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Mittwoch, 26. Juni 2013

"Behind Closed Doors"

 

Kultur |  05.06.2012 | 19.16 | Zabaione
 
Eigentlich bin ich hundekaputt. Es ist 1:30 Uhr und arbeiten muss ich morgen auch.

Aber ich wollte euch noch etwas von London erzählen. Was mich am Meisten fasziniert hat, ist das Undergroundsystem, wie es miteinander verbunden ist und wie tief es teilweise unter der Erde liegt.
                            
Die steilen Rolltreppen und die langen Wege die man dort unterirdisch zurück legen muss, um zu seiner Linie zu gelangen, manchmal muss man einen ganzen Bahnhof queren um zu seiner Linie zu kommen. Die Luft ist dort genau so warm und modrig wie in Paris oder Madrid. Es herrscht ein Gewusel wie in einem Armeisenhaufen. Die Stadt ist international und insbesondere an den Jubiläumstagen very busy. Auf den langen Rolltreppen stehen überall Schilder, dass man rechts stehen soll, damit Eilige vorbeikommen können.

Dann liebe ich die Bahnhöfe, alleine mit ihnen könnte ich noch jede Menge Zeit verbringen.
                               
Manchmal ist der Weg das Ziel. Ich hatte ja eine Travelcard und bin damit dauernd in „ganz“ London unterwegs gewesen. Sie war mir ein Sesam öffne dich, denn ohne Ticket geht hier kaum etwas. Heute wollte ich zwei Ausstellungen des London Festival of Photografy besuchen, die beide in einem Community Center stattfinden sollten Eine Ausstellung hieß: „London Festival of Photography Prize“ an dem ich auch teilgenommen habe und die andere Ausstellung hieß „Behind Closed Doors“ und weil mir schon wieder die Queen dazwischen gekommen, stand ich vor verschlossenen Türen die Ausstellungen haben gestern und heute, wegen des Jubiläums geschlossen, dabei ist immerhin das Titelfoto entstanden und während ich auf dem Rückflug hörte, wo mein Sitznachbar alles war, da musste ich teilweise passen.
                                                  
Manchmal stand ich „in front of closed doors „ und meistens habe ich dann andere Dinge entdeckt. z.B. wollte ich heute die St. Pauls Cathedral besuchen, aber da finden wohl morgen weitere Feierlichkeiten statt, anstatt dessen war ich im Victoriastation.

Mein neue Faible für Bahnhöfe, ist entstanden, weil es hier so viele davon gibt. Einige haben noch viel alte Substanz und die meisten sind sehr hell.
Es sieht so aus als müsste ich bald wieder kommen und mir London mal unter anderen Umständen ansehen, vieles habe ich noch gar nicht gesehen, z.b. wollte ich unbedingt in die "Tate modern", aber wenn in London der „Bär“ steppt, dann kannst du das vergessen.

Nochmal erwähnen möchte ich die vielen großen und auch die kleinen Parks. Die Meisten sind umzäunt und allein von daher kein Hundekloo. Überhaupt habe ich in der Stadt kaum Hunde gesehen.
Die Parks und Gärtenbilden in dieser hektischen Großstadt, kleine Oasen.
                                    
Der überirdische Verkehr ist ein ziemlicher Horrer, es ist ein Wunder das nicht mehr Unfälle passieren, die Bus- und Taxifahrer treten wenn überhaupt nur knapp vor den Fußgängern auf die Bremse.

Die Queen ist übrigens 86 Jahre alt, das war eine Kontroverse die ich mit einem gelehrten Reisenden hatte....ich wusste das so genau, weil meine Ma auch so eine „Queen“ ist, sie ist Jahrgang 1926 und regiert immer noch einen Teil der Familie.

Es war für die Lady eine beachtliche Leistung, so lange da auf dem Schiff zu stehen, bei dem schlechten Wetter und wer in der Stadt war und die Leute hat jubeln hören, der weiß die Engländer lieben ihre Queen.

