Donnerstag, 20. Juni 2013

“Julie & Julia” `s Glück

 

Kultur  | 06.09.2009 | 19.45 Uhr
“Julie & Julia” `s Glück
Polaroid photo taken by Elsa Dorfman in 1988 Wickipedia
Bloggen kann glücklich machen, wenn man eine gewogene Fangemeinschaft hat und eine gute Geschichte;-)
Julie & Julia neu im Kino mehr…

Für mich gab es diesmal zwei Gründe, gerade für diesen Film ins Kino zu gehen (bei den verlockenden Neuerscheinungen) und dabei wäre es gelogen wenn ich über einen dritten Grund hinweggehe, ich hatte eine Kinoempfehlung gelesen. Wenn er dann trotz Vorschußlorbeeren ein paar Längen hatte, so konnte er doch mit einer gnadenlos guten Meryl Streep, womit wir beim ersten Grund wären, überzeugen:

Ich liebe diese Schauspielerin , die wie ich finde mit ihren 60 Jahren noch nichts von ihren Charme eingebüßt Filmausschnitte hat und konnte, wie meine Begleitung ;-) einige Male lauthals lachen.

Meryl Streep spielt darin die Diplomatengattin, Julia Child, die 1949 mit ihren Mann nach Paris kommt und auf der Suche nach einer sinnvollen Aufgabe ist , mit der sie die einsamen Tage als Diplomatengattin ausfüllen kann.
Hingerissen ist sie von der französischen Küche. Deshalb beginnt sie alsbald einen Kochlehrgang am Pariser “Cordon Bleu, entwickelt dabei einen ungeheuren Ehrgeiz und findet dabei ihre Berufung .
Sie schreibt mit zwei weiteren Mitstreiterinnen das Kochbuch “Mastering the Art of French Cooking und lehrt damit die Amerikaner, dass es außer gegrillten MARCHMELLOS und Fertiggerichten, ganz andere Gaumenfreuden gibt.

Die Kameraführung ist so gelungen , die ganze Zeit dachte ich , was ist die Streep für eine große Frau, denn Julia Child war 1,85 m, und Streep hatte ich so groß gar nicht in Erinnerung und hab` das recherchiert , die Streep ist nur 1,68 cm groß und muss nach dieser Rolle erst mal wieder 15 kg abspecken.

Besessen vom Essen

Filmausschnitte

Der Zweite Grund diesen Film zu sehen war die Geschichte der Julia Powell die den anderen Teil des Films bestimmt, der auf einer weiteren wahren Begebenheit beruht:

“Es ist auch die Geschichte der Judie Powell, einer jungen Autorin , die sich mit Aushilfsjobs über Wasser hält und der beim Stöbern im Bücherschrank ihrer Mutter das 50 Jahre alte Kochbuch der Julia Child in die Hände fällt.
Sie beschließt in 365 Tagen alle 524 Rezepte aus dem Kochbuch nachzukochen und das Ganze täglich in einem Blog zu dokumentieren.

Mit ihrem Blogs über ihre Mühen einen Hummer zu töten oder ein Huhn zu füllen
gelangt sie bei ihrer Fangemeinde zu großer Popularität, ihre Blogs werden später als Buch veröffentlicht und sie findet damit ihr persönliches Glück und die Anerkennung als Autorin, die ihr bislang versagt blieb.


So ist dieser Film auch ein Film über Glück, der Mensch braucht etwas, das ihm neben der Arbeit und dem Alltag Freude bereitet. ( und die sollten wir uns nicht gegenseitig vermiesen)


Regie führte Nora Ephron.


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