Lokales | 26.06.2008 | 09.36 | Zabaione
Als ich gestern Herrn Sommerfeld `s Kommentar oder war es nicht vielmehr ein Plaidoye gegen die Planung den Rathausplatz zu bebauen, las, dachte ich, sieh an es gibt noch mehr Menschen die den freien Blick bevorzugen und auch dafür einstehen.
Er sprach sich für den Erhalt von Kölner Plätzen aus und erinnert auch an die Rede die John F Kennedy auf diesem Platz gehalten hat und die Feier, die dort statt fand als die Deutschen Handballer 2007 Weltmeister wurden.
Dabei stellt er fest, das die Stadt, die mit dem Bau des jüdischen Museums, den Blick auf das Rathaus verstellen würde, nicht in Not sei.
Für den Bau des Museums, habe die Stadt im Jahr 2000, eigens das Grundstück des ehemaligen Kaufhaus Kurz erworben.
Noch im Mai habe ich dort bei einer Hochzeit Spalier gestanden….
Die Idee, die Bürger an der Entscheidung über den Rathausplatz zu beteiligen findet meine volle Zustimmung.
Die Beteiligung der Bürger tut indes Not, schon lange hat die Stadt ihr Zepter aus der Hand gegeben.
Investoren entscheiden über Wettbewerbe, wie wertvoller Lebensraum zugebaut wird.
Was nützt den Menschen Museen wenn sie in Zukunft keine Plätze zum verweilen und feiern mehr haben. Da nimmt die Vergangenheit und eine Gruppe von Investoren der Stadt wertvollen Lebensraum.
Gerade noch rechtzeitig…fällt Schramma dann ein, der Bau ist größer als das Rathaus und das wäre dann nicht mehr zu sehen….
Ein Rathaus sollte seinen Platz behalten. Sonst müssen wir demnächst wenn Knuellemanns Idee, wie man es schafft das Köln Deutscher Meister wird, Früchte trägt , bei den Bonnern um Asyl bitten weil das Rathaus keinen Platz mehr hat.
Knüllemanns Welt
Was ist da zur Zeit los in Köln, wer bestimmt denn da wo, was, wie gebaut wird und wozu diese Eile gleich zwei Museumsneubauten gleichzeitig errichten zu wollen….?
Städteplaner sprechen davon das es zur Verdichtung der Städte kommen würde….. aber wer verdichtet denn hier.
Ich finde die Bürger müssen jetzt aufstehen damit eine kleine Gruppe von Menschen, nicht unsere Zukunft zubetoniert.
Er sprach sich für den Erhalt von Kölner Plätzen aus und erinnert auch an die Rede die John F Kennedy auf diesem Platz gehalten hat und die Feier, die dort statt fand als die Deutschen Handballer 2007 Weltmeister wurden.
Dabei stellt er fest, das die Stadt, die mit dem Bau des jüdischen Museums, den Blick auf das Rathaus verstellen würde, nicht in Not sei.
Für den Bau des Museums, habe die Stadt im Jahr 2000, eigens das Grundstück des ehemaligen Kaufhaus Kurz erworben.
Noch im Mai habe ich dort bei einer Hochzeit Spalier gestanden….
Die Idee, die Bürger an der Entscheidung über den Rathausplatz zu beteiligen findet meine volle Zustimmung.
Die Beteiligung der Bürger tut indes Not, schon lange hat die Stadt ihr Zepter aus der Hand gegeben.
Investoren entscheiden über Wettbewerbe, wie wertvoller Lebensraum zugebaut wird.
Was nützt den Menschen Museen wenn sie in Zukunft keine Plätze zum verweilen und feiern mehr haben. Da nimmt die Vergangenheit und eine Gruppe von Investoren der Stadt wertvollen Lebensraum.
Gerade noch rechtzeitig…fällt Schramma dann ein, der Bau ist größer als das Rathaus und das wäre dann nicht mehr zu sehen….
