Sonntag, 16. Juni 2013

Bildungsfernes Deutschland

 

Campus |  20.10.2008 | 12.07 | Zabaione
Bildungsfernes Deutschland
 
Gebühren schrecken vorm Studium ab!, eine Studie die von der Bildungsministerin versteckt wird.... Bildungsfernes Deutschland, Studiengebühren
 
Politik ist nicht ganz meine Baustelle, doch egal wie ich es wende, sie betrifft uns alle.

Ich habe das Glück das ich nicht aus einem bildungsfernen Haushalt stamme.

Diese Begrifflichkeit ich mir heute bei der Lektüre der Zeitung ins Auge gesprungen und ich habe sie als bemerkenswert erfasst.

In meiner Kindheit gab es Bücher, eine Tageszeitung und eine verhinderte Opernsängerin … aber das führt jetzt zu weit…
Was aber ist Bildungsfern?

Bei meiner Suche nach einer Definition stoße ich auf eine
Terminologie, die die Verständlichkeit für das „Prekariat„…..
zu verhindern weis.

Gut abgepackt und weit weg von den tatsächlichen Problemen, soziologisch (Dis)Qualifiziert.

„Im Bundesbildungsministerium wird seit Wochen eine Studie unter Verschluss gehalten, der zufolge Studiengebühren doch deutlich mehr junge Menschen vom Studium abschrecken als angenommen.“

Die Bildungsministerin versteckt, was dem “Prekariat” und der bröckelnden Mittelschicht längst klar ist, die Hürden für unterprivilegierte „Schichten“ , wozu mittlerweile dann auch die Mittelschicht, weil frei von jeglicher Förderung, zählt, werden immer höher.

So will man die Probleme klein halten , die auch bei mir längst angekommen sind, mit demnächst zwei studierenden Kindern.

Das Dilemma dieser Gesellschaft, die z.B. mit dem Elterngeld immer mehr finanzielle Anreize für Geburtensteigerung schafft, sie sobald sie den Kindergarten verlassen haben, alleine lässt, scheint unüberwindbar.

Elternschaft wird nicht zuletzt mit den Gebühren und den Bemessungsgrenzen immer mehr zum Hindernislauf.

Anstatt, gerade bei Familien mit niedrigen Einkommen Bildung zu fördern, ist der Etat für Schulmittel verschwindend gering, Kinder und Jugendarbeit werden kaum gefördert.

Hier werden frühzeitig Chancen vertan, Defizite aufzufangen.

Und nicht zuletzt unsere Bildungsministerin, versteckt das Wissen, um seinen Anteil an der Misere, was soll man da noch erwarten?


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Kommentare | 1 bis 25 von 53 Kommentieren
29.10.2008 | 08.03 Uhr | Profil gelöscht @ Uziel:
Selbst wenn es heute noch 20% Prädikatsexamina wären, dann sind das 80% schlechtere! Und genau die sitzen in den Assessment-Centern und wollen "Mänätscher" werden. Die Guten haben schon vor dem Abschluß einen Job in der Tasche oder/und wandern ins Ausland ab. Dass das Bildungsniveau heute weit hinter dem (Wettbewerbs-)Ausland herhinkt, haben schon Mitte/Ende der 70er kluge Köpfe vorhergesehen. Da war Frau Schavan allerdings noch damit beschäftigt, ihre Politkarriere vorzubereiten und ihre Promotion ("Person und Gewissen..." - sic!!) zu tippen.

Studiengebühr ist sicher nicht die Ursache, ein Studium ist finanzierbar, auch durch Kredit und eigene Arbeit. Wer das nicht will, sollte die Schuld nicht beim Staat suchen.

Man kann nicht immer staatliche Zuschüsse verlangen, wenn das eigene Geld nicht reicht - das wäre ein Schritt in den gerade erst gescheiterten sozialistischen Einheitsstaat.
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25.10.2008 | 09.10 Uhr | Holzauge @Uziel.Gal:

Netter Versuch, man kanns ja mal probieren.
Nämlich zu bestreiten sehr gut Betuchte können sich regelrecht betrügerisch zwecks BaFöG Erschleichung künstlich arm rechnen, "gegenfinanziert" u.a. mit Studiengebühren, Zugangserschwernis und gekürzter BaFöG Sätze für Kinder derer, die sich Geld mit Arbeit noch sauer verdienen müssen.

Und auch zu bestreiten, viele Profs vertreiben sich ihre Dienstzeit mit lukrativeren Privattätigkeiten als ihre Vorlesungen abzuhalten, bzw. durch ihren (quasi) Gärtner.

Sorry für meine Unterlassung der Ergänzung, die sehr wohl richtig Kollege Uziel.Gal dankenswert nachholt:

..."Zum guten Schluss: Mit der Mitarbeit an Kommentaren oder juristischen Zeitschriften lässt sich nicht allzu viel verdienen. Da gibt es durchaus lukrativeres wie z. B. juristische Gutachten oder die aktive Mithilfe bei der Bekämpfung gewerkschaftlichen Schwachsinns".....

