Seit ein paar Tagen bekomme ich
jeden Abend vorgelesen und das meist in angenehmer Atmosphäre und leiser
Wehmut beschleicht mich, wenn ich daran denke das diese schöne Zeit
bald vorbei ist und unser Kartenkontingent bald aufgebraucht ist.
Mit den Karten ist das jedes mal so wie mit einer Wundertüte , du schaust in dieses kleine Programmheft der Lit und musst dich für ein paar Events entscheiden . Manche Autoren hast du schon gesehen oder kennst du persönlich, andere sind eine wage Entscheidung. Dieses Jahr scheinen wir alles richtig gemacht zu haben.
Uta hatte Dirk Bach ausgesucht und ich dachte zu erst na ja, ein bisschen was Lustiges kann ja auch nicht schaden und fand die Geschichte gut.
Ein Kommunist der aus dem Westen in den Osten geht , kurz bevor die Mauer fällt.
Doch dann kam alles anderes . Matthias Frings hat über seinen ehemaligen Weggefährten, Freund und Schriftsteller eine, wie ich finde bewegende, Biographie geschrieben und ihm postum ein Denkmal gesetzt.
Schernikau flüchtet, als kleiner Junger mit seiner Mutter in den Westen zum Vater, der den Beiden die er rübergeholt hat, erklärt das er verheiratet ist und ein weiteres Kinder hat (eins ist unterwegs)
.Doch jetzt gibt es kein zurück mehr (vorläufig).
Schernikau tritt 1976 in die DKP ein und veröffentlicht 1980 noch vor seinemAbitur
im Rotbuchverlag die “Kleinstadtnovelle“ . Das Buch wird ein großer
Erfolg und die Erstauflage ist nach wenigen Tagen vergriffen. Die
Lektoren hielten das Geburtsdatum des Autors für eine Fiktion, weil es
soviel Reife besaß…………………. dabei sollte er gar nicht soviel Zeit haben, Reife in Jahren zu erlangen.
Schernikau geht auf Anraten Peter Hacks, „wenn er ein großer Dichter werden wolle, er keine andere Wahl habe, als in die DDR zu kommen. Sie allein stelle "auf ihre entsetzliche Weise" die Fragen des Jahrhunderts",
am 1. September 1989 in die DDR und nimmt die Staatsbürgerschaft der DDR an.
(zur Erinnerung am 9./10 November fiel die Mauer.
Am 20. Oktober 1991 stirbt Ronald Schernikau im Alter von 31 Jahren an Aids.
Aus der Biographie „ Der letzte Kommunist“ lasen abwechselnd, der Autor Matthias Frings u.a. bekannt aus „Liebe Sünde“ und Dirk Bach. Der Abend wurde moderiert
Von Bettina Böttinger.
Das war dann wieder Erwarten ein weniger erheiternd, als vielmehr ein berührender Abend.
Ihr merkt schon meine Bücherliste wird immer länger.
Am Abend, auf der Rückfahrt kreuzte dann eine Katze meinenWeg , bei näherem Hinschauen erkannte ich, es war ein Fuchs.
.
Mit den Karten ist das jedes mal so wie mit einer Wundertüte , du schaust in dieses kleine Programmheft der Lit und musst dich für ein paar Events entscheiden . Manche Autoren hast du schon gesehen oder kennst du persönlich, andere sind eine wage Entscheidung. Dieses Jahr scheinen wir alles richtig gemacht zu haben.
Uta hatte Dirk Bach ausgesucht und ich dachte zu erst na ja, ein bisschen was Lustiges kann ja auch nicht schaden und fand die Geschichte gut.
Ein Kommunist der aus dem Westen in den Osten geht , kurz bevor die Mauer fällt.
Doch dann kam alles anderes . Matthias Frings hat über seinen ehemaligen Weggefährten, Freund und Schriftsteller eine, wie ich finde bewegende, Biographie geschrieben und ihm postum ein Denkmal gesetzt.
Schernikau flüchtet, als kleiner Junger mit seiner Mutter in den Westen zum Vater, der den Beiden die er rübergeholt hat, erklärt das er verheiratet ist und ein weiteres Kinder hat (
.Doch jetzt gibt es kein zurück mehr (vorläufig).
Schernikau tritt 1976 in die DKP ein und veröffentlicht 1980 noch vor seinem
Schernikau geht auf Anraten Peter Hacks, „wenn er ein großer Dichter werden wolle, er keine andere Wahl habe, als in die DDR zu kommen. Sie allein stelle "auf ihre entsetzliche Weise" die Fragen des Jahrhunderts",
am 1. September 1989 in die DDR und nimmt die Staatsbürgerschaft der DDR an.
(zur Erinnerung am 9./10 November fiel die Mauer.
Am 20. Oktober 1991 stirbt Ronald Schernikau im Alter von 31 Jahren an Aids.
Aus der Biographie „ Der letzte Kommunist“ lasen abwechselnd, der Autor Matthias Frings u.a. bekannt aus „Liebe Sünde“ und Dirk Bach. Der Abend wurde moderiert
Von Bettina Böttinger.
Das war dann wieder Erwarten ein weniger erheiternd, als vielmehr ein berührender Abend.
Ihr merkt schon meine Bücherliste wird immer länger.
Am Abend, auf der Rückfahrt kreuzte dann eine Katze meinen
.
Schlagworte: Matthias Frings | Der letzte Kommunist | Ronald Schernikau | Bettina Böttinger | Dirk Bach | Lit.Cologne
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