Ein Rathaus sollte seinen Platz behalten. Sonst müssen wir demnächst wenn Knuellemanns Idee, wie man es schafft das Köln Deutscher Meister wird, Früchte trägt , bei den Bonnern um Asyl bitten weil das Rathaus keinen Platz mehr hat.
Knüllemanns Welt
Was ist da zur Zeit los in Köln, wer bestimmt denn da wo, was, wie gebaut wird und wozu diese Eile gleich zwei Museumsneubauten gleichzeitig errichten zu wollen….?
Städteplaner sprechen davon das es zur Verdichtung der Städte kommen würde….. aber wer verdichtet denn hier.
Ich finde die Bürger müssen jetzt aufstehen damit eine kleine Gruppe von Menschen, nicht unsere Zukunft zubetoniert.
Schlagworte: Rathaus | Plätze | Sommerfeld | Bürger | mit entscheiden | Zabaione | freie | Sicht | kontra | Beton
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12.09.2008 | 10.40 Uhr | bert68cgn Der Kölner an sich hat ja einiges zu bieten, wohl nur kein "Händchen" für Platzentwicklung. sicherlich ist es ein großer Spagat, gewachsene vertraute Struktur zu erhalten/Konservieren oder ein neues Konzept zu entwerfen.
Wenn ich aber die Resultate sehe, Wallraffplatz, Offenbachplatz, Rathausplatz, Wiener Platz, Rudolfplatz Friesenplatz usw. finde ich, das die Stadtplaner wohl ziemlich einspurig gedacht, bzw. umgesetzt haben.
Einiges scheint ja aus der unmittelbaren Nachkriegszeit zu stammen.
Aber so ehrgeizige Projekte, wie den Museumsneubau Rathausplatz finde ich schon ziemlich bedenklich, angesichts des aktuellen baulichen Zustands vieler "moderner" Plätze.
Da täte die Stadt wohl eher gut daran, kleinere Brötchen zu backen.
Bewährtes zu erhalten, und Bausünden seit dem Krieg abzumildern, und wenn möglich anders zu gestalten. Und mal mehr im Sine der Bürger.
Wenn ich aber die Resultate sehe, Wallraffplatz, Offenbachplatz, Rathausplatz, Wiener Platz, Rudolfplatz Friesenplatz usw. finde ich, das die Stadtplaner wohl ziemlich einspurig gedacht, bzw. umgesetzt haben.
Einiges scheint ja aus der unmittelbaren Nachkriegszeit zu stammen.
Aber so ehrgeizige Projekte, wie den Museumsneubau Rathausplatz finde ich schon ziemlich bedenklich, angesichts des aktuellen baulichen Zustands vieler "moderner" Plätze.
Da täte die Stadt wohl eher gut daran, kleinere Brötchen zu backen.
Bewährtes zu erhalten, und Bausünden seit dem Krieg abzumildern, und wenn möglich anders zu gestalten. Und mal mehr im Sine der Bürger.
29.06.2008 | 12.19 Uhr | Zabaione Danke Zimmy(neu)!
und Viel Spaß auf diesen Seiten.
wünscht Zabaione
und Viel Spaß auf diesen Seiten.
wünscht Zabaione
29.06.2008 | 11.12 Uhr | Zimmy Gut so, wehrt Euch gegen diese Willkür der "Entscheider". Da kämpft doch die FDP populistisch gegen das Platzkonzept und schreibt: "Die Innenstadtplätze gehören uns Kölnerinnen und Kölnern." und auf der anderen Seite fordert sie vehement die Zubetonierung des Rathausplatzes. Scheinheilig! Gruß Leo
27.06.2008 | 16.50 Uhr | johannes-koeln Das mit dem "Schön trinken" werden uns schon unsere Dorf-Alkis abnehmen, verlass Dich drauf.
27.06.2008 | 12.08 Uhr | Zabaione Na das ist ja schon mal eine Aussage, wobei ich gar nicht den Anspruch auf Perfektion lege.
