Vermischtes | 10.08.2008 | 11.07 | Zabaione
Gestern Abend bin ich zum Kunstraum von Renee Blume gefahren zu einer Lesung von “Meine liebe Maman” Briefe von Ingrid Betancourt aus dem Dschungel Kolumbiens.
Ihr wisst schon die französisch/kolumbianische Politikerin und Präsidentschaftskandidatin, die 2002 von der Guerillabewegung FARC entführt wurde und vor kurzem, nach jahrelanger Gefangenschaft, befreit werden konnte.
Sie hatte, nachdem Luis Carlos Galán, der dem kolumbianischen Drogenkartell den Kampf angesagt hatte, ermordet worden war, Paris verlassen und ist nach Kolumbien zurückgekehrt, um seinen Kampf gegen Korruption fortgesetzt.
Sie fand heraus, dass der damalige Präsident Ernesto Samper, seinen Wahlkampf hat von Drogenkartell finanzieren lassen und forcierte mit einem Hungerstreik, die Untersuchung der Affäre ……….das könnt ihr nachlesen…..
DER KUNSTRAUM RENÉE BLUME
„1997 eröffnete Renée Blume ihren Kunstraum mit einer Lesebühne in der Clemensstraße in Köln. Die Inhaberin und Künstlerin veranstaltet dort in der gemütlichen Atmosphäre des kleinen Lese-Kabinettes – mal gemeinsam mit Künstlerkollegen, mal alleine – Lesungen, feiert Dichtergeburtstage und veranstaltet Kunstausstellungen zu verschiedenen Themen„.“
Ich war schon knapp zu spät, die erste Besucherin ihres Kunstraums. Später kamen noch zwei Leute dazu . Renee hat wunderbar aus den Briefen gelesen, die Betancourt aus der Gefangenschaft geschrieben hat und die die Familie, erst kurz vor ihrer Freilassung erreichten. Sie zeugen von den Qualen, die sie durchgemacht hat.
Sie erzählt darin von Folterungen, Demütigungen, dass sie drei Jahre lang angekettet war-
Die einzige Kraft, schöpfte Betancourt aus einer Radiosendung, die sie täglich hören konnte und in der Angehörige, insbesondere ihre Mutter zu ihr sprachen,
Eine perfekte Operation
Es gab immer Phasen der Verzweiflung . z.B. haben ihr die Guerillabewegung FARC,
immer wieder Dinge, an denen sie hing, abgenommen. Genau wie sie, sie trennten, von der Gruppe in der sie sich wohl fühlte. Es gab Zeiten der Verzweiflung, in der sie dem Tod sehr nahe war und aufgehört hat zu essen, in der ihr die Haare in Büscheln ausgefallen sind.
Die Briefe sind so gehalten, Renee meinte die liebevollen Umschreibungen, wären typisch für Frauen in Südamerika, wie ein Vermächtnis der Liebe, u.a. für die Kinder, insbesondere wenn sie die Gefangenschaft, nicht überlebt hätte.
Die Vorleserin, war selbst eine Zeit in Venezuela und die beiden anderen Gäste, hatten auch einen kolumbianischen Freund, der für fünf Wochen in seine Heimat zurückgekehrt ist.
Während meine Freundin, mit ihrem Freund vor mehr als zwanzig Jahren, Bogotha und Medellin unbeschadet bereisen konnten, ist das Land heute, nicht mal mehr für besser situierte Einheimische und Touristen sicher.
Drogenkartelle haben sich das Land aufgeteilt und wenn sie selbst bei Kolumbianern nur Geld wittern, sind diese im eigenen Land nicht mehr vor Entführungen sicher .
Wer einmal Opfer einer Entführung war, kann ganz ausreisen, für den gibt es in dem Land keinen sicheren Ort mehr.
Der Kunstraum Renee Blume, bietet neben Papiertheater, Ausstellungen , Lesungen an und feiert Dichtergeburtstage.
Eine Fantasiewelt aus Papier
Ihr wisst schon die französisch/kolumbianische Politikerin und Präsidentschaftskandidatin, die 2002 von der Guerillabewegung FARC entführt wurde und vor kurzem, nach jahrelanger Gefangenschaft, befreit werden konnte.