Stimmt, d a m i t sind Profs oft mehr beschäftigt als mit Vorlesungen an der Uni.
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24.10.2008 | 17.58 Uhr | Holzauge @Uziel.Gal:

Werter Blogger Kollege Uziel.Gal!

Ich binne nich (mehr) inne Geweeeerkschaft un hab auch keeene Genossen/Kollegen inne SED/Die Linke.

Un hab inne SED/Die Linke auch auch noch nie Jenossen/Goooohläächen jehabbbbt.

Ich wüsste mich auch nich wat ich innet Intenet nach eeener Hilde Benjamin suchen soll. Wenn die nämlich, wie de dich innen angerschten goohmendaaahr schreiptetest wat inne DDR jemach hann soll, dann jeht mer dat Weihhhhpsstück derart wat am Pinne vorbei, dat gloohbste janich. Die iss dann näähmlich sowat an Schneeh von jestarn, wie nur wat.

Dat wat de machs, kenn ick an sich nur von de Nazis, wenn die wat nich erklären un nich übazeujen können greifen se auch immer zur Verleumdelung un de Jriffe unta de Jürtellinie, so wie de Polidiggar un de Bänker.
Recht haste Bildung tut not, bestätigste janz richdigge.

Freiheit für Bänker und Juristen - weg mit det dämliche Volk, nich wahr ? In de Jewerkschaft nehmen se ja nur Arbeitende.
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24.10.2008 | 15.02 Uhr | Profil gelöscht Holzauge, ich bin nicht Dein Kollege!

Ich bin nämlich nich inne Geweeerkschaft. Die würden mich auch nicht nehmen.

Und zu Hilde Benjamin findest Du bestimmt was im Internet. Vielleicht helfen Dir auch Deine Kollegen/Genossen von der SED/Die Linke.
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24.10.2008 | 14.01 Uhr | Holzauge @Uziel.Gal:

(auszugsweises Zitat Uziel.Gal:
....."Aber das wurde auf der Gewerkschaftsschule nicht gelehrt. Übrigens da kamen auch die Bänker von der Bank für Gemeinschädlichkeit her und auch die Superkaufleute von der Neuen Heimat. Die waren fast so gut wie die Schwachköpfe in der DDR. Und all diese bzw. vergleichbare Typen finden wir dann in der heutigen SED (auch Die Linke genannt) wieder."...... "Hat Hilde Benjamin ind der von holzwurm geliebten DDR ja auch hinbekommen."...... (Zitat Ende)

Und wer bitte schön ist diese "Hilde Benjamin"? Kenne ich nicht, nie gehört.

Was habe ich bitte schön mit der DDR, der "heutigen SED (auch Die Linke genannt)" zu tun und wieso sollte ich die jemals "geliebt" haben? Desgleichen mit "Neue Heimat" oder irgendwelchen Bänkern (abgesehen davon letztere betrügen und rauben alle Völker der Erde aus, also auch mich).

Ich war noch nie mit irgendwem der Vorgenannten im Bett und habe mit denen auch noch nie was zu tun gehabt.
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24.10.2008 | 12.27 Uhr | Steinfels Es ist m.E. unsinnig zu behaupten, Studienge-
bühren "schrecken" vom Studium ab.
Vielmehr sind es die Erkenntnisse der Abi-
turienten, daß auch ein Uni-Abschluß nicht
zwangsläufig einen hochdotierten Arbeits-
platz garantiert.
Eine praktische Ausbildung ist häufig mehr
gefragt und wert als eine wissenschaftliche
Ausbildung.
Ausserdem ist das Schulsystem inzwischen
so durchlässig und ermöglicht auch noch zum
späteren Zeitpunkt einen Fachhochschulab-
schluß. Und dann es es auch noch Bafög.
Im übrigen heißt es doch, was nichts kostet
ist auch nichts.
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24.10.2008 | 11.10 Uhr | Profil gelöscht Qualität Deiner Anwälte. Hast Du die denn wenigstens verklagt? Mit Prozeßkostenhilfe?

Zum guten Schluss: Mit der Mitarbeit an Kommentaren oder juristischen Zeitschriften lässt sich nicht allzu viel verdienen. Da gibt es durchaus lukrativeres wie z. B. juristische Gutachten oder die aktive Mithilfe bei der Bekämpfung gewerkschaftlichen Schwachsinns.....
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24.10.2008 | 11.06 Uhr | Profil gelöscht Ich zitiere Holzwurm "Z.B. anstatt an den Unis und Hochschulen den Studenten ihre Lehren selbst zu vermitteln sich der Verfassung von "Gesetzeskommentaren" lukrativer zu widmen.

So dass irgendwelche Richter dann zum Entsetzen der Betroffenen, die sich auf den Text und Wortsinn des Gesetzes verlassen hatten ihre Klagen abweisen, Straftäter freisprechen oder nach dem Gesetz Nichttäter dennoch verurteilen können und in die Begründung ihrer Urteile reinschreiben können "(vgl. Kommentar xy zu § sowieso, Rdn. Nr. xxx ), damit n u r klar wird wo der Richter denken und arbeiten lässt"

Genau, weg mit der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit juristischen Fragen. Verbindliche Gesetzesinterpretation nur noch durch holzwümchen. Hat Hilde Benjamin ind der von holzwurm geliebten DDR ja auch hinbekommen.