Das ist in Rodenkirchen ja mächtig in die Hose gegangen...und die schönen Schirmchen wie auf dem Werbeplakat gibt es auch nicht, der Platz hat nicht mal Außengastronomie.
Dann könnte man die Blumenkübel wenigstens mal aus einer anderen Perspektive betrachten und sie sich auch mal schön trinken;))Werbung
danke für Eure Kommentare
gruß
Zabaione
Das ist in Rodenkirchen ja mächtig in die Hose gegangen...und die schönen Schirmchen wie auf dem Werbeplakat gibt es auch nicht, der Platz hat nicht mal Außengastronomie.
Dann könnte man die Blumenkübel wenigstens mal aus einer anderen Perspektive betrachten und sie sich auch mal schön trinken;))Werbung
danke für Eure Kommentare
gruß
Zabaione
27.06.2008 | 11.41 Uhr | ing.lambertz Hallo Zabaione,
ein wenig will ich mich dann doch schon vor wagen mit einer ersten, partiellen Stellungnahme:
Ich tendiere in Richtung der Bemerkungen von @johannes und @Drickes
Der Platz, wie er jetzt ist, ist kein Platz. Er ist fast noch das, was die Bomben aus ihm gemacht haben: ein zugeschütteter Bombentrichter oder, um einen Ausdruck aus Billard um halb Zehn von Heinrich Böll zu gebrauchen:Ein Schussfeld.
So kann der Platz nicht bleiben, so ist er nur eine Fläche zum drüber und weg laufen.
Bänke sind i.ü. auch ein Problem: Im benachbarten Innenhof von Farina wurden die Bänke wieder abgebaut. Sicherlich wegen der Penner und Säufer.
Eine fast vollständige Überbauung, wie nach dem Wettbewerb geplant, würde aber auf alle Zeiten (Zumindest bis zum III. Weltkrieg] die Möglichkeit zunichte machen, hier einen Platz zu schaffen, der Köln wieder um ein Stück attraktiver und lebendiger machen würde.
Gruß Lemm(y)i
ein wenig will ich mich dann doch schon vor wagen mit einer ersten, partiellen Stellungnahme:
Ich tendiere in Richtung der Bemerkungen von @johannes und @Drickes
Der Platz, wie er jetzt ist, ist kein Platz. Er ist fast noch das, was die Bomben aus ihm gemacht haben: ein zugeschütteter Bombentrichter oder, um einen Ausdruck aus Billard um halb Zehn von Heinrich Böll zu gebrauchen:Ein Schussfeld.
So kann der Platz nicht bleiben, so ist er nur eine Fläche zum drüber und weg laufen.
Bänke sind i.ü. auch ein Problem: Im benachbarten Innenhof von Farina wurden die Bänke wieder abgebaut. Sicherlich wegen der Penner und Säufer.
Eine fast vollständige Überbauung, wie nach dem Wettbewerb geplant, würde aber auf alle Zeiten (Zumindest bis zum III. Weltkrieg] die Möglichkeit zunichte machen, hier einen Platz zu schaffen, der Köln wieder um ein Stück attraktiver und lebendiger machen würde.
Gruß Lemm(y)i
27.06.2008 | 11.21 Uhr | Steinfels Die Kölner Plätze gehören den Bürgern und
sollten NICHT zugebaut werden.
Im Gegenteil, sie sollten zum Verweilen aus-
gerichtet werden und den Blick freigeben
für Begegnung und Gespräche.
Falls der Kölner Rat keine Ideen hat, möge
er sich bei anderen großen Städten in-
formieren (z.B.Erfurt usw.).
sollten NICHT zugebaut werden.
Im Gegenteil, sie sollten zum Verweilen aus-
gerichtet werden und den Blick freigeben
für Begegnung und Gespräche.
