Dienstag, 11. Juni 2013

Brauchen wir verkaufsoffene Sonntage?

Lokales |  23.11.2007 | 08.59 | Zabaione
Brauchen wir verkaufsoffene Sonntage?
Das für und wider von verkaufsoffenen Sonntagen

Als ich Kind war, fand ich Sonntage oft doof, ich sehe mich noch im Sonntagskleid vor dem nicht leer gegessenen Teller sitzen. Die langweiligen Spaziergänge durch das Marienforster Tal und die Krönung des Tages, Minigolf spielen. Ich mochte es nicht, wenn die Geschäfte zu hatten.
Meistens musste ich zuhause bleiben und das fand ich trotz oder grade wegen der Monopolienachmittage, schlichtweg langweilig.

Heute morgen wurde im Morgenmagazin über die verkaufsoffenen Sonntage abgestimmt (im Advent) .70% sprachen sich dagegen aus, 30% dafür.

Ich weiß noch wie ich Rosenmontag in ein “beliebtes “ Möbelhaus gefahren bin. Das war so ungefähr der Supergau, so voll war es da noch nie und mit allen drum und dran lautete mein Fazit:: nur schwer einen Parkplatz gefunden, ein Menschenauftrieb wie im Sommer-Schlußverkauf, eigentlich nichts wirklich brauchbares gefunden, dafür lange angestanden, summa summarum war der Tag im Eimer.

Für die Verkäufer und Verkäuferinnen im Einzelhandel, die da Sonntags “freiwillig? an den Kassen und Regalen stehen, bedeutet der verkaufsoffene Sonntag eine weitere Ausbeutung ihrer Arbeitskraft.
In der Lebensmittelbranche beginnt der Tag schon oft morgens um sechs ( weil die Frischetheken aufgefüllt werden müssen und der Laden um sieben öffnet) und endet im schlimmsten Fall abends um 22 Uhr.
Wenn sie jetzt auch noch Sonntags arbeiten müssen, können sie einem nur noch leid tun, denn eine geregelte Freizeit wie das sonst, bei im Schichtdienst arbeitenden Menschen üblich ist, und Zeitzuschläge, gibt es auch nicht.
Abgesehen davon sind die meisten Mitarbeiter im Einzelhandel Frauen und viele davon haben Familie.

Für die Familie ist der Sonntag eine wirkliche Chance sich komplett (im günstigsten Fall) zu erleben und auch mal Zeit füreinander zu finden.

Inzwischen finde ich Sonntage immer noch irgendwie langmütig, ich liebe Bewegung und mag keine Einschränkungen. Für Aktion kann ich Sonntags auch selbst sorgen. Am Sonntag jedoch in die Stadt fahren und mich mit tausenden ins Gewühl stürzen, das brauche ich nicht.

Einen Sonntag (ich habe ganz selten einen freien Sonntag) vergammeln und den Haushalt links liegen lassen, den Tag auf der Couch, vor der Glotze, mit einem guten Buch verbringen, mit den Kindern Essen zu gehen oder irgendeinem Kulturtipp zu folgen, diese Freiheit zu haben, ist doch was wunderbares.
Etwas zu tun oder auch einfach nicht zu tun, ist im Alltag sonst nur schwer möglich .

Und wie heißt es schon im Volksmund:
“In der Ruhe liegt die Kraft !?


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Kommentare | 1 bis 25 von 64 Kommentieren
03.12.2007 | 10.51 Uhr | Profil gelöscht wie ich schon sagte, Ende der Debatte. Und aus eigener Anschauung weiss ich, dass es viel zu viele Faule gibt, die von der arbeitenden Bevölkerung durchgeschleppt werden.

Ungerechtigkeiten gibt es immer wieder, in die eine und die andere Richtung. Umverteilung ist meistens auch ungerecht, weil da z.B. den Fleissigen auch von Faulen etwas weggenommen wird.