God save the Queen `s ;-)!


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London calling vier...

 

Kultur |  03.06.2012 | 22.24 | Zabaione
 
  
Es ist so als wenn du mitten in Karneval bist und sagst ich geh' da nicht hin, so ging es mir jedenfalls mit der Queen, ich wollte ein bisschen Queen gucken. Spaeter sollte ich erfahren, ein bisschen Queen geht nicht, denn wenn du einmal Queen gucken gehst und mit dir ein paar Millionen “Krauts und Untertanen”(als Krauts bezeichnete eine Lady das Volk, das sie am Weiterkommen hinderte) dann sitzt du erst mal fest und wenn bei Rock am Ring alle nass geworden sind, hier in England war das heute auch so, zu mindestens wenn man keinen Schirm hat.
                             
Es war also wie bei Koelner Lichter jede Menge los, und es wurden schon Bezirke abgesperrt, nur muss man sich vorstellen London hat acht Millionen Einwohner…..! “
“7.825.200 (Stadt, Juli 2010)[2]
9.294.800 (Travel to Work Area, 2005)
13.945.000 (Metropolitan Area,
d. h. mit angrenzenden Counties, 2001)”
laut Wiki
Ich bin am Nachmittag von Paddington aus gestartet (meine Wahlheimat) und war natuerlich fuer einen wirklich guten Platz voellig zu spaet.

Ich muss gestehen ich habe die Queen nicht wirklich gesehen, wenn man von ein paar Bildschirmaufnahmen absieht, aber ich habe ihr Volk gesehen und das war es schon wert!

Irgendwann kam dann das Schiff mit der Queen und das Volk jubelte und ich habe den Fotoaparat hochgehalten und dann meist ins Blaue fotografiert.
Dafuer konnte ich ein paar Fotos von der Grossleinwand machen.
Auf dem Rueckweg fing es dann in Stroemen anzu regnen und die Undergroundbahn Waterloostation, wurde aus Sicherheitsgruenden gesperrt.
                         
Ich habe dann erst mal Halt gemacht und bin spaeter zunaechst zu Fuss weiter, da ich aus fototechnischen Gruenden fast nie einen Schirm bei habe, war ich bald nass bis auf die Knochen. Das Londoner Busssystem ist mir bis heute ein ziemliches Raetsel. Mit der Undergroundbahn klappt es indes schon ganz gut
                             
An Victoriastation hatte mir zu Beginn meines Aufenthaltes eine Stuttgarterin eine Travelkarte verkauft und so kann ich das Netz in diesen Tagen fuer 15 Pfund nutzen.

Ansonsten wuerde man pro Fahrt ca. 2 Pfund zahlen, in die Londoner Untergrundbahn muss man wie in Paris mit Karte einchecken und auch wenn man sie wieder verlaesst abstempeln.
                          
Beim zweitem Anlauf hat es auch mit der Ausstellung im King’s Croos geklappt.
Morgen Abend werde ich wieder im Flieger sitzen und sollte ich noch mal alleine hier sein, werde ich sicher wieder am Paddington Station wohnen. Hier gibt es jede Mange Hotels mit Namen wie Michael, St.George oders Shakespear, aber sicher werde ich nicht mehr in Zimmer sieben wohnen, ein bisschen groesser darf es schon sein !
                                 
   
  
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Kennen sie Hoxton ?

 

Kultur |  03.06.2012 | 13.49 | Zabaione

Waren sie schon mal in Hoxton?

Ich habe dort Quartier bezogen, in diesem Moment haette ich Panetoni killen koennen, obwohl ihn keine (grosse Schuld trifft) er kennt London ja auch nicht so gut, das er wusste wo er mich da einmietet.