Falls der Kölner Rat keine Ideen hat, möge
er sich bei anderen großen Städten in-
formieren (z.B.Erfurt usw.).
27.06.2008 | 10.09 Uhr | Drickes1 Es sieht ja so aus als könnten wir zu einer gemeinsamen Haltung kommen und diese mit Hilfe des KStA dem Rat der Stadt Köln vorschlagen:
Mein Ansatz würde konkret so aussehen:
Gemäßigte Bebauung (vielleicht mit Galerien wie in der Apernstr.)entlang der Straßen "Unter Goldschmied" und "Obermarspforten" (L-Form), Gestaltung des Innenbereichs mit Gastronomie (bistro-orientiert und ruhig) und dezenten Grünanlagen und Kunstobjekten, optische Hervorhebung der "Judengasse" als alte Straße, die als Einbahnstraße zusammen mit der Bürgerstr. (Abschnitt zu Unter Goldschmied) als Vorfahrt (kein Durchgangsverkehr) für das historische Rathaus dienen könnte. Die Bebauung würde den Platz vom Autoverkehr abschirmen.
Wohlgemerkt es ist nur ein Ansatz, ein Denkanstoss für Profis, Planungen und insbesondere ihre Details müssen auch immer Zeit zum reifen haben.
Mein Ansatz würde konkret so aussehen:
Gemäßigte Bebauung (vielleicht mit Galerien wie in der Apernstr.)entlang der Straßen "Unter Goldschmied" und "Obermarspforten" (L-Form), Gestaltung des Innenbereichs mit Gastronomie (bistro-orientiert und ruhig) und dezenten Grünanlagen und Kunstobjekten, optische Hervorhebung der "Judengasse" als alte Straße, die als Einbahnstraße zusammen mit der Bürgerstr. (Abschnitt zu Unter Goldschmied) als Vorfahrt (kein Durchgangsverkehr) für das historische Rathaus dienen könnte. Die Bebauung würde den Platz vom Autoverkehr abschirmen.
Wohlgemerkt es ist nur ein Ansatz, ein Denkanstoss für Profis, Planungen und insbesondere ihre Details müssen auch immer Zeit zum reifen haben.
27.06.2008 | 09.14 Uhr | Zabaione Das ist fast so als wollte man den Dom begrenzen....falls es einen Karikaturisten unter uns gibt....wäre es schön, er/sie würde uns das mal vor Augen führen....
gruß
Zabaione
gruß
Zabaione
27.06.2008 | 09.10 Uhr | Zabaione "Nord- und Südwand des Rathauses sind mit überreichem gotischen Maßwerk geschmückt, das große Holzskulpturen des frühen 15. Jahrhunderts umschließt. Die Nordwand zeigt acht Propheten des Alten Testaments. diese standen einst in der von hier aus zum Rathausturm führenden Prophetenkammer. Einst standen auf den Konsolen des Turmes 124 Skulpturen. Sie sollten berühmte Kölner oder für die Stadt wichtige Persönlichkeiten verewigen. Die meisten dieser Skulpturen gingen aber im Krieg verloren. Der Stadtrat beschloss daraufhin den 18 „Überlebenden“ 106 neue Figuren zur Seite zu stellen. Die Stadt füllt langsam die leeren Flächen des Rathauses wieder auf. Unten Kaiser und andere Herrscher, darüber Männer und Frauen der Stadtgeschichte, ganz oben die Heiligen aus Köln."
27.06.2008 | 09.09 Uhr | Zabaione "Ein erstes Rathaus ist für die erste Hälfte des 12. Jahrhunderts überliefert. 1135, 1149 und 1152 wird es jeweils kurz beschrieben und dabei gelegentlich schon als „Haus der Bürger(schaft)“, als domus civium, bezeichnet. Im 14. Jahrhundert wurde das Rathaus als das prachtvolle, zweigeschossige gotische Gebäude errichtet, das z.T. noch heute zu bewundern ist.