Haste eigentlich Deinen - sagen wir mal - extravaganten Rechtsmeinungen eigentlich schon oft um die Ohren gehauen bekommen? Oder warum redest Du so schlecht von der Justiz? Oder lag es an der
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24.10.2008 | 11.02 Uhr | Profil gelöscht @ holzwürmchen

Was sind denn investive Kosten? Ich glaube, von Rechnungslegung hats Du nun wirklich keine Ahnung. Und die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung einschl. Afa gibt es seit mind. 150 Jahren.

Aber das wurde auf der Gewerkschaftsschule nicht gelehrt. Übrigens da kamen auch die Bänker von der Bank für Gemeinschädlichkeit her und auch die Superkaufleute von der Neuen Heimat. Die waren fast so gut wie die Schwachköpfe in der DDR. Und all diese bzw. vergleichbare Typen finden wir dann in der heutigen SED (auch Die Linke genannt) wieder.

Du bist ne Lachnummer!
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23.10.2008 | 22.21 Uhr | Roeschen @Bertha:

Du brauchst die Kommentare, die Du gibst, nicht immer in mein Gästebuch zu kopieren, so alt bin ich noch nicht,-) Ich gucke immer überall rein, das geht bei mir ganz schnell,-)) Bin immer noch sehr flink:-))


"Wie soll ich Dir das beantworten Bertha.

Meine Kinder sind es nicht. Meine Tochter studiert in Insbruck. Alle Freunde meiner Kinder sind weit verstreut im ganzen Bundesgebiet. Was ist das denn für eine Frage! ICh denke schon, dass junge Menschen sich den Weg suchen, der ihnen am besten zuträglich ist, finanziell und auch studienrichtungsmäßig. Warum sollte ich eine solche Behauptung in die Welt setzen., Hab ich gar keinen Anlaß zu. Ich mag diese Gequengel über die Jugend von heute nicht. Ich sehe und kenne nur äußerst zielstrebige und ehrgeizig und fleißige Jugendliche. Kommt immer darauf an, was man sehen will, oder!"
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23.10.2008 | 19.29 Uhr | Bertha Hallo Röschen,

Vielleicht hängt das auch mit der Auswahl der Studienfächer zusammen. Nicht überall wird alles geboten. GAnz so einfach ist das nicht!

Zumindest sollte das ein Hinweis sein, den man ja im Einzelfall überprüfen kann.

Meine Frage war aber auch, ob Jugendliche heute nicht manchmal zu bequem und unflexibel geworden sind. Die würden dann für mich ziemlich alt aussehen.

Gruß Bertha
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23.10.2008 | 15.57 Uhr | Holzauge Was am "Bildungssystem" a u c h geändert werden müsste ist die herrschende Tatsache, Professoren müssen nicht nachweisen, ihren Lehrstuhl tatsächlich auszuüben.

Derzeit können sie Personal anstellen welches an ihrer Stelle in ihrem Namen die Vorlesungen abhält.

Und sie selbst ihre horrenden Gehälter samt Pensionsansprüche nur beziehen, derweil zu Hause gemütlich zurückgelehnt sich anderen lukrativen Geschäften widmen.

Z.B. anstatt an den Unis und Hochschulen den Studenten ihre Lehren selbst zu vermitteln sich der Verfassung von "Gesetzeskommentaren" lukrativer zu widmen.

So dass irgendwelche Richter dann zum Entsetzen der Betroffenen, die sich auf den Text und Wortsinn des Gesetzes verlassen hatten ihre Klagen abweisen, Straftäter freisprechen oder nach dem Gesetz Nichttäter dennoch verurteilen können und in die Begründung ihrer Urteile reinschreiben können "(vgl. Kommentar xy zu § sowieso, Rdn. Nr. xxx ), damit n u r klar wird wo der Richter denken und arbeiten lässt
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23.10.2008 | 15.54 Uhr | Holzauge @Uziel.Gal:

Im fraglichen Zeitraum, aus dem ich zitierte, nämlich etwa 1977/78 w a r es genau so, dass investive Kosten noch für die "BaFöG" Prüfung aus dem zugrunde zu legenden Einkommenjahr heraus "verlegt" werden konnten.

Desgleichen z.B. die Ärzte für ihre studienwilligen Kinder im Berechnungsjahr auch darüber hinaus sogar ihre Quartalsabrechnungen mit den Krankenkassen verzögern konnten, so dass für BaFöG Prüfung die Quartalseinahme nicht in das massgebliche Jahreseinkommen eingeflossen ist und dieses künstlich minderte.

Ob das heute noch möglich ist weiss ich nicht, wenn es unmittelbar oder mittelbar Riegel vorschiebend heute geändert sein sollte, umso erfreulicher.

