Vermischtes | 11.06.2008 | 09.49 | Zabaione
Die schönste Art zu reisen
liegt in der Langsamkeit. Ich bin in meinem Leben nie viel gelaufen, wenn man von ein paar zehn Kilometerläufen (z.B.bei einem davon wurde ich letzte…. bei strömenden Regen in Austria ) und bewundere gerade Röschen die den Pilgerweg nach Santiago de Compostella gelaufen ist.
Meine schönsten Reisen habe ich auf dem Fahrradsattel erlebt.. Zwei mal bin ich mit Freund/Freunden durch den Süden Frankreichs gefahren.
Ich weiß nicht wie es heute ist …begonnen hat unsere Reise in Avignon.
Weil wir dir Räder nicht begleiten konnten, das ging damals nicht, vielleicht auch weil man in Paris von einem Bahnhof zum anderen muss (metro), haben wir die Räder voraus geschickt.
Es empfiehlt sich die Räder gut einzupacken , meins kam mit einem Ei im Vorderreifen dort an und musste erst mal repariert werden, das war für den französischen Fahrradhändler allerdings kein Problem und der Campingplatz vor Ort war auch okay.
Meistens sind wir im Mai gefahren, und jenseits der Alpen ist gutes Wetter auch (fast) garantiert
Wir waren für alle (fast) Eventualitäten gut ausgerüstet und hatten also ein kleines Zelt dabei.
das Zelt
liegt in der Langsamkeit. Ich bin in meinem Leben nie viel gelaufen, wenn man von ein paar zehn Kilometerläufen (z.B.bei einem davon wurde ich letzte…. bei strömenden Regen in Austria ) und bewundere gerade Röschen die den Pilgerweg nach Santiago de Compostella gelaufen ist.
Meine schönsten Reisen habe ich auf dem Fahrradsattel erlebt.. Zwei mal bin ich mit Freund/Freunden durch den Süden Frankreichs gefahren.
Ich weiß nicht wie es heute ist …begonnen hat unsere Reise in Avignon.
Weil wir dir Räder nicht begleiten konnten, das ging damals nicht, vielleicht auch weil man in Paris von einem Bahnhof zum anderen muss (metro), haben wir die Räder voraus geschickt.
Es empfiehlt sich die Räder gut einzupacken , meins kam mit einem Ei im Vorderreifen dort an und musste erst mal repariert werden, das war für den französischen Fahrradhändler allerdings kein Problem und der Campingplatz vor Ort war auch okay.
Meistens sind wir im Mai gefahren, und jenseits der Alpen ist gutes Wetter auch (fast) garantiert
Wir waren für alle (fast) Eventualitäten gut ausgerüstet und hatten also ein kleines Zelt dabei.
das Zelt
In Montpellier hab ich soooo lecker gegessen , ich liebe diese feinen Vier-Gänge Menues, wie vielleicht kein zweites Mal
Wenn man abseits von den Nationalstraßen, durch das Land fährt kann es sein das man stundenlang niemanden begegnet. Es gibt Dinge und Orte die man im Auto gar nicht wahrnimmt. Sehr wahrscheinlich würde man mit dem Auto auch eine andere Route wählen. Wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist kann man überall anhalten und z.B. am Wegesrand diese leckeren französischen Kirschen direkt vom Baum pflücken.
Und schöne Orte sehen wie die Klatschmohnfelder vor historische Kulisse als hätte Monet sie dahingezaubert.
Man muss sich allerdings früh gut mit Nahrung und Wasser eindecken weil man manchmal über Stunden an keinem Geschäft vorbei kommt und die über Mittag bis fünf geschlossen sind.
Die größte Belohnung sind dann um fünf , wenn die Patisserien öffnen, die kühlen und mit Pudding gefüllten Eclairs. Hmmm
Eclairs
Einmal bin ich (weil im 4. Monat schwanger) nicht die Steigung , in der Gegend von Mende in den Chevennen hochgefahren ..
Ich stand hinter (Dampf) einer alten Lok mit meinem Rad draußen und sah hinterher aus wie ein Schornsteinfeger.
Oben auf dem Campingplatz haben wir dann wacker mit einer Gruppe von “Holländern” als einzige Deutsche das EM Halbfinale gesehen, 2 : 1 haben wir damals verloren
Manchmal haben wir campiert und manchmal für wenig Geld uns ein Zimmer gesucht, und das mit drei Worten französisch;))
Zimmersuche
Schön war auch die Rad - Reise von Köln bis zum Lago Maggiore insbesondere die Fahrt durch die Via Mala und der Aufstieg über den San Bernadino waren die Mühen wert. Hinterher ging es erstmal Kilometerlang bergab.
Passhöhe[San Bernadino
Der Unterschied zu allen anderen Fortbewegungsarten ist die Langsamkeit in Verbindung mit der eigene Körperkraft, die man aufbringt um weiterzukommen.
Das Gesehene wird besser verarbeitet, (weil die Landschaft nicht wie im Zug/Auto an einem vorbeirauscht) bringt den Reisenden in Einklang mit der Natur, macht die Reise zu einem besonderes Erlebnis und ist ein sehr ursprüngliche Erfahrung- sie macht bescheiden und glücklich.
Entschleunigung
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