Und wenn ich pleite gehe, dann habe ich Pech gehabt und lande gleich ganz unten. Das ist bei Selbstständigen so.
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03.12.2007 | 01.21 Uhr | Betrachter Ich arbeite nicht gerne mit Unterstellungen. Aber könnte es sein, Tom, daß Du Millionen arbeitender und arbeitswilliger (und gleichwohl arbeitsloser) Menschen als faul abstempeln mußt, weil Du es nicht ertragen kannst zu akzeptieren, dass dieses Gesellschafts- und Wirtschaftssystem zutiefst menschenverachtend ist?

So bodenlos ignorant und urteilsunfähig, wie Du sein müßtest, damit das, was Du sagst, das Ergebnis ernsthafter Überlegung sein könnte, kann ein Mensch kaum sein.

Ich bin noch nicht sicher, ob ich Dich unter psychologischen Gesichtspunkten interessant finden oder einfach nur entsetzt sein soll.

Mögest Du niemals unverschuldet pleite gehen! Du hättest keinerlei Möglichkeit, damit fertig zu werden.
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01.12.2007 | 18.17 Uhr | Profil gelöscht Und soweit Du die Behinderten selbst meinst, möchte ich ausdrücklich hervorheben, dass ich von denen niemals das verlangen würde, was ich von Nichtbehinderten verlange.

Behinderte verdienen unseren Schutz. Faule nicht!!
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01.12.2007 | 18.14 Uhr | Profil gelöscht Ich bin der letzte, der soziale Dienste gering schätzt. Ich empfinde es als zutiefst ungerecht, dass Altenpfleger und Menschen, die mit Behinderten arbeiten, so schlecht bezahlt werden. Das gleiche gilt für Krankenschwestern, junge Ärzte....

Von denen hört man leider zu selten. Sie hätten jedes Recht, sich zu beklagen.
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01.12.2007 | 14.10 Uhr | Zabaione Hallo Tom,
Ich arbeite in der Behindertenarbeit und bin immer wieder erstaunt wie schlecht, insbesondere diese Menschen bezahlt werden, auch die fiteren. Ich durfte mir die Tage einen "Lohnstreifen" anschauen, der Mitarbeiter hat im Dezember 140? inclusive Weihnachtsgeld verdient. Mich wundert es (fast) das er überhaupt arbeiten geht.
Die Leute mit denen ich arbeite sind in der Regel nicht faul, manche sind aufgrund ihrer psychischen Erkrankung einfach nicht arbeitsfähig.

Deshalb denke ich deine folgende Aussage ist zu pauschal:

"Ja, ich bin unzufrieden und zwar mit diesem Sozialsystem, dass immer noch genug Faule durchschleppt."
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01.12.2007 | 12.11 Uhr | Profil gelöscht und Johannes, wenn Du Dich lkangweilst, mach Dich doch einfach an die Arbeit. dann musst Du nicht so lange über anderer Leute Geld nachdenken.
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01.12.2007 | 12.09 Uhr | Profil gelöscht Doch, doch, ich habe eine Menge kapiert. Wie sagte schon unser Herr Bundeskanzler: Es gibt kein Recht auf Faulheit.

Träum(t) weiter von der Teilhabe an dem, was andere erarbeitet haben. Ihr werdet es hoffentlich nicht bekommen.