Ich weiss im weiteren nicht wie Alt Du bist, aber ich vermute mal ungeschützt, zur angezogenen Zeit warst Du vermutlich dem Alter des kindtypischen Einnässens in die Windeln möglicherweise denn doch noch eher näher, als dem durchschnittlich üblichen Alter eines Studienabschlusses.
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23.10.2008 | 11.10 Uhr | Profil gelöscht @ holzauge

Du bist ja nicht nur im Zivil- und Strafrecht bestens bewandert, nein auch mit Jahresabschlüssen kennst Du Dich aus. Endlich weiss ich, dass man die Anschaffungskosten"teurer" Geräte (also keine sog. geringwertigen Wirtschaftsgüter) gleich im Jahr der Anschaffung vollständig gewinnmindernd absetzen kann. Wofür brauchen wir dann noch Afa-Tabellen (Stichwort Absetzungen für Abnutzungen oder auch Abschreibungen)?

Das fragt sich Uziel
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22.10.2008 | 20.52 Uhr | Roeschen Das ist ja vielleicht mal ne merkwürdige ANsicht, Bertha. Vielleicht hängt das auch mit der Auswahl der Studienfächer zusammen. Nicht überall wird alles geboten. GAnz so einfach ist das nicht!
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22.10.2008 | 20.47 Uhr | Zabaione hallo Bertha,
ich kann die die Frage nicht beantworten....im Plural,
die Menschen sind unterschiedlich, manche verknüpfen ihre Pläne mit den Plänen eines Anderen.....

Dubesch 50000 brutto sind, wenn man Familie hat, nicht genug um jeden Monat 800 € netto abzudrücken.

Wir wissen auch noch nicht was kommt. Zusammen genommen kommt einiges zusammen, nicht genug um davon vier Haushalte zu führen!

Danke für Eure Kommentare
gruß
Zabaione
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22.10.2008 | 19.42 Uhr | Bertha Hallo Zabaione,

solange es noch Bundesländer gibt, wo keine Studiengebühren erhoben werden und es Lebenshaltungskosten und mieten nachweislich günstiger sind als im Rest Deutschlands, frage ich mich wirklich sind junge Menschen heute so unbeweglich geworden?

Bertha
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22.10.2008 | 15.51 Uhr | Profil gelöscht "ich glaube auch nicht das die Studiengebühren für besserverdienende Eltern ein Problem darstellen"

Wie definierst du denn eigentlich "Besserverdienende"? Bei einem Einkommen von 50.000 Euro Brutto im Jahr, bist Du nach offizieller Definition bereits Besserverdiener, wirst aber deswegen trotzdem nicht unbedingt in der Lage sein, Deinem studierenden Sohn jeden Monat 800 Euro zu überweisen. Und ich frage mich, was er bei diesem Einkommen noch an Bafög bekommt? Da offenbart sich für mich wieder die ganze Klischeehaftigkeit der Diskussion um Armut und soziale Benachteiligung. Man sollte zu allererst mal die Begriffe sauber definieren, bevor man damit argumentiert. Bei uns sind Begriffe wie "Armut" und "Besserverdienende" zu inhaltslosen Kampfbegriffen der politischen Parteien geworden, um von ihrer Umverteilungspolitik auf Kosten der Mitte abzulenken.
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22.10.2008 | 15.43 Uhr | Holzauge @Uziel.Gal:

Man vergleiche einmal Zugangsbedingungen und BaFöG Sätze mit denen der Zeit des Studium z.B. des Kollegen Dubesch unter Berücksichtung von Kaufkraft und studientypischen Kosten.

Klar gab es damals auch ungerechten BaFöG Missbrauch und Ungerechtigkeiten.

Ich habe noch vor Augen, wie in der zweiten Hälfte der 70er Jahre mein Kollege für seine beiden studierenden Kinder BaFöG versagt wurde, weil er als alleinverdiender Facharbeiter (Elektro Maschinenbau, ehemaliger Elektrosteiger im Ruhrkohle Bergbau und seitdem Teilinvalide durch Grubenwetterschlag) zuviel verdiente.

Der Klassenkamerad seines Sohnes mit schlechterem Nummerus Clausus bekam volles BaFög bequem bewilligt. Obwohl sein Vater (damals noch horrend verdienender) Klinik Belegchefarzt (Chirurgie und Unfallchirurgie) war.
Und sich künstlich "arm" rechnen, teuere Medizingeräte als Investition auf das Berechnungsjahr schreiben konnte. Und nur ein studierendes Kind hatte.

Elitedenken pfui!
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22.10.2008 | 14.31 Uhr | Profil gelöscht es gibt (zinslose) Kredite, die ein jeder Student für die Begleichung der Studiengebühren aufnehmen kann. Zur Rückzahlung ist er erst verpflichtet, wenn sein Einkommen bestimmte Grenzen überschreitet.

Wer das nicht schultern möchte oder glaubt, es nicht zu schultern zu können, sollte kein Studium aufnehmen. Er/sie wird nämlich nicht das nötige Selbstvertrauen und Durchsetzungvermögen haben, welches erforderlich ist um schon im Studium zu reussieren.
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22.10.2008 | 12.16 Uhr | Zabaione ich glaube auch nicht das die Studiengebühren für besserverdienende Eltern ein Problem darstellen, bei allen anderen sind sie eine zusätzliche Hürde!
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22.10.2008 | 10.57 Uhr | Profil gelöscht @ holzauge: Meines Wissens sind die BAFÖG-Sätze gerade erst erhöht worden.