Von 1942 bis 1945 wurde das Rathaus durch drei Luftangriffe sehr schwer beschädigt. Nicht alle Bauteile konnten in den Vorkriegszustand zurückversetzt werden. Sie mussten neu geplant und gebaut werden – was das Bauwerk durchaus reizvoll macht. Die Wiederaufbauarbeiten zogen sich bis 1980 hin. "
Von 1942 bis 1945 wurde das Rathaus durch drei Luftangriffe sehr schwer beschädigt. Nicht alle Bauteile konnten in den Vorkriegszustand zurückversetzt werden. Sie mussten neu geplant und gebaut werden – was das Bauwerk durchaus reizvoll macht. Die Wiederaufbauarbeiten zogen sich bis 1980 hin. "
27.06.2008 | 09.08 Uhr | Zabaione Wir sprechen von dem freien Blick auf auf das historische Rathaus Köln
27.06.2008 | 08.46 Uhr | johannes-koeln Hallo Zabaione, weitgehend stimmen wir ja überein. Aber der Platz gibt aus meiner Sicht wenig her und hätte andere Gestaltungspotentiale. Was ist das an Platzkultur, wenn selbstverständlich mehrfach täglich Brautpaare mit ihren Gästen vorfahren und eine kleine Ecke kurzfristig bevölkern. Und das Umfeld, vergleiche mit dem Rathaus in Aachen, lädt doch zusätzlich nicht zum Verweilen ein. Andererseits ist es mit dem Blick so eine Sache; wo keiner hinkommt und in gewisser Weise verweilt, blickt auch keiner hin. Demjenigen, der über den Platz hastet, ist der Blick egal. Einen Empfang von Gästen würde ich dort auch nicht unbedingt gestalten wollen, dann doch eher vom Alter Markt aus eine Möglichkeit suchen, hier ist das Ambiente schon etwas freundlicher. Versteh mich nicht falsch, ich bin gegen die Bebauung, nur sehe ich z. Zt. kein weiterführendes Konzept und der derzeitige Zustand gefällt mir absolut nicht.
27.06.2008 | 08.26 Uhr | Zabaione Hallo Johannes,
Hochzeit:
an dem Tag im Mai als ich dort war, heirateten dort in einem Zeitraum von ca. zwei- drei Stunden mind. zwei Paare,die neben ihrer Ankunft in eigens angemieteten Bussen/Autos, die auf dem Innenhof parkten, auch draußen einen Sektempfang gaben.
Auf dem Platz und das hat sich mit warten, vorher und nachher, es wurde auch im Gebäude fotographiert, alles in die Länge gezogen.
Zum Verweilen:
ist mir keine Bank ins Auge gefallen, nun habe ich auch nach keiner Bank gesucht
freie Blick:
Der freie Blick auf das Gebäude, die Möglichkeit sich auf dem Platz zu versammeln , zu feiern war auf jeden Fall vorhanden.
Ehrlich gesagt wäre das Rathaus zugebaut, würde ich einen gastlicheren Ort zum Heiraten wählen als solch einen Hinterhof, wie jener der übrig bleibt, falls die Stadt ein Museum dort hin baut.
Außerdem ist ein Rathaus das Wahrzeichen jeder Stadt, hier werden Gäste, aus dem In- und Ausland empfangen.
Ohne Platz ein Unort für einen offiezielen Empfang
Hochzeit:
an dem Tag im Mai als ich dort war, heirateten dort in einem Zeitraum von ca. zwei- drei Stunden mind. zwei Paare,die neben ihrer Ankunft in eigens angemieteten Bussen/Autos, die auf dem Innenhof parkten, auch draußen einen Sektempfang gaben.
Auf dem Platz und das hat sich mit warten, vorher und nachher, es wurde auch im Gebäude fotographiert, alles in die Länge gezogen.