Ende der Debatte
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29.11.2007 | 18.21 Uhr | johannes-koeln tom, Du hast noch immer nichts kapiert, erzählst immer denselben Sermon. Die Frage war die nach Toleranz und in zweiter Linie der Hinweis darauf, dass Deine Einstellung nicht ausschließlich das Maß aller Dinge ist, weder für Indien, noch für Deutschland, die USA, noch für Heuschrecken oder sonstige ökonomische Untiere. Wenn es anders wäre, liefen auf der Erde nur lauter "toms" rum, welch Graus und welche Langeweile.
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29.11.2007 | 17.17 Uhr | Profil gelöscht Ach übrigens: in indien gibt es mittlerweile eine wachsende und gut ausgebildete mittelschicht, die sich keineswegs ausgebeutet fühlt. hier fühlen sich Immer die ausgebeutet, die nichts einsetzen wOllen. Und fleiss hat durchaus etwas .mit wohlstand zu tun, irgendwann hat ein fleissiger den grundstock gelegt. Wenn das vermögen dann klug verwaltet wird, ist das sicher nichts, was einpaar gierschlunde, die in den sessel p...., abschöpfen dürfen. Eine ausnahme können wir mit einschränkungenn für konzerne machen. Selbst bei den heuschrecken gibt es hart arbeitende leute.
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29.11.2007 | 09.56 Uhr | johannes-koeln Ja, Betrachter, er glaubt scheinbar Deine Frage als Aussage und zudem, dass seine Vorstellungen für uns alle das Maß aller Dinge zu sein hätten.
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29.11.2007 | 08.52 Uhr | Profil gelöscht Interessant, diese Auffoderung zu gehen. Aber mein vielleicht vorhandenes Vermögen darf (oder muss?) ich hierlassen. Und was kommt, wenn ich nicht spure? Ein Aufenthalt in einem "Sanatorium"?

Leider gibt es die DDR nicht mehr. Sonst hätte ich da ein Plätzchen für die Träume unseres Johannes.
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29.11.2007 | 01.58 Uhr | Betrachter Wenn selbst ein Johannes sich an die Grenze der Polemik zu gehen genötigt sieht, ist es Zeit, ein bißchen Öl auf die Wellen zu gießen.

Tom, schau Dir einmal die Vermögensverteilung in Deutschland an. 10 Prozent der Bevölkerung besitzt 2/3 des Volksvermögens und 2/3 der Bevölkerung besitzt nichts. Das ist mit Fleiß und Faulheit definitiv nicht zu erklären!

Mich kotzen die regelmäßigen Schreiben meiner Bank an, in denen ich aufgefordert werde, mein Geld noch gewinnbringender anzulegen. Die Zinsen, die das Kapital bringt, kommen mir zu Gute, ohne, daß ich irgend etwas dafür tue. Die Arbeit leisten andere, und der Gewinn ist meiner. DAS IST VON GRUND AUF FALSCH!

Und falls mit Sonntags- oder Rundumdieuhrverkauf wirklich mehr Geld zu verdienen sein sollte, dann kommt es mit Sicherheit nicht denen zu Gute, die die Arbeit tun, sondern jenen, die die Coupons schneiden.
Verstehst Du das wirklich nicht? Glaubst Du im Ernst, es gäbe einen Zusammenhang zwischen Fleiß und Wohlstand?
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28.11.2007 | 22.02 Uhr | johannes-koeln Tom, klar reiben sich in Asien solche die Hände, die Menschen beschäftigen, die für geringe Einkommen ( früher nannte man sie hier Leibeigene oder Sklaven und holte sie später aus Afrika, läßt sie heute als Folge moderner Kommunikationsmittel in Asien arbeiten, es fehlen ja auch sämtliche Errungenschaften einer entwickelten Arbeitswelt, z. Bsp. BG, Arbeitsschutz etc.) europäischen Mitarbeitern die Lebensbasis nehmen und gemäß Deiner Einstellung in das sogenannte soziale Netz als die Faulen fallen. Du behauptest immer noch, das Maß aller Dinge sei Deine Einstellung zu einer mehr oder minder entwickelten Gesellschaft. Kann ich nicht nachvollziehen, so manch anderer wohl auch nicht. Andere gehen, wenn es ihnen nicht passt. Da Du diese Gesellschaft trotz höherer Weihen nicht ändern kannst, warum nicht auch Du?
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28.11.2007 | 10.44 Uhr | Profil gelöscht Na, dann bin ich aber froh, dass wir den Johannes hier haben, der messerscharf analysieren kann, was von einem Menschen zu halten ist, der Leistung und nicht Gejammer fordert.