@ HaJo Wolf: Prädikatsexamen (vollbefriedigend und höher) legen so um die 20 % ab, war jedenfalls vor ca. 20 Jahren so. Die Note "gut" erreichen ca. 2 %.

Ich glaube nicht, dass die Studiengebühren das Problem sind, sondern deren Verwendung.
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21.10.2008 | 19.38 Uhr | Profil gelöscht @ Dubesch
Das Abwanderungsproblem von qualifiierten Leuten haben wir schon seit vielen Jahren. Es wurde und wird seitens der Verantwortlichen schlicht ignoriert.

@ Uziel
Korrekt - und wieviele Prädikatsexamen-Absolventen spucken die dt. Unis aus? Vernachlässigbar wenig. Die AssessmentCenter sind bevölkert von unterem Durchschnitt. Die "Intelligenz" wandert ab oder hat schon vor Abschluß einen Job in der Tasche, weil sie sich schon während des Studiums empfohlen hat.
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21.10.2008 | 17.57 Uhr | Holzauge Man kann es drehen und wenden wie man will, es kommt immer das identische Ergebnis heraus.

In Deutschland wird aus Streben am Machterhalt von Erbhöfen das geistige Potenzial und schlummernde Qualifikation einfach in die Gosse getreten.

Willkürliche Schikanen Bildung zu behindern und möglichst zu verhindern (könnte ja Jemand gebildet schnallen was wirklich getrieben wird) steht an Stelle der Bildungsförderung und Erleichterung des Zugangs zur Bildung für Begabte.

Kollege Dubesch bringts irgendwie mit seiner zwar überzogenen, aber kennzeichnenden Aussage auf den Punkt:

..."Ich habe als "Arbeiterkind" mein Studium mit Bafög und Ferienjobs gut abschliessen können"..

Enorm erschwerter Zugang zu BaFöG und Kürzung der Sätze wird "gegenfinanziert" mit Studiengebühren obendrauf.

Dafür schmeisst das Land NW Unsummen raus zur "Weckung und Synergiebündelung" von Hilfsorganisationen für die letztlich psychisch gestörten begabten Opfer im Endergebnis solcher "Bildungspolitik.
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21.10.2008 | 13.18 Uhr | Profil gelöscht @ HaJo Wolf: Juristen mit sog. Prädikatsnoten haben auch heute noch eine gute Chance Anfangsgehälter von weit jenseits der 50.000 € p. a. zu bekommen.

Kommt eine Promotion und ein LL.M hinzu, sind bis zu 100.000 € "drin".
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21.10.2008 | 12.54 Uhr | Profil gelöscht @Hajo: Gerade habe ich noch was über Migration von Hochqualifizierten in Europa gelesen. Da hat Deutschland trotz der höchsten Einkommen eher einen Abfluss von qualifizierten Arbeitskräften zu verzeichnen. Nach der Studie verdiene man zwar in Deutschland Brutto am besten, bekomme aber weit weniger davon raus als in anderen europäischen Ländern. Deutschland muss dringend was tun, um seine Mittelschicht zu erhalten! Was bringt es, wenn man jemand eine kostenlose Uni-Ausbildung spendiert, wenn der danach ins Ausland geht, weil es sich nicht lohnt in Deutschland zu arbeiten?
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21.10.2008 | 11.45 Uhr | Zabaione Ob man das mit heute vergleichen kann?
Auf jeden Fall haben wir es damals auch sehr wertgeschätzt...weil meist selbsterarbeitet....!
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21.10.2008 | 11.45 Uhr | Profil gelöscht Fü mich war es selbstverständlich, mein Studium selbst zu finanzieren, lediglich die Bude haben meine Eltern gezahlt (mehr konnten sie auch nicht). Und trotzdem habe ich gut gelebt und mein Studium in 8 Semestern durchgezogen.

Der Fehler liegt im System, nicht in der "Armut" der Eltern. Ein Hauptschulabschluß reicht kaum mehr aus für eine Lehrstelle, die Abiturienten von heute haben eine Allgemeinbildung, die gegen Null tendiert, Studiengänge wie BWL oder Jura sind überlaufen, die Absolventen in der Praxis kaum einsetzbar, verlangen aber gleich Gehälter von 50T plus.

