Literatur in den Häusern
Kultur | 20.06.2009 | 08.54 | Zabaione
Literatur im Wohnzimmer
In Köln findet Kultur auch in Wohnzimmern statt: Der KunstSalon ist eine Kölner Privatinitiative zur Förderung von Kunst und Kultur. Zur Zeit lädt er zu Literatur in den Häusern ein
Jobmäßig habe ich schon oft fremde Räume, von unterschiedlicher Ausstattung und Größe betreten,
dass ich dafür Eintrittsgeld bezahlen muss, ist jedoch eher die Ausnahme.
Die in der Zeit vom 17.06 -21.06, alljährlich im Juni stattfindende Veranstaltung des Kunstsalon, lockte mit Literatur in den Häusern
Gestern hatte ich mich mit einer Freundin und anderen interessierten bei Bianca Pesch in Sürth eingefunden……………um Wolfgang Büscher bei seinen “ Asiatischen Absencen” zuzuhören.
Durch den urigen Innenhof gelangen wir in den weitläufigen Gebäudekomplex und Garten, des “mehr als 170 Jahre alten Sürther Bauernhof , der mit unglaublicher Liebe zum Detail und außergewöhnlichem Gespür für Farben, Formen und Materialien restauriert wurde“
In einem separaten Gebäude , wir hatten vermutet …„das war bestimmt der Hühnerstall„, dass stimmte aber nicht, denn da wo der Hühnerstall war, ist jetzt das Esszimmer, fand die Lesung statt.
Bevor die Lesung anfing schien es , durch die besondere Akustik des Raumes so, als wenn bei den etwa 100 Gästen, auch ein paar Außerirdische dabei waren.
Vielleicht hatte Büscher diese Geister herbeigerufen, als er aus seinem Roman las und von seiner Begegnung in Tibet , mit Schamanen, erzählte.
Wenn ich nicht in diese Welt abtauchen konnte, dann hörte ich das Räuspern und Magengluckern meines fremden Nachbarn, der mir für meine Verhältnisse, für einen Fremden, etwas zu nah kam, so dicht saß er, (unfreiwillig) neben mir.
Ehrlich gesagt, bin ich zu der Karte mal wieder wie die Jungfrau zum Kinde gekommen, ich hatte von dem Autoren noch nie was gehört und irgendjemand konnte nicht und so bin ich eingesprungen und habe die mit 19,80 € etwas teure Karte erstanden .
Der Eintrittspreis , relativierte sich schnell, als es dann zur Begrüßung und auch später einen leckeren Wein gab und die Hausherrin die Anwesenden nach der Lesung noch zu einem selbst gekochten , thailändischen Imbiss einlud, den wer es wollte, mit Stäbchen essen konnte.
Bei Wolfgang Büscher, so konnte ich lesen , handelt es sich um eine vom Aussterben bedrohte Spezies des Reiseschriftstellers. Der Titel des Buches, entstand während eines Fiebertages, allein in einem verlassenen Hospital irgendwo in Indien.
Rezension
Asiatische Absencen, ist aber mehr als das, denn Büscher lies uns fast, an einer teilnehmen und so folgt man ihm neben der äußeren Reise, auch bei seiner inneren Reise.
Der Autor, der im Anschluss an die Lesung Bücher signierte und sich unter die „Gäste“ des Hause mischte, die durch die weitläufigen Räume und Garten flanierten, war etwas spröder als sein Text, stand aber seinen Lesern höflich Rede und Antwort.
Dabei kam man mit dem ein oder anderen Besucher ins Gespräch .
Die Gastgeberin, ist es gelungen , eine Atmosphäre zu schaffen, als wäre man wirklich, einer ihrer handverlesenen Gäste.
In Köln findet Kultur auch in Wohnzimmern statt: Der KunstSalon ist eine Kölner Privatinitiative zur Förderung von Kunst und Kultur. Zur Zeit lädt er zu Literatur in den Häusern ein
Jobmäßig habe ich schon oft fremde Räume, von unterschiedlicher Ausstattung und Größe betreten,
dass ich dafür Eintrittsgeld bezahlen muss, ist jedoch eher die Ausnahme.
Die in der Zeit vom 17.06 -21.06, alljährlich im Juni stattfindende Veranstaltung des Kunstsalon, lockte mit Literatur in den Häusern
Gestern hatte ich mich mit einer Freundin und anderen interessierten bei Bianca Pesch in Sürth eingefunden……………um Wolfgang Büscher bei seinen “ Asiatischen Absencen” zuzuhören.
Durch den urigen Innenhof gelangen wir in den weitläufigen Gebäudekomplex und Garten, des “mehr als 170 Jahre alten Sürther Bauernhof , der mit unglaublicher Liebe zum Detail und außergewöhnlichem Gespür für Farben, Formen und Materialien restauriert wurde“
In einem separaten Gebäude , wir hatten vermutet …„das war bestimmt der Hühnerstall„, dass stimmte aber nicht, denn da wo der Hühnerstall war, ist jetzt das Esszimmer, fand die Lesung statt.
Bevor die Lesung anfing schien es , durch die besondere Akustik des Raumes so, als wenn bei den etwa 100 Gästen, auch ein paar Außerirdische dabei waren.
Vielleicht hatte Büscher diese Geister herbeigerufen, als er aus seinem Roman las und von seiner Begegnung in Tibet , mit Schamanen, erzählte.
Wenn ich nicht in diese Welt abtauchen konnte, dann hörte ich das Räuspern und Magengluckern meines fremden Nachbarn, der mir für meine Verhältnisse, für einen Fremden, etwas zu nah kam, so dicht saß er, (unfreiwillig) neben mir.
Ehrlich gesagt, bin ich zu der Karte mal wieder wie die Jungfrau zum Kinde gekommen, ich hatte von dem Autoren noch nie was gehört und irgendjemand konnte nicht und so bin ich eingesprungen und habe die mit 19,80 € etwas teure Karte erstanden .
Der Eintrittspreis , relativierte sich schnell, als es dann zur Begrüßung und auch später einen leckeren Wein gab und die Hausherrin die Anwesenden nach der Lesung noch zu einem selbst gekochten , thailändischen Imbiss einlud, den wer es wollte, mit Stäbchen essen konnte.
Bei Wolfgang Büscher, so konnte ich lesen , handelt es sich um eine vom Aussterben bedrohte Spezies des Reiseschriftstellers. Der Titel des Buches, entstand während eines Fiebertages, allein in einem verlassenen Hospital irgendwo in Indien.
Rezension
Asiatische Absencen, ist aber mehr als das, denn Büscher lies uns fast, an einer teilnehmen und so folgt man ihm neben der äußeren Reise, auch bei seiner inneren Reise.
Der Autor, der im Anschluss an die Lesung Bücher signierte und sich unter die „Gäste“ des Hause mischte, die durch die weitläufigen Räume und Garten flanierten, war etwas spröder als sein Text, stand aber seinen Lesern höflich Rede und Antwort.
Dabei kam man mit dem ein oder anderen Besucher ins Gespräch .
Die Gastgeberin, ist es gelungen , eine Atmosphäre zu schaffen, als wäre man wirklich, einer ihrer handverlesenen Gäste.
Schlagworte: Bianca Pesch | Literatur in | den Häusern | Wolfgang Büscher | Köln | Asiatische Absencen | Party | Gast | schönes Ambiente
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