Natürlich gibt es Unterschiede in der Leistungsfähigkeit und in der Lebensplanung. Während die fehlende Leistungsfähigkeit (nicht die Leistungsunwilligkeit) ggfls. ein Fall für das Sozialsystem ist. darf es die Lebensplanung nicht sein und auch nicht werden. Wer nicht viel tun will, kann auch nicht viel haben und schon gar nicht auf Kosten anderer.

Ja, ich bin unzufrieden und zwar mit diesem Sozialsystem, dass immer noch genug Faule durchschleppt.

In Asien reibt man sich die Hände. Dort sieht man gerne, dass hier über Arbeitszeiten diskutiert wird und sich viele mit Händen und Füssen gegen mehr Arbeit wehren. Die kommen gerne - oder besser machen den Job von dort aus. In Indien wird z.B. die Korrespondenz für Londoner Anwaltsbüros geschrieben oder die Buchhaltung für Großunternehmen angefertigt.
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28.11.2007 | 09.32 Uhr | johannes-koeln Betrachter, besagst anders, was ich auch ausdrücken wollte. Bei machen im blog, die Ansprüche stellen, kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass sie nur zornig sind, weil sie ihren eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden, sei es aus welchem Mangel heraus, aber die eigentliche Ursache darin suchen, f
dass andere noch weniger ihren Ansprüchen genügen. Der Anspruch und der Wille alleine reichen nicht aus zum Erfolg, es muss neben äußeren Umständen auch die eigene durch Intelligenz und fachliche Befähigung gegebene Voraussetzung vorhanden sein.
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27.11.2007 | 22.10 Uhr | Betrachter Mensch, Tom, liegt es wirklich unerreichbar außerhalb Deiner Vorstellungskraft, daß es Menschen geben könnte, die ganz einfach nicht so können wie Du? Es gibt viele gute Gründe dafür, daß nicht jeder zum Unternehmer geboren ist, von Genen über Prägung bis Bildung. Wenn alle aus Deinem Holz wären, fändest Du keine Angestellten.
Woher nimmst Du das Recht, DICH zum Maßstab zu machen?

Dein Credo konsequent zu Ende gedacht führt zur Bestreitung des Lebensrechts für Schwache. (Achtung: das unterstelle ich Dir nicht!). Es ist nur die Logik, auf die ich Dich hinweisen möchte.
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27.11.2007 | 20.30 Uhr | Profil gelöscht Übrigens: Das einzige was ich mir wünsche ist, dass mir antriebslose Mitmenschen mit Trauermiene nicht mit ihrem Anspruchsdenken und ihrem Neid auf der Tasche liegen.

Die Sätze von Oswald Mezger gelten im übertragenen Sinne für uns alle. Freie Bahn dem Tüchtigen!
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27.11.2007 | 19.56 Uhr | Profil gelöscht Joahnnes, Ihr Beitrag ist ja von ganz besonderer Tolreanz geprägt. Aber wenn wir hier polemisch werden, dann gerne: Wer bestimmte Arbeitszeiten nicht will, der soll sich einen anderen Job suchen, dann aber aucn nicht das Sozialsytem in Anspruch nehmen (können) oder nach Umverteilung schreien.

Jeder sollte für sich selbst verantwortlich sein. Dann kann auch jeder machen, was er will. Und wer macht, soll auch mehr haben. Warum soll ich mich abplacken, wenn ich am Ende davon Leute bezahlen soll, die es sich nur gemütlich machen wollen. Auf gut deutsch: Dann sind nicht die anderen der Sklave, sondern meinesgleichen sind dann die Sklaven der Gemütlichen.