Eine grundlegende reform ist dringend nötig, im Rahmen dieser Reform muß dann auch für die Kosten/Finanzierbarkeit eine Lösung gefunden werden. Die Industrie schreit nach qualifizierten Kräften, etwas mehr finanzielles Engagement wäre da auch nicht schlecht...
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21.10.2008 | 11.11 Uhr | Profil gelöscht Hallo Zabaione,
wenn ich mich daran erinnere, dass die meisten meiner Komilitonen von damals einen, für Studenten doch recht aufwändigen Lebensstil pflegten und dafür nicht einmal besonders viel arbeiten mussten, sehe ich da durchaus noch Potential. Das Bild vom Bettelstudenten, der in seinem Kämmerchen mit Regenschirm unterm undichten Dach im Bett lernt, weil er die Heizung nicht bezahlen kann, trifft einfach nicht zu! Selbst ich als "Arbeiterkind" habe mir zu meiner Studentenzeit manchmal mehr leisten können, als später als "Besserverdiener" mit 3 Kindern.
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21.10.2008 | 10.15 Uhr | Zabaione Hallo Dubesch,
ich glaube an die Studie.
Denn die Studiengebühren sind ja nur ein Teil vom Ganzen.
Mein Zimmer hat damals 180 DM gekostet. Ich habe BAföG bekommen. Zuwenig zum Leben....
Ein Kommilitone meines Sohnes zahlt für sein ZimmeR 380 €....
Ich glaube das die wirklichen Verlierer in der sogenannten "Mittelschicht" zu finden sind, die mit den paar Euro mehr.
Da kommen zu allen Kosten die sowieso schon getragen und verdient sein wollen die Studiengebühren dazu.
Sowas kann ganz schön abschreckend wirken.
lg
Zabaione
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21.10.2008 | 09.40 Uhr | Profil gelöscht Du hast sicher damit Recht, dass der Staat zwar üppige Geburtenprämien bezahlt, aber spätestens nach zwei Jahren das Elternsein wieder zur Privatsache erklärt. Hohe Kindergartengebühren, familienungerechte Steuer- und Sozialsysteme und unzureichende Betreuungsangebote erschweren das Elternsein in Deutschland ganz erheblich. Nur in einem Punkt muss ich Dir widersprechen: Auch wenn das eine Studie behauptet, kann ich mir nicht vorstellen, dass Studiengebühren die Arbeiterkinder vom Studium abhalten. Auch vor der Einführung von Studiengebühren, studierten kaum Arbeiterkinder und wenn sie es doch taten, so hatten sie zumindest den Vorteil, dass sie Bafög-Höchstsätze bekamen, während so manches Mittelschichtskind nix bekam, weil seine Eltern ein paar Euro Brutto zuviel hatten. Ich habe als "Arbeiterkind" mein Studium mit Bafög und Ferienjobs gut abschliessen können und zahle heute die 100 Euro Bafögschulden pro Monat locker ab und mit Studiengebühren würde es halt noch was länger dauern.
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21.10.2008 | 01.42 Uhr | Holzauge Politik ist Jedermanns Baustelle, wenn auch nicht die Parteipolitik.

Politik definiert sich als Versuch Interesse zu verwirklichen.

Es gibt keinen "unpolitischen" Menschen, jeder Mensch hat natürliche Interessen. Selbst das wegen Hunger schreiende Baby macht Politik, es will sein Interesse an Stillung seines Hungers durchsetzen.
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20.10.2008 | 23.54 Uhr | Zabaione egal was auch passiert ...wir "Italiener" ich nenn uns jetzt mal so , sind nicht kleinzukriegen.....;))

trotzdem, mit den Gebühren vergrößert sich die Kluft zwischen den Schichten in der Gesellschaft
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20.10.2008 | 23.45 Uhr | Zabaione hajo ich habe keine vier Pänz......die Summe bildet sich aus zwei mal zwei semestern.....pro Jahr....
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20.10.2008 | 23.32 Uhr | Profil gelöscht @ Zaba

ok, 4 Pänz ist ja auch über dem Durchschnitt ;-)
Im ernst, Studiengebühren sollten auch (billig!) finanzierbaar sein und - wie BaFög - in angemessener Zeit und Rate wenigstens teilweise zurückgezahlt werden. Dann ist das auch finanzierbar.
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20.10.2008 | 22.43 Uhr | Zabaione Danke für eure Kommentare, bei Panetoni waren es genau 670 €
Das könnte in knapp zwei Jahren mal vier bei zwei Kindern mal eben 2680 € bedeuten.
Westerwelle`s Reaktion war voll daneben , er nannte die Studiengebühren in Höhe von 500 € gerechtfertigt und meinte die Jugend könnte so ihren Anteil für die Bildung leisten, sie würden ja demnächst viel mehr verdienen.

Aber wer bezahlt denn die Gebühren ? Und finden alle Jungakademiker denn eine entsprechend gut bezahlte Stelle?

Dabei wurde meine Tariferhöhung umlängst begradig, das Weihnachtsgeld für 2009 auf die Hälfte gestrichen. Weil der Betrieb für den ich arbeite sonst ein Minus von mehreren Millionen hätte.

