtgebiet vertreiben.
Ehrlich gesagt ich schaue mir lieber das Bild vom Deutzer Hafen an,
als eine Amada von Betonklötzen.
Ehrlich gesagt ich schaue mir lieber das Bild vom Deutzer Hafen an,
als eine Amada von Betonklötzen.
04.05.2008 | 22.26 Uhr | Zabaione beckerchen,
eine Stadt kann sich auch entwickeln wenn man gewachsene Strukturen erhält, wenn du die Planungen googlest, wirst du erkennen das es sich um eine Betonlandschaft handelt, was daran lebendig sein soll weis ich nicht.
Ein behutsameres Vorgehen wäre wünschenswert, es geht hier nicht allein um die Selbstverwirklichung von "Stadtherren", Städteplaner und Archithekten.
Wir brauchen nicht noch mehr von diesen Baudenkmälern.
Wir brauchen eine Stadt die für die Vielfalt ihrer Einwohner da ist und nicht den Stadtraum für eine solvente Elite reserviert und seine weniger betuchten Bürger an den Stadtrand verdrängt.
Ich weiß nicht welche Hand hier die Andere wäscht.
Eine Stadt sollte für alle ihre Bürger da sein und den Lebensraum so gestalten das er durchlässig ist.
Langfristig gibt es dann weniger Probleme, als wenn in den Außenbezirken und ich darf dir sagen ich kenne einige, neue "Ghettos" entstehen. weil bestimmte Bevölkerungsschichten in der Stadt keinen bezahlb. Wohnraum
eine Stadt kann sich auch entwickeln wenn man gewachsene Strukturen erhält, wenn du die Planungen googlest, wirst du erkennen das es sich um eine Betonlandschaft handelt, was daran lebendig sein soll weis ich nicht.
Ein behutsameres Vorgehen wäre wünschenswert, es geht hier nicht allein um die Selbstverwirklichung von "Stadtherren", Städteplaner und Archithekten.
Wir brauchen nicht noch mehr von diesen Baudenkmälern.
Wir brauchen eine Stadt die für die Vielfalt ihrer Einwohner da ist und nicht den Stadtraum für eine solvente Elite reserviert und seine weniger betuchten Bürger an den Stadtrand verdrängt.
Ich weiß nicht welche Hand hier die Andere wäscht.
Eine Stadt sollte für alle ihre Bürger da sein und den Lebensraum so gestalten das er durchlässig ist.
Langfristig gibt es dann weniger Probleme, als wenn in den Außenbezirken und ich darf dir sagen ich kenne einige, neue "Ghettos" entstehen. weil bestimmte Bevölkerungsschichten in der Stadt keinen bezahlb. Wohnraum
04.05.2008 | 12.22 Uhr | beckerchen Hallo,
ich sehe es etwas differenzierter. Natürlich ist es nicht so einfach zu vermitteln das in Randlage eine Hafenerweiterung beschlossen wurde und Gleichzeitig eine Umgestaltung in Deutz ansteht. Aber ich gebe zu bedenken das das Gelände zwischen Deutz und Poll Verkehrstech. nicht sehr gut angebunden ist. Wenn dieser Hafen boomen würde wäre diese Lage bremsend. Darüberhinaus würde ich sagen das weder Deutz noch Poll positiv beeinflusst wird wenn die Verkehrsdichte zunehmen würde. Ich plädiere für eine Aufwertung des Deutzer Hafens zugunsten einer Lebendigen Wohnbebauung, diese würde diese beiden Stadtteilen wirklich Helfen von ihrem Schmuddelimage herunter zu kommen.
Weiter plädiere ich dafür Wertvolle alte Architektur zu erhalten, sowie mit neuer zu kombinieren. Allerdings sollten wir darauf achten das ein lebendiges Umfeld entsteht. Im übrigen können wir als Wähler ja auch einfluss nehmen, man muß es nur wollen. Ich hoffe das Köln sich positiv weiterentwickeln kann.
gruß
RB
ich sehe es etwas differenzierter. Natürlich ist es nicht so einfach zu vermitteln das in Randlage eine Hafenerweiterung beschlossen wurde und Gleichzeitig eine Umgestaltung in Deutz ansteht. Aber ich gebe zu bedenken das das Gelände zwischen Deutz und Poll Verkehrstech. nicht sehr gut angebunden ist. Wenn dieser Hafen boomen würde wäre diese Lage bremsend. Darüberhinaus würde ich sagen das weder Deutz noch Poll positiv beeinflusst wird wenn die Verkehrsdichte zunehmen würde. Ich plädiere für eine Aufwertung des Deutzer Hafens zugunsten einer Lebendigen Wohnbebauung, diese würde diese beiden Stadtteilen wirklich Helfen von ihrem Schmuddelimage herunter zu kommen.