Ne, dann lieber mit Lady Thatcher: There is no such thing as society.
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27.11.2007 | 17.43 Uhr | johannes-koeln tom, Toleranz scheint nicht Deine große Srärke zu sein oder missverstanden zu werden. Du forderst von anderen tolerat zu sein und Dir zu jeder Tages- und Nachtzeit einen Anzug auf den Balg zu hängen. Sei doch bitte auch so tolerant zu akzeptieren, dass andere, z. Bsp. die Verkäuferin mit Familie das nicht will. Sei auch so tolerant zu akzeptieren, und behaupte nicht solch unbewiesenen Vermutugen, dass jeder mit dem, was er hat unzufrieden ist, es ist ausschließlich eine Frage des Maßstabes. Was Du forderst ist einen moderne Form modernen Sklaventums. Wenn Du Tag und Nacht meinst arbeiten zu müssen und vielleicht das Glück hats Dir Deine Arbeitszeit nach gutdünken einteilen zu können, gestehe ich Dir das gerne zu, aber toleriere, dass das für andere nicht das Maß aller Dinge ist. Du kannst Dir zwar wünschen, dass alles nach Deinen Wünschen geschieht, aber es zu erwarten ist doch zu hoch gegriffen.
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27.11.2007 | 16.18 Uhr | Profil gelöscht Das ist kein Motto, sondern Tatsache. Wer mehr aus sich macht und mehr investiert, kann doch am Ende nicht das gleiche haben wie jemand, der solche Mühen nicht auf sich nimmt.

Nur über die Reichen (oder sonstwen) jammern, reicht nicht. Das Leben ist kein Wunschkonzert und der Staat keine Vollkaskoversicherung.

Wie sagt der Kölner: "Vun nix kütt nix!" Eine wunderbare Lebensweisheit, die schon meine Großeltern als ehrbare und fleissige Leute beherzigt haben.
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27.11.2007 | 11.26 Uhr | Zabaione so nach dem Motto selber schuld wenn er nichts aus deinem Leben machst.......
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27.11.2007 | 11.25 Uhr | Zabaione so ähnlich argumentieren Abgeordnete auch wenn sie sich einstimmig
die Diäten erhöhen....
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27.11.2007 | 11.00 Uhr | Profil gelöscht Die Unterscheidung zwischen Freiberuflern und Unternehmern ist aus meiner Sicht falsch. Wenn der Freiberufler (von A wie Anwalt bis Z wie Zahnarzt) kein Unternehmer ist, geht er unter.

Ich habe mir das eine ausgesucht (und nicht geschenkt bekommen), das Personal im Einzelhandel das andere. In meine Ausbildung wurde Zeit, Mühe und auch Geld investiert. Andere haben es sich da einfacher gemacht. Warum sollen die jetzt durch Arbeitszeitregelungen auch noch privilegiert werden? Sie müssen nicht dort arbeiten, wo sie arbeiten.
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26.11.2007 | 21.37 Uhr | Betrachter Lieber Tom, was Du da beschreibst, scheint unter die Kategorie „selbstbestimmte Arbeit“ zu fallen. Willkommen im Club, Du als (wie es scheint) Unternehmer, ich als Freiberufler. Deine Arbeit ist vermutlich 25.000mal interessanter und freudevoller als die eines durchschnittlichen Verkäufers. – Du verlangst von anderen nicht mehr, als Du Dir selbst zumuten würdest? Oh doch! Du verlangst, daß sie gezwungenermaßen etwas entfernt Ähnliches tun sollen, wie das, was Du freiwillig machst. Und das ist ein Unterschied ums Ganze!
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26.11.2007 | 20.51 Uhr | Zabaione okay...keine weiteren Fragen
gruß
Zabaione
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26.11.2007 | 20.14 Uhr | Profil gelöscht Ich arbeite von Ausnahmen abgesehen jeden Tag, also auch samstags und sonntags. Dabei habe ich Glück: Mein Job ist zu einem großen Teil nicht an einen Schreibtisch oder eine Maschine gebunden.

