Bob Woodward und Carl Bernstein
Lautete heute eine Schlagzeile auf der Onlineseite in dem Artikel über den Filmemachers Ari Folman.
Er beschwerte sich darüber das sein Film „Waltz with Bashir”
erst ab 16 und später ab zwölf freigegeben worden ist.
Im Ranking über Pressefreiheit liegt Deutschland nur auf Platz 20 , las ich dieser Tage.
Wer beschneidet diese Freiheit? Darüber schreibt das Goethe Institut, dass die Pressefreiheit bei uns in der Regel ,nicht wie in vielen totalitären Staaten vom Staat beschnitten wird, sondern von der Presse selbst.
“Zu beklagen ist die Verquickung von Journalismus, Politik und Wirtschaft, zu beklagen ist also die Tatsache, dass sich immer mehr Journalisten zu Büchsenspannern und Handlangern vor allem von Wirtschaftslobbys machen lassen.“
Zeitungen sind abhängig von ihren Einnahmen aus der Werbung und deshalb können Journalisten längst nicht alles schreiben.
Mehr Pressefreiheit in Bolivien als in Deutschland
In unzähligen Blogs wird über die Probleme mit der Pressefreiheit berichtet deren Weltanschauung ich auf die schnelle nicht ausmachen kann: Die Illusion der Pressefreiheit in Deutschland
Besonders gut hat mir das Zitat des Philosophen Arthur Schopenhauer gefallen: „Die Ehre ist, objektiv, die Meinung anderer von unserem Wert und, subjektiv, unsere Furcht vor dieser Meinung.“
Das größte Dilemma bei der Berichterstattung ist Abhängigkeit. Frei und unabhängig ist niemand.
Legendär die Arbeit der beiden Journalisten Bob Woodward
Und Carl Bernstein die maßgeblich an der Aufklärung der „Watergate-Affäre“beteiligt waren.
Freie Presse braucht also eine Lobby um wirken zu können. Ganz frei wird sie nie sein , weil auch diese Lobby sich über gegensätzliche ( als ihre Weltanschauung es zulässt) Erkenntnisse, nicht freuen würde.
Schlagworte: Gibt es noch | Investigativer Journalismus | Watergate | Pressefreiheit | Zensur | Abhängigkeit | Wirtschaftslobby | Meinungsfreiheit | Platz 20
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