Weiter plädiere ich dafür Wertvolle alte Architektur zu erhalten, sowie mit neuer zu kombinieren. Allerdings sollten wir darauf achten das ein lebendiges Umfeld entsteht. Im übrigen können wir als Wähler ja auch einfluss nehmen, man muß es nur wollen. Ich hoffe das Köln sich positiv weiterentwickeln kann.
gruß
RB
04.05.2008 | 11.18 Uhr | ein kriminologe "Was spricht dagegen in alten Fabrikgeländen in Deutz oder Kalk neue Firmen anzusiedeln (z.b. Call-Center) OHNE die alten Gebäude abzureissen."
Es ist für den Investor einfach nicht lukrativ genug. Es werden Gesamtlösungen verkauft, während Gerling in einem monofunktionalen Raum existiert. Das Gerling Gelände ist wohl eher für eher hochpreislastige Wohnflächen geeignet (günstige fallen wohl schon wegen dem Bodenpreis raus). Das Problem bei der neuen Investorpolitik sehe ich allerdings anders (auch wenn es sicherlich mehr als sinnvoll ist, Industrieflächen aus der Innenstadt auszulagern): Es fällt nicht sonderlich auf, aber wir haben es hier mit einem hoch subventionierten Sektor zu tun. Für das Abreißen/Umlagern von diversen Flächen (extrem Barmer-Viertel) werden zumindest Steuergelder als Subventionen gebunden, während Privatinvestoren wiederum die Gewinne realisieren.
Es ist für den Investor einfach nicht lukrativ genug. Es werden Gesamtlösungen verkauft, während Gerling in einem monofunktionalen Raum existiert. Das Gerling Gelände ist wohl eher für eher hochpreislastige Wohnflächen geeignet (günstige fallen wohl schon wegen dem Bodenpreis raus). Das Problem bei der neuen Investorpolitik sehe ich allerdings anders (auch wenn es sicherlich mehr als sinnvoll ist, Industrieflächen aus der Innenstadt auszulagern): Es fällt nicht sonderlich auf, aber wir haben es hier mit einem hoch subventionierten Sektor zu tun. Für das Abreißen/Umlagern von diversen Flächen (extrem Barmer-Viertel) werden zumindest Steuergelder als Subventionen gebunden, während Privatinvestoren wiederum die Gewinne realisieren.
04.05.2008 | 00.20 Uhr | Wo_ist_das_alte_Köln Dass Strukturwandel nicht aufzuhalten ist, das ist mit klar.
Aber dass mit dem gesellschaftlichen Strkturwandel auch immer ein architektonischer Wandel kommen muss, ist überhaupt nicht klar. Andere Länder und auch Städte wären froh so eine industrielle Vergangenheit zu haben wie Köln bzw. Deutschland. Was spricht dagegen in den frei werdenen Gerling-Gebäuden neue versicherungen oder Banken anzusiedeln ? Was spricht dagegen in alten Fabrikgeländen in Deutz oder Kalk neue Firmen anzusiedeln (z.b. Call-Center) OHNE die alten Gebäude abzureissen. Ausser den finanziellen Interessen aller Beteiligten (Sparkasse Köln, Stadt Köln, Corpus, Oppenheim, Messe) eigentlich nichts. Köln muss seinen Charakter als alte Versicherungs- und Industriestadt wahren ! Schaut euch mal das alte 'Bankenviertel' an, was ist da noch an Banken und Versicherungen ? Nichts mehr. Es werden immer mehr Wohnungen in der Innestadt gebaut statt die Innenstadt als Arbeitsort zu wahren und die Wohnungen ausserhalb zu bauen
Aber dass mit dem gesellschaftlichen Strkturwandel auch immer ein architektonischer Wandel kommen muss, ist überhaupt nicht klar. Andere Länder und auch Städte wären froh so eine industrielle Vergangenheit zu haben wie Köln bzw. Deutschland. Was spricht dagegen in den frei werdenen Gerling-Gebäuden neue versicherungen oder Banken anzusiedeln ? Was spricht dagegen in alten Fabrikgeländen in Deutz oder Kalk neue Firmen anzusiedeln (z.b. Call-Center) OHNE die alten Gebäude abzureissen. Ausser den finanziellen Interessen aller Beteiligten (Sparkasse Köln, Stadt Köln, Corpus, Oppenheim, Messe) eigentlich nichts. Köln muss seinen Charakter als alte Versicherungs- und Industriestadt wahren ! Schaut euch mal das alte 'Bankenviertel' an, was ist da noch an Banken und Versicherungen ? Nichts mehr. Es werden immer mehr Wohnungen in der Innestadt gebaut statt die Innenstadt als Arbeitsort zu wahren und die Wohnungen ausserhalb zu bauen
03.05.2008 | 23.55 Uhr | Wo_ist_das_alte_Köln Hallo zusammen,
Ich stimme vollends mit Zabaione überein. Was in den letzten Jahren mit Köln passiert ist nicht mehr auszuhalten. Wie kann man ein historisch gewachsenes Hafengebiet den Finanzinteressen einiger opfern ? Anstatt beispielsweise den Rheinauhafen zum hochwertigen Freizeitgebiet mit Cafes, Läden, Parks, Grünanlagen und Museen auszubauen wurde dort nur der Profitgier halber ein Dienstleistungszentrum mitte in der Stadt gebaut. Köln war und sit eine Stadt die immer auch von Ihrer industriellen Geschichte gelebt hat. Doch nun verändert sich das Gesicht Kölns immer mehr , Arbeitersiedlungen werden geopfert, alte Kasernen werden zu hochwertigen Wohnsiedlungen ausgebaut (Müngersdorf) und statt alte Fabrikanlagen zu Industriemuseen umzufunktionieren werden diese einfach abgerissen (siehe Kalk). Ich erkenne Köln nicht mehr wieder und das ist negativ gemeint. Herr Schramma und seine Planungsdezernenten sind das unfähigste, was diese Stadt je erlebt hat.