Jetzt mal ganz ehrlich wer kann sich denn z.B. 4 Waschmaschinen zu je 700 € pro Jahr leisten, natürlich haben Eltern eine Verpflichtung für ihre Kinder, sie sollte nur bezahlbar sein.
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20.10.2008 | 20.18 Uhr | Profil gelöscht Nebenbei: ich durfte mich einige Jahre mit Bewerbern um gut dotierte Jobs im mittleren Management herumschlagen. Überwiegend Absolventen deutscher Universitäten (BWLer, Juristen). Mit wenigen Ausnahmen: völlig untauglich. Was weniger an den Leuten liegt, sondern an der Art der Studiengänge, die nahezu jeden Praxisbezug vermissen lassen. Wie anders dagegen ist ein BWL-Studium z.B. in Lausanne...
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20.10.2008 | 20.16 Uhr | Profil gelöscht Die Verkürzung auf 8 Jahre ist nicht generell falsch, sondern in diesem System. Mit anderen Ländern ist das Bildungssystem nicht vergleichbar. Hier hat man lediglich die Laufzeit verkürzt, ungeachtet gewachsener Inhalte und ohne Korrektur anderer Bildungsmaßnahmen. Das ist allerdings ein fataler Fehler.
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20.10.2008 | 19.12 Uhr | Bertha Hallo Zabaione,
bildungsfern ist vor allem unser Bildungssystem, wenn man es mit anderen Ländern der europäischen Union vergleicht Es ist m.E. genügend Geld im System vorhanden. Es wird nur falsch und überbürokratisch eingesetzt. Das letzte und beste Beispiel sind die Studiengebühren und wie sie wirklich verwendet werden. Aber Deutschland und die Bürokratie, das wir wohl eine nicht endende Story bleiben. Aber wer will schon an die völlig überflüssigen deutschen Schulbehörden herangehen und sie abschaffen? Im benachbarten Ländern kennt man solche Gebilde überhaupt nicht und hat höhere Studiengebühren von denen die Studierenden auch wirklich etwas haben. Übrigens gibt es dort wie auch bei uns Stipendien. Ich habe in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts studiert, damals gab es das Honnefer Modell. Ein Teil davon war ein zinsloses Darlehen. Unsere drei Kinder bekamen Bafög und auch sie mussten einen Teil nach Studienende zurückzahlen. Gibt es das heute denn nicht mehr? GBer
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20.10.2008 | 19.02 Uhr | Profil gelöscht Hajo Wolf sagt, die verkürzung der Schulzeit auf 8 Jahre sei falsch. Ich darf auf andere Länder verweisen, in denen das schon immer so war. Die Kinder aus diesen Ländern werden dadurch keineswegs zu Psychopathen, sie wissen am Ende der Schulzeit eher mehr, sind disziplinierter.....

Und am Ende bekommen sie auch die Jobs.
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20.10.2008 | 18.35 Uhr | Roeschen Halbjahr aufwenden könnte.
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20.10.2008 | 18.35 Uhr | Roeschen Das ist allerdings das größte Problem. Viele Eltern überfordern ihre Kinder mit der Wahl eines Gymnasiums. Daher wird jetzt ja auch der Riegel vorgesetzt mit den Gutachten der Grundschullehrer. ALlerdings ist das auch wieder ein zweischneidiges Schwert. M.E: müßte das Schulsystem von unten an neu durchdacht werden. Viele Eltern geben ihre Kinder doch nur auf´s Gymnasium, weil sie ein einigermaßen gutes soziales Umfeld für ihr Kind wünschen.

Allerdings stimme ich Hajo nicht zu, wie ich bereits in vorhergehenden Kommentaren unter anderen Beiträgen schon ausgeführt habe. Es heute immer noch möglich, Kinder aus Familien mit 3,4 oder mehr Kindern eine gute Schulausbildung und auch ein Studium zu finanzieren. Gerade, wenn die Kinderzahl hoch ist, gibt es mehr Unterstützung, die dann auch in Anspruch genommen wird. Oft ist es richtig schwierig bei 1 oder zwei Kindern, weil das Einkommen gerade mal über der Bafög-Grenze ist, was aber dann nicht bedeutet, dass man mal eben 7oo,--€ pro
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20.10.2008 | 18.29 Uhr | Profil gelöscht Ein zweischneidiges Schwert, Zabaione...

Ja, Du hast natürlich recht, Bildung wird in D nicht nur zuwenig gefördert, sondern folgt zudem einem längst als überholt ausgewiesenem Konzept. Reform hätte nicht unsere Rechtschreibung, sondern unser Bildungssystem dringend benötigt.

Und: Kinder sind mittlerweile fast Luxusgut, die Kosten für eine gute (Aus-)Bildung reichen auch im Mittelstand schon an die Grenzen des Machbaren. Weil die "normale", durchschnittliche Schule nicht ausreicht, besonders mit der Nonsens-8-Jahre-Abi-"Reform" und dem LK-System. Weil Studienplätze Mangelware und die Bedingungen teils schlimm sind.

Aber, wer ein Kind in diese Welt setzt, muss wissen, daß das bis zum Ende der Ausbildung mehr als das früher geltende EFH kostet. Da nach dem Staat zu rufen, halte ich für den falschen Ansatz.

Ich musste fürs Gym noch eine Aufnahmeprüfung (2 Tage!) absolvieren, von 35 Grundschülern meiner Klasse haben 4 (!) das Gym besucht. Und heute...?
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20.10.2008 | 17.39 Uhr | ing.lambertz Hallo Zabaione,

ich habe damit zur Zeit und wahrscheinlich überhaupt nichts mehr zu tun. Ich kenne also die Zahlen nicht. Ich kenne aber deine Situation mittlerweile mit den beiden Kindern, die jetzt auf das Studium zugehen.

Ist sicher verdammt eng. Ich selber hatte zu meiner Zeit keine Probleme. Ja, bekam über das Versorgungsamt ein fürstliches Stipendium, da mein Vater im Krieg gefallen war. Aber ich weiß, dass meine Mutter in den ersten Gymnasialjahren Schulgeld für mich aufbringen mußte und das war für sie als Kriegerwitwe auch ein gutes Stück Geld.