Zum Verweilen:
ist mir keine Bank ins Auge gefallen, nun habe ich auch nach keiner Bank gesucht
freie Blick:
Der freie Blick auf das Gebäude, die Möglichkeit sich auf dem Platz zu versammeln , zu feiern war auf jeden Fall vorhanden.
Ehrlich gesagt wäre das Rathaus zugebaut, würde ich einen gastlicheren Ort zum Heiraten wählen als solch einen Hinterhof, wie jener der übrig bleibt, falls die Stadt ein Museum dort hin baut.
Außerdem ist ein Rathaus das Wahrzeichen jeder Stadt, hier werden Gäste, aus dem In- und Ausland empfangen.
Ohne Platz ein Unort für einen offiezielen Empfang
27.06.2008 | 07.42 Uhr | johannes-koeln Alleine einige Menschen hasten gelegentlich über den Platz und sind ohne Spuren, bestenfalls Müll oder Hundekot, hinterlassen zu haben, wieder verschwunden. Allerdings muss man insgesamt feststellen, dass es in Köln, wenn auch anderes behauptet wird, kein Platzkonzept gibt, dass eine Belebung der Plätze fördert, eher behindert. Geschieht einmal etwas, wird eher verschlimmbessert, wie am z. Bsp. am Maternusplatz in Rdk.. Selbstverständlich gibt es eine Platzkultur wie in südlichen Ländern in der Form hier nicht; das mag klimatische Gründe haben oder auch nicht so sehr unserer Mentalität entsprechen. Die Planungen unserer Verwaltungen und der Stadtspitze gehen m. E. an den Bedürfnissen der Bürger vorbei, ja werden nicht abgefragt, andererseits geschieht es dennoch, ist die Resonanz doch eher dürftig. Soll etwas Gutes enstehen sind beide Seiten gefordert, das Ihre im Vorfeld einzubringen und nicht ausschließlich im Nachhinein zu meckern.
27.06.2008 | 07.33 Uhr | johannes-koeln Ich bin ebenfalls kein großer Freund dessen, was ich über die Bebauung des Rathausvorplatzes mitbekommen habe, zumal es ein anderes Konzept gibt/gab, das m. E. für ein Museum, das vermutlich keinen wahnsinnig großen Zulauf haben wird, tragfähig wäre. Allerdings wurden bisher, wie auch heute in den Leserbriefen im KStA ein Fakt völlig vernachlässigt, nämlich, dass der Rathausvorplatz durchaus nicht belebt ist und wohl auch nicht den Anspruch auf Schönheit oder Akzeptanz durch die Kölner Bürger erheben kann. Wozu wird er genutz? Veranstaltungen, eher sehr selten, Belebung meinetwegen durch Aussengastronomie, wenige Meter entfernt, dort jedoch nicht, in gewisser Weise anheimelnde Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt, mitnichten. Alleine einige Hochzeitspaare mit ihren Gästen beleben jeweils für wenige Minuten den allerkleinsten Teil des Platzes, machen Fotos, etwas Spökes und füttern Tauben.
27.06.2008 | 00.37 Uhr | Zabaione so geht das
27.06.2008 | 00.32 Uhr | Zabaione oh kriminologe...aus dem Alter bin ich raus.....! Jetzt habe ich es verstanden......zunächst mal ist es wichtig seine Meinung zu äußern und nicht die Augen zu zu machen, zu den öffentlichen Versammlungen zu gehen...und nicht den es hat ja doch alles keinen Zwecklosen Gesang anzustimmen. Ein Engagement kann auch von den Bürgerhaushalten ausgehen. Für Öffentlichkeit sorgen Leserbriefe schreiben und bei den Kommunalwahlen die richtige Partei wählen(wobei mich diese Frage schon einige Jahrzehnte beschäftigt, aber das ist dann wieder ein anderes Thema;))!
Wenn die Mehrheit der Bevölkerung die Augen aufmacht und Stellung bezieht, wäre das schon mal ein Anfang.
Wenn die Mehrheit der Bevölkerung die Augen aufmacht und Stellung bezieht, wäre das schon mal ein Anfang.
