Samstag, 15. Juni 2013

Bitte ein bisschen mehr Rückgrat !





Bitte ein bisschen mehr Rückgrat !

 

Politik |  15.05.2008 | 12.53 | Zabaione
Bitte ein bisschen mehr Rückgrat !

Das die BRD und China vor allem wirtschaftlichen Interessen verbinden, ist allgemein hin bekannt.

Man stelle sich vor die BRD ginge hin und würde China vorschreiben wenn sie, wann empfangen darf oder nicht.

Ich schätze das würde die Beziehungen zu China viel nachhaltiger trüben.

Meiner Meinung nach ist es längst Zeit mit dem Eiertanz aufzuhören! Schlimm genug das unsere Regierung den Völkermord nicht anklagt….. The show must go on

Wer wann und zu welcher Zeit Besucher empfangen darf, geht keine andere Regierung was an..

Das sollten wir von den Politikern hören!

Man mag der Meinung sein es gäbe mehrere Seiten der Betrachtung. Auf jeden Fall hat der Dalai Lama nicht gegen Menschrechte verstoßen .

Das man sich gemeinsam mit China um Birma kümmern will, ist löblich, darüber darf man aber die zentralen Fragen nach der Einhaltung von Menschenrechten nicht vergessen.

Was nützt das beste Geschäft wenn es mit dem Blut von Unterdrückten bezahlt wird .

KStAbericht „Treffen ist ein schwerer Fehler“

Ich schäme mich (obwohl ich parteilos bin ) für die Herren Frank-Walter Steinmeier, Walter Kolbow und Jörn Theißen .

Sie sollten mal endlich Haltung annehmen und Rückgrat zeigen, auch wenn es unbequem werden kann.


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Kommentare | 1 bis 10 von 10 Kommentieren
20.05.2008 | 15.26 Uhr | markam Es gibt nur sehr wenige Deutsche Politiker (Deutsche?), die Rückgrat zeigen in der politischen Diskussion der Gutmenschen. Wer outet sich schon gerne als leistungsbezogen? In unserer gesellschaft ist damit der Medienexitus programmiert.
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17.05.2008 | 01.24 Uhr | Schuster Hallo, liebe Zaba,
das Gerippe verscheucht diejenigen,
die nicht so stark abnehmen möchten.
Zurzeit ist auch kein Grund vorhanden,
sich über irgendwen zu beschweren.
Die Naturkatastrophen in Fernost beanspruchen
die Aufmerksamkeit der Menschen, denen sich auch
Dalei Lama zuwendet; natürlich in der stillen Hoffnung,
dass sein Exil vielleicht auch mal endet.
im Augenblick ist man sich wohl nicht schlüssig, welche von den Menschenrechten und Wirtschaftsinteressen man als opportun anstreben kann, ohne zuviel politisches Porzellan zu zerbrechen.
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16.05.2008 | 08.53 Uhr | Zabaione Auch oder gerade wenn es um Außenpölitik geht....könnte das . mit etwas mehr Format geschehen...was ist das denn zur Zeit für eine Nummer.
gruß
Zabaione
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16.05.2008 | 07.28 Uhr | Paula "Es geht hier nicht zum Sympathiebekundungen, sondern um Außenpolitik. Die deutschen Medien berichten viel zu einseitig über Tibet ..."
Das ist der springende Punkt, da beißt die Maus keinen Faden ab, auch nicht der Dalai Lama. Mayoulie hat das meiste schon gesagt, und die "Priesterdiktatur" wurde letztens in einer ARD-Sendung (leider Titel und Zeit vergessen) auch - wenngleich sehr dezent - angesprochen.
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15.05.2008 | 23.46 Uhr | Zabaione Ich kenne eine Deutsche, die diese spezielle budistische(?) Malerei beherrscht und auch Kontakte zum Dalai Lama pflegt...ich habe nicht den Eindruck das er ein Diktator ist (Erzählungen) /sie einem ebensolchen folgt.
Es ist gut möglich, das es Dinge gibt und Zusammenhänge die wir von hier aus nicht verstehen.

China ist eine kommunistsche Diktatur, und hat mir in seiner menschenverachtenden Vorgehensweise, meine Sympathie nicht.

Du hast natürlich einen völlig anderen Blickwinkel und den mußt du sehr wahrscheinlich auch haben, sonst könntest du in deinem Exil nicht leben.