Grüsse aus der City
Ich stimme vollends mit Zabaione überein. Was in den letzten Jahren mit Köln passiert ist nicht mehr auszuhalten. Wie kann man ein historisch gewachsenes Hafengebiet den Finanzinteressen einiger opfern ? Anstatt beispielsweise den Rheinauhafen zum hochwertigen Freizeitgebiet mit Cafes, Läden, Parks, Grünanlagen und Museen auszubauen wurde dort nur der Profitgier halber ein Dienstleistungszentrum mitte in der Stadt gebaut. Köln war und sit eine Stadt die immer auch von Ihrer industriellen Geschichte gelebt hat. Doch nun verändert sich das Gesicht Kölns immer mehr , Arbeitersiedlungen werden geopfert, alte Kasernen werden zu hochwertigen Wohnsiedlungen ausgebaut (Müngersdorf) und statt alte Fabrikanlagen zu Industriemuseen umzufunktionieren werden diese einfach abgerissen (siehe Kalk). Ich erkenne Köln nicht mehr wieder und das ist negativ gemeint. Herr Schramma und seine Planungsdezernenten sind das unfähigste, was diese Stadt je erlebt hat.
Grüsse aus der City
03.05.2008 | 08.17 Uhr | Zabaione Schrott und Kleinholz auf der Sonnenseite
Sieht so die Zukunft aus?Eine Betonmeile statt Arbeitsplätze ?
Sieht so die Zukunft aus?Eine Betonmeile statt Arbeitsplätze ?
03.05.2008 | 00.32 Uhr | Drickes1 Es ist zu befürchten, dass auch Unternehmen bzw. Grundstückseigentümer, die im Hafen ansässig sind, ein Interesse an der Bebauung mit Luxus-Wohnungen haben. Allerdings liegen mir in dieser Hinsicht keine Informationen vor. Aber ausschließen würde ich diese Möglichkeit nicht. Vielleicht weiß jemand darüber bescheid?
02.05.2008 | 23.33 Uhr | Zabaione und jetzt mal Butter bei die Fische:
Es gibt in diesem Land viele Menschen deren Einkommen sich zwischen 1000 - 1300 € bewegt ( ich weiß es gibt auch Menschen die weniger verdienen) Für die ist eine Miete von 800 € nicht zahlbar.
Es gibt in diesem Land viele Menschen deren Einkommen sich zwischen 1000 - 1300 € bewegt ( ich weiß es gibt auch Menschen die weniger verdienen) Für die ist eine Miete von 800 € nicht zahlbar.
02.05.2008 | 21.49 Uhr | johannes-koeln Na wumpel, Deine Meinung läuft auf eine besondere Art von Versklavung minderprivilegierter Räume incl. ihrer Bewohner hinaus. Wenn Du von sogenanntem hochwertigem Wohnraum in bestimmeten Lagen sprichst, wertest Du andere Menschen, die in "geringerwertigem" Wohnraum leben incl. deren Lebensbedürfnissen ab. Möglicherweise sind dies die Menschen, ohne die Du Dir Dein hochwertiges Wohnumfeld nicht leisten könntest. Mach Dir mal klar, dass nicht allein die sogenannte Elite die Leistungsträger sind, sondern ebenso jene, die ihr erst die Basis dafür schaffen. Wenn Du in Deinen Mist selbst wehgräumen mußt, weil kein Müllmann mehr da ist etc., hast Du keine Zeit mehr, Dir Gedanken um Deine gehobenen Ansprüche zu machen.
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