27.06.2008 | 00.23 Uhr | Zabaione Drickes was meinst du mit Massen Veranstaltungen brauchen wir hier nicht?
27.06.2008 | 00.16 Uhr | Zabaione aus dem Platz soll ein Klitzekleines Plätzchen werden- Der Preisträger-
27.06.2008 | 00.15 Uhr | ein kriminologe zum seitenhieb bei kritischen äußerungen gegenüber aktueller stadtentwicklungspolitik:
http://de.wikipedia.org/wiki/Andrej_Holm
und vor allem der taz artikel dazu:
http://www.taz.de/index.php?id=start&art=3471&id=deutschland-artikel&cHash=5218eee73a
also vorsicht rund um kritik im themenbereich "öffentlicher raum"!
http://de.wikipedia.org/wiki/Andrej_Holm
und vor allem der taz artikel dazu:
http://www.taz.de/index.php?id=start&art=3471&id=deutschland-artikel&cHash=5218eee73a
also vorsicht rund um kritik im themenbereich "öffentlicher raum"!
27.06.2008 | 00.07 Uhr | Drickes1 Zabi (darf ich so intim sein?), Du hast ja so recht.
Das Thema berührt mich, seit ich 1974 eine Rundreise durch Italien gemacht habe. 5 Jahre später kam ich in den Rat meiner Heimatgemeinde u. ein Thema dort war damals die Neugestaltung eines Dorfplatzes.
Die Erkenntnis: Plätze leben von und gewinnen durch ihre Begrenzungen, die sogenannten "Platzwände". Ein Platz im freien Feld wird keine Wirkung haben.
So stellt sich mir die Frage, sind die Begrenzungen dieses Platzes ok? Keinesfalls darf dieser Platz komplett und so massiv bebaut werden. Mit einer Randbebauung im Süden und Westen könnte jedoch ein richtig schnuckeliges Plätzchen entstehen, das zum Verweilen in mitten der wichtigen historischen u. kulturellen Bauten im Herzen Kölns einlädt. Also: gegen eine Verkleinerung des Platzes durch Randbebauung hätte ich nichts einzuwenden, aber eine Komplettbebauung führt zu dem, was Du hinreichend beschrieben hast. Allerdings: Massenveranstaltungen brauchen wir hier nicht.
Das Thema berührt mich, seit ich 1974 eine Rundreise durch Italien gemacht habe. 5 Jahre später kam ich in den Rat meiner Heimatgemeinde u. ein Thema dort war damals die Neugestaltung eines Dorfplatzes.
Die Erkenntnis: Plätze leben von und gewinnen durch ihre Begrenzungen, die sogenannten "Platzwände". Ein Platz im freien Feld wird keine Wirkung haben.
So stellt sich mir die Frage, sind die Begrenzungen dieses Platzes ok? Keinesfalls darf dieser Platz komplett und so massiv bebaut werden. Mit einer Randbebauung im Süden und Westen könnte jedoch ein richtig schnuckeliges Plätzchen entstehen, das zum Verweilen in mitten der wichtigen historischen u. kulturellen Bauten im Herzen Kölns einlädt. Also: gegen eine Verkleinerung des Platzes durch Randbebauung hätte ich nichts einzuwenden, aber eine Komplettbebauung führt zu dem, was Du hinreichend beschrieben hast. Allerdings: Massenveranstaltungen brauchen wir hier nicht.
26.06.2008 | 22.56 Uhr | Zabaione nur was Schönheit ist, ist relativ....
Ich weiß noch mein Großvater hat Stühle verfeuert die man heute eine Antiquität nennen würde.
Das besondere an den alten Gemaüern sie haben oft eine gute Substanz und einen hohen Unterscheidungswert.
Kriminologe da kann ich dir nicht ganz folgen....
§ 129
Bildung krimineller Vereinigungen...Beispiel Berlin...das mußt du mir genauer erklären....