Hoxton liegt fuer Fremde im Niemandsland. Ich habe ein Studentenzimmer bezogen, das wirklich super sauber ist und drei mal so gross wie mein Zimmer in Paddington und leer, es gibt in der Naehe kein Internetcafe und das Zimmer hat auch kein Fernsehen, so kann ich nicht mal Abends im Bett Nachrichten sehen. Bei meinem Orientierungssinn wuerde ich nachts nicht mal dorthin zurueck finden,
                                            
Gut es gibt zu dem Zimmer eine Kueche, aber ich habe ja kein Equipment um mir hier einen Kaffee zu kochen.

Heute morgen habe ich mir dort einen Tee gekocht und mir die Tasse von X geborgt.
Hatte ich erwaehnt, dass es auch kein Fruehstueck gibt, obwohl dieses Zimmer 10 Pfund teurer ist? Ihr findet mein Meckern typisch deutsch, dann ist es besser ihr lest gar nicht weiter ;-)!

Mir fehlt morgens der Kaffee, bevor ich unter Leute geh‘!

Gestern habe ich vergeblich das Hotel gesucht, in dem ein weiterer Teil des “London Festival of Street Photography statt finden soll gesucht. “Contemporary London Street Photography” ( Auch hier fuer eigenen sich Internetcafes). Es soll in einem Hotel near King ‘s Cross statt finden, aber hier kennt sich keiner aus, selbst die Taxifahrer schuetteln den Kopf, sie sind ziemlich unfreundlich, es sei denn sie verdienen an dir, es gibt hier in London tausende davon, und sie haben jede Menge Zulauf.
                                                
Dann dachte ich mir, wenn ich schon einmal in London bin, dann sollte ich mir doch ein paar der Sehenswuerdigkeiten ansehen….ich weiss nicht ob dies an jedem Wochende so ist, aber an der Themse war ein Auftrieb wie bei uns in der Schildergasse oder Hohestrasse. Nach dem ich mit dem Strom ueber die Tower Bridge gelaufen bin, kamen mir Zweifel ob ich mir das Themsespektakel ueberhaupt ansehen soll, noch dazu, weil es schwer sein wird, richtig an das Ufer zu kommen, weil es noch weiter Sperren gibt und der Andrang ziemlich gross sein wird.

Nach dem Massenauftrieb auf der Tower Bridge, dass nicht wirklich spassig war, bin ich gegen 17:00 Uhr was essen gegangen. Die englische Kueche ist deutlich besser als ihr Ruf …..obwohl man nie so genau weiss wer gerade wo hinter dem Herd steht:-)!

Es gab so ein platt geklopftes halbes Haehnchen, bei dem ein paar Knochen fehlten, mit einer leckeren Sosse, dazu Kartoffelgratin, dass leider kalt war und das ich erst mal zurueck in den Backofen geschickt habe und dazu ein paar blanchierte giftig gruene, rohe Bohnen. Bei meiner zweiten Reklamation teilte man mir mit, die seien al dente, ;-) ich habe dann nix weiter gesagt, dafuer fehlten mir die Worte.
                                             
Die haben dann andere fuer mich gefunden:”Cote is what eating is about” Evening Standard Magazine”. soso die Briten lieben giftiggruene, rohe Bohnen ;-) !

neue Bilder !


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London calling II

 

Kultur |  02.06.2012 | 11.19 | Zabaione

So bevor ich gleich das Hotel wechsele muss ich euch mal schnell von meinem gestrigen Tag erzaehlen, wenn ihr die Bilder gesehen habt, dann koennt ihr euch sehr wahrscheinlich denken, das war ein schoener Tag.

Eigentlich wollte ich gleich diverse Ausstellungen zum London Festival of Photography besuchen, dann habe ich mich aber treiben lassen und bin nach einem englischen Fruehstueck, dass durchaus geniessbar (ich wuerde das ja jetzt mit eszet schreiben, aber das gibt es hier nicht!) ist, in den Kensingtonpark und in den Hyde Park gegangen……das ist ein wunderschoener und sehr gepflegter Park ueberhaupt haben die Londoner ueberall in der Stadt solche Kleinode.