Ich arbeite auch nachts - z.B. wenn ich nicht schlafen kann. Dann kann ich Dinge recherchieren oder Strategien entwerfen, Schreiben vorformulieren usw.

Ich mache mir nicht so viele Gedanken um Arbeitszeit und/oder Freizeit. Bei einem langen Waldspaziergang kommen mir zuweilen die besten Ideen.

Ja, insoweit habe ich Glück. Aber ich trage auch Verantwortung für meine Leute, zu denen auch eine Auszubildende gehört. Die hat (k)einen Schulabschluss, mit dem man diese Ausbildung eigentlich nicht absolvieren kann. Sie wird es schaffen.

Ich habe auch eine Familie. Für die sorge ich nach Kräften.

Das alles bereitet mir manchmal schlaflose Nächte. Ich verlange von anderen nichts, was ich nicht von mir selbst verlange. Dafür erwarte ich kein Lob.

Nein, ich arbeite nicht in der Werbung.
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26.11.2007 | 18.11 Uhr | Zabaione tom, was mich interessiert, wieviel Stunden du in der Woche arbeitest und an welchen Tagen, d.h. sollen die Arbeitsbedingungen nur für dich gelten oder gilt das dann nur für die Anderen?
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26.11.2007 | 16.05 Uhr | Profil gelöscht Johannes, vergiss die Brückentage nicht. Die sind fast schlimmer als ein Streik.

Zu den USA ist zu sagen, dass ich vieles dort immer noch für beispielhaft halte, aber eben nicht alles. Die Bürokratie dort ist z.B. auch beispielhaft, aber nur als sehr schlechtes Beispiel und das nicht erst seit 9/11.

Und wenn ich nochmals die Berufe, die mit Sonntagsarbeit einhergehen, vor meinem geistigen Auge vorbei laufen lasse, dann kann ich immer noch nicht erkennen, warum die Beschäftigten im Einzelhandel nicht dazu gehören sollen. Das Leben ändert sich, Berufsbilder ändern sich. Ja, und wenn die Lehrer jetzt schon nicht mehr nur morgens Recht und nachmittags frei haben, sondern jetzt auch noch nachmittags ran müssen, dann muss doch was passieren, oder? ::))
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26.11.2007 | 14.03 Uhr | johannes-koeln tom der eine lebt um zu arbeiten der andere arbeitet um zu leben, hat natürlich zur Folge, dass Dein Freiheitswunsch einzukaufen mit dem des Verkäufers ggf. seine Frei(heit)zeit zu genießen kollidiert. In einer an der Globalisierung leidenden oder sich erfreuenden Wirtschaft haben andere Dinge Priorität, als nachts oder sonn- und feiertags Klamotten, Autos oder sonstwas zu erstehen. Schlimm ist, wenn Wirtschaftsgüter in Containern in Häfen oder bei Speditionen rumstehen, weil von Weihnachten bis Neujahr, Ostern, Pfingsten und insbesondere während des kölschen Karnevals jeweils alles für eine Woche zusammenbricht, Stempel auf Exportpapiere bei zuständigen Behörden nicht zu bekommen sind und z. Bsp. das Schiff, mit dem die Waren hätten transportiert werden sollen, den Zielhafen bis zur Fertigstellung der Unterlagen fast schon erreicht hat. Über die Beispielhaftigkeit der USA ließe sich trefflich streiten, will ich aber jetzt nicht auch noch beginnen.
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26.11.2007 | 12.12 Uhr | Profil gelöscht Johannes, die Insel der Glückseligen sind wir nicht und werden wir nicht. Und die Augen vor den Entwicklungen anderenorts verschließen ,hilft auch nicht weiter. Das hat Herr Lafontaine schon versucht. Klappt nicht.