Gruß Lemm(y)i
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20.10.2008 | 15.32 Uhr | Roeschen Es sind genau 648,84 € an der Uni Bonn für den Studiengang Germanistik und Philosophie, haben wir gerade für meinen Sohn zahlen müssen.

Für meine Tochter an der Uni Insbruck 356,--€, etwas niedriger. Ist aber eher die Ausnahme!
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20.10.2008 | 15.27 Uhr | Paula Dem ersten Satz von Kriminologes Kommentar ist nicht viel hinzuzufügen, damit stimme ich überein.
500 Euro pro Semester... das ist nicht viel. Schlimmer finde ich, dass diese Studiengelder inzwischen von den Unis selber "verwaltet" und allz oft miß-verwaltet werden.

In Brühl haben wir eine private Hochschule, da kostet die Studiengebühr 600 Euro im Monat. Allerdings: enthalten 1-2 Semester Auslandsaufenthalt in einer Firma, ein längeres Praktikum in einer deutschen Firma, und: wenn man sich nicht ganz blöd anstellt (ach so, Förderunterrricht gibt es auch): mehr oder weniger die Garantie einer Anstellung in einer dieser Firmen.
Ich rede von IT und Wirtschaft.
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20.10.2008 | 15.07 Uhr | ein kriminologe ich will dir nicht prinzipiell widersprechen, aber die bildungsferne wird etwas anders produziert. es ist bereits eine frage der schule, die ausdruck und stil (sprich herkunft) bewertet oder besser diskriminiert. das natürlich die heutige generation studis auch an einem großen experiment teilnehmen, ist leider klar. wobei da die hoffnung besteht, dass es in 10 jahren wieder besser wird.

die 500 euro studiengebühren sind vergleichsweise nicht wirklich hoch, aber mit dem neuem "workload" bzw. verschulung (zeitlichen abhängigkeit als ergebnis) der ba und master studiengänge, lässt sich ein studium nur noch begrenzt durch jobben finanzieren. naja, wenn ich mir die subventionslandschaft ansehe, merkt man halt, dass studis keine bänker sind.
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20.10.2008 | 13.45 Uhr | Roeschen im aktuellen Jahr ist. Ich finde, da müßte es eine Sonderreglung geben.
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20.10.2008 | 13.44 Uhr | Roeschen Nö, Zabi, außer dem Kindergeld hab ich auch nix kassiert. Meine Kinder leben ja nicht mehr zuhaus, daher sind sie damit beschäftigt, Wohnung und Lebensunterhalt zu verdienen, für Studiengebühren reicht es dann meistens nicht mehr. Und wenn man, wie Töchterchen jetzt, nach Insbruck gegangen ist, muß erstmal ein Job her und die Studiengebühren warten da leider nicht.

Es gibt ja noch die Lösung des Studienkredites, obwohl ich die Verzinsung unglaublich finde! Ich bin gegen Kredite, aber wenn es nötig sein sollte, dann lieber dafür!

Wenn man aber mal schaut, wie war es dann früher. Da haben die jungen Menschen viel weniger die Möglichkeit gehabt, ein Studium überhaupt zu absolvieren. Heute ist es doch Dank Bafög möglich. A

Allerdings, dass ist ein Problem gerade für Selbständige Eltern. Man muß Bescheinigungen für das vorletzte Jahr beibringen. Wenn Du Pech im Glück hattest, liegt das EInkommen dann höher, bekommst du keinen Pfennig Bafög, da interessiert eben niemand, wie es aktuell
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20.10.2008 | 13.34 Uhr | Roeschen ups, ging grad nicht*****,-))))
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20.10.2008 | 13.22 Uhr | Roeschen Es ist zwar ein Kamp, Zabi, die Kinder durchzubringen, aber irgendwie schafft man es. Als ich auch mal wqieder rumgemostert habe, wegen der Studiengebühren, sagte meine Tochter, mensch Mutti, in anderen Ländern sind die Gebühren teilweise noch höher. Also in Deutschland ist es zwar so gesehen ein Kampf die Kinder durchzubekommen, aber in anderen Ländern ist es auch nicht anders! Kinder durchzubekommen, bis sie endlich auf eigenen Füßen stehen, ist ein langer Weg des eigenen Verzichtes. Wir müssen möglicherweise unseren Wohnraum verkleinern oder wie auch immer. Schaun mer mal! Aber für mich gilt der Grundsatz:" Meine Kinder sind die "Ersten", die dran sind und dann komme ich, vielleicht. Muß ich leider hier und da verzichten lernen!
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20.10.2008 | 13.34 Uhr | Zabaione Danke Wildes Köln!

Ja und nein Röschen.

Ich habe unseren Staat nie übertstrapaziert, auch als Alleinerziehende mit zwei kleinen (damals)Kindern..... ich wüßte wirklich nicht wovon ich zweimal Studiengebühren bezahlen sollte ....und bin meinem Sohn dankbar das er seine ersten selbstverdient hat....ich finde das Erststudium sollte frei sein!
liebe grüße
Zabaione
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