Er ist ist zwar gepflegt hat dabei aber eine verwunschene Optik und auch das Grass ist nicht englisch kurz, als ich gestern so dadurch geschlendert bin, habe ich glaube ich das Ohhhmmm gespuert so friedlich und entspannend wirkte er auf mich. Jede Menge Bedienstete kuemmern sich um den Muell und das Gruen und man trifft auch nicht jeden Meter auf einen Hundehaufen.
                  
Dann bin am Kensington Palast vorbei, ich weiss gerade nicht wer von den Royals da wohnt, auf jeden Fall gibt es dort eine Privatstrasse auf der man nicht fotografieren darf.
Im Anschluss daran bin ich ueber den Markt durch die Portobello Road in Notting Hill. Dort hat es mir auch sehr gut gefallen.
                   
London steht unter dem Zeichen des Kronjubilaeums, die ganze Stadt ist geschmueckt viele Geschaefte machen Jubilaeumspreise, es gibt Jubilaeumstoertschen, viele laufen mit Kroenchen und Faehnchen rum, ganz London ist dekoriert.
                 
Am Nachmitag habe ich mich dann zur Oxfort Street aufgemacht, weil ich wollte mir doch wenigstens schon mal die Ausstellung “International Street Photography ansehen.
Ich hatte den Ausstellungsort nicht richtig auf der Karte vermerkt und so bin ich ziemlich viel gelaufen, weil der Ausstellungsort lag am anderen Ende der Strasse.

Die Oxfortstreet ist eine grosse laermende Geschaeftsstrasse, wie man sie fast ueberall (vielleicht nicht in Koeln) in den grossen Metropolen dieser Welt findet und stellte fuer mich ein echtes Kontrastprogramm dar.

Die Englaender lieben nicht nur ihre Queen, sie fahren auch total auf Mode ab. Vor einem Geschaeft war ein Schaufenster mit goldenen Vorhaengen verhangen, dort hatte Topshop ein Meadham Kirchhoff Fashion Event, eine Menschentraube hatte sich vor dem Geschaeft gebildet und ein Kamerateam war auch dort. Ein paar girls mit Federfaechern und Glitzerkostuemen, tanzten dann im Schaufenster rum.
                     

Die erste Ausstellung, zum Festival of  Pfotography, die ich dort besucht habe war teilweise etwas dunkel, deswegen sind die Bilder so schlecht, als ich dort war, war quasie nichts los.
Insbesondere die Bilder eines Mexikaners haben mir super gefallen. Er heisst Alejandro Cartagena und hatte die geniale Idee in Mexiko, Arbeiter die auf Lastwagen sitzen von einer Bruecke aus zu fotografieren.
                        
Was es noch zu sagen gibt….das London eine riesen Stadt ist sieht man z.B. an der Untergrundbahn, die in etwa mit unserer S-Bahn zu vergleichen ist und an dem riesigem Bahnhoefen. Ich werde noch Bilder von Paddington Station nachreichen.

Das englische Fruehstueck ist bis auf die Wuerstchen(wer weiss was da alles drin ist) geniessbar und sehr saettigen.


Hier sollte man glatt zum Nichrauer werden. Erinnert ihr euch an die siebziger und an die kleinen Zigarettenpackungen die es fuer eine Mark gab mit ca. 10 Zigaretten drin? So etwas gibt es hier fuer ca 4,29 Pfund. Die Zigaretten sind also doppelt so teuer, eine fuer uns normale Packung koste umgerechnet ca. 10 Euro.
                            
Was das Wetter angeht, das ist heute englisch. Bin ich froh das ich gestern in den Parks war.
Ihr werdet euch sicher fragen ob mich das Kronjubilaeum infiziert hat, ich bin angesteckt. Doch am 4. Juni wenn die grosse Party startet bin ich bereits auf dem Ruecklug . Immer hin das Spektakel auf der Themse mit dem Fest, das werde ich mir ansehen….bis dann!

Leider kann ich hier keine Fotos verkleinern…..Bilder gibt es hier zwei mal drauf klicken, dann werden sie gross!


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