Nochmal, beschreib doch mal dass, was wir nicht wissen, in einem eigenen Beitrag.
gruß
Zabaione
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15.05.2008 | 16.52 Uhr | Profil gelöscht Tibet ist ein völlig unterentwickeltes Berggebiet. Erst die Chinesen haben ihnen etwas Fortschritt gebracht. Die Menschen dort möchten auch nicht auf Bäumen wohnen und den ganzen Tag meditieren. Sie möchten helle Wohnungen, Handys, Internet, Autos, Shoppingmalls, so wie in anderen Teilen Chinas auch. In so einem armen Land lässt sich keine alte Kultur komplett konservieren. Diese Entwicklung kann man nicht aufhalten. Da wird viel Altes abgerissen und Neues hingebaut, ob uns das passt oder nicht.
In andren Teilen Chinas ist das noch viel schlimmer. Da werden tausende Menschen aus ihren Dörfern zwangsumgesiedelt, um große Staudämme zu errichten.Die Energie wird aber andererseits wieder gebraucht, um Industrie aufzubauen, um die vielen Chinesen ernähren zu können.
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15.05.2008 | 16.08 Uhr | Zabaione Mayoulie es wäre interessant wenn du uns in einem eigenen Beitrag detaliert informierst wie du die Lage einschätzt.

Zitat:
"Dem Gott Dalai Lama traue ich nicht über den Weg, er ist ein Diktator ohne Machtbereich. Tibet ist kein demokratisches Land, sondern eine Priesterdiktatur, aber das verschweigt man hier"

Findest du es in Ordnung das dort z.B. Tibetische Bauweise und Kultur einfach zerstört wird?
gruß
Zabaione
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15.05.2008 | 16.02 Uhr | Zabaione Zunächst einmal handelt es sich um einen Besuch. Es wird nicht verhandelt.
Ich glaube den Tibetern ginge es ohne die Eingriffe Chinas besser.

Mit der Chinesischen Regierung will ja gar keiner wirklich verhandeln.
Trotzdem kann man einer Regierung nicht verbieten Kontakte zu Vertretern unterdrückter Minderheiten zu unterhalten..
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15.05.2008 | 15.37 Uhr | Profil gelöscht Dem Gott Dalai Lama traue ich nicht über den Weg, er ist ein Diktator ohne Machtbereich. Tibet ist kein demokratisches Land, sondern eine Priesterdiktatur, aber das verschweigt man hier

Dem kann ich nur zustimmen! Warum sollte die deutsche Regierung einen Religionsführer und selbst ernanntes Staatsoberhaupt einer Region, die völkerrechtlich zu China gehört, empfangen?

Wenn man wirklich etwas an der misslichen Lage der Tibeter ändern will, dann muss man mit der chinesischen Regierung verhandeln. Nur da kann man etwas erreichen. Die Position des Dalai Lamas ist bekannt wurde er gerade erst von Frau Merkel empfangen. Konfrontation hilft keinen Schritt weiter.
Ein deutscher Außenminister hat mit einem chinesischen Außenminister zu verhandeln und nicht mit dem Dalai Lama. Da hat Steinmeier sehr weise gehandelt.

Es geht hier nicht zum Sympathiebekundungen, sondern um Außenpolitik.

Die deutschen Medien berichten viel zu einseitig über Tibet und Burma, da braucht man s
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15.05.2008 | 15.18 Uhr | Hora Zitat Zabaione:

Meiner Meinung nach ist es längst Zeit mit dem Eiertanz aufzuhören! Schlimm genug das unsere Regierung den Völkermord nicht anklagt….. The show must go on


Hallo Zabaione,

Wenn unsere Regierung das was du forderst mit gleicher Elle messend wahr machen würde,
dann hätten wir schon lange alle Beziehungen zu den USA abgebrochen.
Der englische Literatur-Nobelpreisträger von 2005 H. Pinter hat es auf den Punkt gebracht,

"Die US-Politik der letzten 100 Jahre hat mehr Menschenleben zu verantworten wie Hitler, Stalin und Mao gemeinsam"

Dem Gott Dalai Lama traue ich nicht über den Weg, er ist ein Diktator ohne Machtbereich. Tibet ist kein demokratisches Land, sondern eine Priesterdiktatur, aber das verschweigt man hier.

Der Dalai kennt die amerikanischen Wirtschafts und Weltmachtinteressen bestens, hiervon will er selbst profitieren.

Tibet hat schon im zweiten Weltkrieg (unter englischem Einfluß) eine miserabele Rolle gegen China gespielt.
(spricht keiner drüber)
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