Ich weiß noch mein Großvater hat Stühle verfeuert die man heute eine Antiquität nennen würde.
Das besondere an den alten Gemaüern sie haben oft eine gute Substanz und einen hohen Unterscheidungswert.
Kriminologe da kann ich dir nicht ganz folgen....
§ 129
Bildung krimineller Vereinigungen...Beispiel Berlin...das mußt du mir genauer erklären....
26.06.2008 | 21.56 Uhr | Zabaione gerne Lemmi,
es ist mir schon klar das du das natürlich etwas anders bewertest als Statiker...du hast davon gelebt zu bauen...und es handelt sich ja um um ein ganz teures Pflaster. (Lage)
Ich versuch das immer mit gesunden Menschenverstand zu sehen und gehe mal davon aus das sich Herr Sommerfeld damit eingehend befasst hat...das jetzt selbst oB Schrammer kalte Füße bekommt....ist doch bezeichnend.
Oh ich versuch das einzurichten...dann werden halt alle anderen Termine verschoben....
Auf deinen Beitrag und du weißt da sehe ich deine besonderen Stärken...bin ich schon gespannt.
Schreib mal intern wann das stattfindet.
gruß
Zabaione
es ist mir schon klar das du das natürlich etwas anders bewertest als Statiker...du hast davon gelebt zu bauen...und es handelt sich ja um um ein ganz teures Pflaster. (Lage)
Ich versuch das immer mit gesunden Menschenverstand zu sehen und gehe mal davon aus das sich Herr Sommerfeld damit eingehend befasst hat...das jetzt selbst oB Schrammer kalte Füße bekommt....ist doch bezeichnend.
Oh ich versuch das einzurichten...dann werden halt alle anderen Termine verschoben....
Auf deinen Beitrag und du weißt da sehe ich deine besonderen Stärken...bin ich schon gespannt.
Schreib mal intern wann das stattfindet.
gruß
Zabaione
26.06.2008 | 21.49 Uhr | ein kriminologe "Was ist da zur Zeit los in Köln, wer bestimmt denn da wo, was, wie gebaut wird und wozu diese Eile gleich zwei Museumsneubauten gleichzeitig errichten zu wollen….? Städteplaner sprechen davon das es zur Verdichtung der Städte kommen würde….. aber wer verdichtet denn hier."
so ne richtige stadtpolitik hatte köln schon seit den römern oder zumindest seit dem niederreißen der stadtmauer nicht mehr. ich sag nur, gelebte urbanität vs. skater raus politik. was da kommt, ist billiger als der hinterfotzige skateparkreservat für innenstadtverbotkram (fdp plus cdu), der letztes jahr angedacht wurde. den bußgeld-kontrollentwurf wollte keiner kontrollieren. also, einfach den spot unskatebar machen oder zumindest es versuchen. es diktieren der "touristic gaze" (touristischer blick) und gehobener lebensstil (rheinauhafen), hauptsache schön aussehen. aber bei so etwas muss man ja in der brd aufpassen, da kann man leicht ein § 129er verfahren bekommen, wie das beispiel berlin gezeigt hat.
so ne richtige stadtpolitik hatte köln schon seit den römern oder zumindest seit dem niederreißen der stadtmauer nicht mehr. ich sag nur, gelebte urbanität vs. skater raus politik. was da kommt, ist billiger als der hinterfotzige skateparkreservat für innenstadtverbotkram (fdp plus cdu), der letztes jahr angedacht wurde. den bußgeld-kontrollentwurf wollte keiner kontrollieren. also, einfach den spot unskatebar machen oder zumindest es versuchen. es diktieren der "touristic gaze" (touristischer blick) und gehobener lebensstil (rheinauhafen), hauptsache schön aussehen. aber bei so etwas muss man ja in der brd aufpassen, da kann man leicht ein § 129er verfahren bekommen, wie das beispiel berlin gezeigt hat.
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