Sie hatte, nachdem Luis Carlos Galán, der dem kolumbianischen Drogenkartell den Kampf angesagt hatte, ermordet worden war, Paris verlassen und ist nach Kolumbien zurückgekehrt, um seinen Kampf gegen Korruption fortgesetzt.
Sie fand heraus, dass der damalige Präsident Ernesto Samper, seinen Wahlkampf hat von Drogenkartell finanzieren lassen und forcierte mit einem Hungerstreik, die Untersuchung der Affäre ……….das könnt ihr nachlesen…..
DER KUNSTRAUM RENÉE BLUME
„1997 eröffnete Renée Blume ihren Kunstraum mit einer Lesebühne in der Clemensstraße in Köln. Die Inhaberin und Künstlerin veranstaltet dort in der gemütlichen Atmosphäre des kleinen Lese-Kabinettes – mal gemeinsam mit Künstlerkollegen, mal alleine – Lesungen, feiert Dichtergeburtstage und veranstaltet Kunstausstellungen zu verschiedenen Themen„.“
Ich war schon knapp zu spät, die erste Besucherin ihres Kunstraums. Später kamen noch zwei Leute dazu . Renee hat wunderbar aus den Briefen gelesen, die Betancourt aus der Gefangenschaft geschrieben hat und die die Familie, erst kurz vor ihrer Freilassung erreichten. Sie zeugen von den Qualen, die sie durchgemacht hat.
Sie erzählt darin von Folterungen, Demütigungen, dass sie drei Jahre lang angekettet war-
Die einzige Kraft, schöpfte Betancourt aus einer Radiosendung, die sie täglich hören konnte und in der Angehörige, insbesondere ihre Mutter zu ihr sprachen,
Eine perfekte Operation
Es gab immer Phasen der Verzweiflung . z.B. haben ihr die Guerillabewegung FARC,
immer wieder Dinge, an denen sie hing, abgenommen. Genau wie sie, sie trennten, von der Gruppe in der sie sich wohl fühlte. Es gab Zeiten der Verzweiflung, in der sie dem Tod sehr nahe war und aufgehört hat zu essen, in der ihr die Haare in Büscheln ausgefallen sind.
Die Briefe sind so gehalten, Renee meinte die liebevollen Umschreibungen, wären typisch für Frauen in Südamerika, wie ein Vermächtnis der Liebe, u.a. für die Kinder, insbesondere wenn sie die Gefangenschaft, nicht überlebt hätte.
Die Vorleserin, war selbst eine Zeit in Venezuela und die beiden anderen Gäste, hatten auch einen kolumbianischen Freund, der für fünf Wochen in seine Heimat zurückgekehrt ist.
Während meine Freundin, mit ihrem Freund vor mehr als zwanzig Jahren, Bogotha und Medellin unbeschadet bereisen konnten, ist das Land heute, nicht mal mehr für besser situierte Einheimische und Touristen sicher.
Drogenkartelle haben sich das Land aufgeteilt und wenn sie selbst bei Kolumbianern nur Geld wittern, sind diese im eigenen Land nicht mehr vor Entführungen sicher .
Wer einmal Opfer einer Entführung war, kann ganz ausreisen, für den gibt es in dem Land keinen sicheren Ort mehr.
Der Kunstraum Renee Blume, bietet neben Papiertheater, Ausstellungen , Lesungen an und feiert Dichtergeburtstage.
Eine Fantasiewelt aus Papier
Beitrag bewerten
Erst einloggen, dann bewerten
Note
Stimmen
Aufrufe
weiterempfehlen
[74]
10.08.2008 | 12.38 Uhr | franxinatra Ich erlebe oft, wie Eltern mit ihren 16, 17 jährigen Kindern zu mir kommen und wissen wollen, wie sie den Aufenthalt für den Schüleraustausch in Süd- und Mittelamerikanische Staaten materiell am besten absichern, welche Art Konto usw; im Prinzip müßten sie darauf hin gewiesen werden, dass die Lebenserwartung Reisender davon abhängen kann, ob sie im Besitz einer überziehbaren Kreditkarte sind...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen