In seinen Bann gezogen hat mich Schmidt erst sehr spät.
Versehentlich bin ich in den Film von Sandra Maischberger und Jan Kerhart reingezappt.
Die Beiden haben den Altkanzler in den vergangenen fünf Jahren auf Reisen in die USA und nach China begleitet , er zeigt Auftritte und Ausflüge im In- und Ausland und enthält in einer bislang unerreichten Dichte Gespräche in den Privathäusern der Schmidts in Hamburg und am Brahmsee.
Dann sah ich ihn noch mal bei Beckmann.
An dem Hörbuch stört mich das ich nichts mal eben schnell noch mal nach lesen kann (ist ja auch ein HÖRbuch) und das Hans Zischler es liest.
Er macht das durchaus gut , er kann nicht dafür das er nicht Schmidt ist, dessen Stimme ein Teil der Faszination ausmacht, die ich für ihn hege und er hätte ein anderes Tempo beim Lesen. Natürlich höre ich ihm lieber zu ,weil er außer Dienst ist…. Doch…
„Wenn es um Prinzipien der Politik und der Moral geht oder um das eigene Gewissen, dann ist man niemals außer Dienst.“
Die erste von 6 CD` s behandelt, drei Schwerpunkte:
Freunde und verlässliche Partner
Erfahrungen aus der Wirtschaft
Institutionen, Hierarchien und Loyalität
Ich habe sie mir heute angehört und es ist mir unmöglich ein Resümee abzugeben bei der Vielschichtigkeit der Themen die er anspricht.
Sätze wie „Macht muss dienen(!)“ein Zitat des von Schmidt als herausragend bezeichneten Politikers HJ Vogel, vermisse ich in der Haltung vieler Politiker.
Politik müsse der Sache dienen und nicht der eigenen Macht und Geltung.
Er erzählt von seinen Wegegefährten wie Hans Jochen Vogel, der selbst tat was er von anderen forderte und
Herbert Wehner, dem er die Autorität des gebeutelten Lebens unterstellt. Sein Herz hing an der Sache der Arbeiter und seine Maxime war Artikel 20 des GG
H. Schmidt schreibt über die Unabdingbarkeit von Loyalität, Solidarität und Zuverlässigkeit, die er bei seinen Weggefährten gefunden hat .
Er spricht von der Antagonistischen Symbiose die Politiker und Journalisten eingehen.
Das es verantwortungsvolle Journalisten gegeben habe, die über die ihre Kenntnis bestimmter, politische Praktiken /Überlegungen geschwiegen haben und so größer politische Krisen verhindert haben.
So wussten sie damals .vom Freikauf von Gefangenen in der ehemaligen DDR,
Hätten sie das s Publik gemacht, wäre der Freikauf nicht mehr möglich gewesen.
Hin und wieder vergleicht er die Besetzung der Ämter mit großem Theater, wenn er zum Beispiel über die Funktion des Bundespostminister schreibt und was es bedeutet im Politikeralltag z.B. zu zwölf komplexen Themen Stellung zu beziehen und wie sehr er sich dabei auf die Briefings seiner Mitarbeiter verlassen muss..
Junge Abgeordnete sollten die Zeiten , in denen sie kein politisches Amt bekleiden zum Reisen nutzen und mit den Vertretern der verschiedenen Länder in Dialog treten und Deutschland aus deren Sicht von außen betrachten.
Diese Chance und die Zeit hätten sie nicht mehr, wenn sie ein politisches Amt bekleiden, ohne dies wären sie für ihre künftigen Aufgaben, nicht gut genug gerüstet.
Schmidt selbst konnte durch seinen Dialog mit den führenden Staatsoberhäuptern der Welt einen Facettenreichen Eindruck von den Problemen in der Welt gewinnen.
Und wie sagt er selbst „einmal selbst sehen, ist viel besser als 100 mal hören“
(Fortsetzung folgt)
Freunde und verlässliche Partner
Erfahrungen aus der Wirtschaft
Institutionen, Hierarchien und Loyalität
Ich habe sie mir heute angehört und es ist mir unmöglich ein Resümee abzugeben bei der Vielschichtigkeit der Themen die er anspricht.
Sätze wie „Macht muss dienen(!)“ein Zitat des von Schmidt als herausragend bezeichneten Politikers HJ Vogel, vermisse ich in der Haltung vieler Politiker.
Politik müsse der Sache dienen und nicht der eigenen Macht und Geltung.
Er erzählt von seinen Wegegefährten wie Hans Jochen Vogel, der selbst tat was er von anderen forderte und
Herbert Wehner, dem er die Autorität des gebeutelten Lebens unterstellt. Sein Herz hing an der Sache der Arbeiter und seine Maxime war Artikel 20 des GG
H. Schmidt schreibt über die Unabdingbarkeit von Loyalität, Solidarität und Zuverlässigkeit, die er bei seinen Weggefährten gefunden hat .
Er spricht von der Antagonistischen Symbiose die Politiker und Journalisten eingehen.
Das es verantwortungsvolle Journalisten gegeben habe, die über die ihre Kenntnis bestimmter, politische Praktiken /Überlegungen geschwiegen haben und so größer politische Krisen verhindert haben.
So wussten sie damals .vom Freikauf von Gefangenen in der ehemaligen DDR,
Hätten sie das s Publik gemacht, wäre der Freikauf nicht mehr möglich gewesen.
Hin und wieder vergleicht er die Besetzung der Ämter mit großem Theater, wenn er zum Beispiel über die Funktion des Bundespostminister schreibt und was es bedeutet im Politikeralltag z.B. zu zwölf komplexen Themen Stellung zu beziehen und wie sehr er sich dabei auf die Briefings seiner Mitarbeiter verlassen muss..
Junge Abgeordnete sollten die Zeiten , in denen sie kein politisches Amt bekleiden zum Reisen nutzen und mit den Vertretern der verschiedenen Länder in Dialog treten und Deutschland aus deren Sicht von außen betrachten.
Diese Chance und die Zeit hätten sie nicht mehr, wenn sie ein politisches Amt bekleiden, ohne dies wären sie für ihre künftigen Aufgaben, nicht gut genug gerüstet.
Schmidt selbst konnte durch seinen Dialog mit den führenden Staatsoberhäuptern der Welt einen Facettenreichen Eindruck von den Problemen in der Welt gewinnen.
Und wie sagt er selbst „einmal selbst sehen, ist viel besser als 100 mal hören“
(Fortsetzung folgt)
Schlagworte: Macht | muss dienen | Bescheidenheit | Toleranz | Weltoffenheit | Persönlichkeit | Helmut Schmidt | Ausser Dienst | Politik
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