Und für mich sind die USA trotz aller Kritik für sehr vieles immer noch ein Beispiel. Die Leute dort finden es völlig normal, viel zu arbeiten und auch an sieben Tagen die Woche. Hier ist Arbeit doch gedanklich die Ausnahme, bloß nicht zuviel davon und ja keine Kollision mit den Freizeitinteressen.
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26.11.2007 | 07.36 Uhr | B.Melchert Nüchtern gesehen gehören die Ladenöffnungszeiten frei gegeben. Da hilft auch kein Gejammere der im Einzelhandel Beschäftigten. Arbeitszeiten und Überstundenbezahlung auszuhandeln ist Aufgabe von Gewerkschaften, nicht aber die Verhinderung von Liberalität.
Wenn Christen in die Kirche wollen, sollen sie. Wenn andere einkaufen möchten, sollen sie auch. So ist Demokratie zu verstehen.
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26.11.2007 | 06.16 Uhr | Zabaione danke johannes, das finde ich auch, nicht alles was von "Drüben "
kommt ist gut, siehe Sozialsystem u.s.w.
gruß
zabaione
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25.11.2007 | 23.08 Uhr | johannes-koeln kael, klar wird niemand gezwungen, sonntags zu öffnen oder einzukaufen, aber sag als Mitarbeiter einmal "nein", wenns um bestimmte Zeiten geht. Zudem geh doch mal, nicht gerade im Zentrum Kölns, am Abend oder nach 19.00 durch Geschäfte, da laufen oft mehr Mitarbeiter als Kunden rum. Warum haben viel schon wieder auf geringere Öffnungzeiten runtergefahren? Bestimmt nicht wegen des ungeheuren Andrangs. Die wenigen, die meinen ihre Freiheiten durchsetzen zu müssen, bringen nicht den Umsatz, der den Aufwand lohnt. Und komme mir nicht mit Verhältnissen wie im Ausland. Maßstäbe für hier werden hier und nicht dort gesetzt.
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25.11.2007 | 23.00 Uhr | johannes-koeln tom 1962, habe ich von Sonntagsmessen gesprochen? Und müssen Zustände in den USA und anderswo ein hochgelobter Maßstab sein?
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25.11.2007 | 19.24 Uhr | kael Gibt es denn nur im Einzelhandel "offene Sonntage"?
Warum diese Diskussion? So viele andere arbeiten wie selbstverständlich auch sonntags: Polizei, KVB, Rundfunk/TV, Gastronomie, Krankenhäuser, Bahn, Luftfahrt, Theater, Gas- und E.-Werke, Taxis usw. - viele auch mit weiblichem Personal. Aber alle haben eines gemeinsam: Sie sind "Dienstleister". Sie haben sich den Kundenwünschen anzupassen.

Es gibt im Einzelhandel tariflich fest gelegte Wochen-Arbeitsstunden, daran ändert auch ein Sonntag nichts. Darüber hinaus werden abendliche oder Sonntagsöffnungen mit sehr reizvollen Zuschlägen belohnt.

Und wem der Sonntag "heilig" ist: Niemand wird gezwungen, sein Geschäft zu öffnen oder dort einzukaufen.
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25.11.2007 | 17.58 Uhr | Zabaione na dann ist ja alles gut Jandel,
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25.11.2007 | 16.31 Uhr | Profil gelöscht Joahnnes, das mit Deinen Arbeitszeiten kann und will ich nicht bestreiten.

In den USA würden wir für eine Diskussion wie diese hier ungläubiges Kopfschütteln kassieren und in Ländern wie Großbritannien auch. Die Welt ändert sich und unsere Gewohnheiten auch. Wer geht denn heute noch in die Sonntagsmesse? Kaum jemand. Und auch sonstige Sonntagsrituale sind kaum noch anzutreffen.
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25.11.2007 | 12.37 Uhr | johannes-koeln Ja tom 1962, das ist Deine Sicht, die Verkäuferin sieht es wahrscheinlich anders, deren Familie wahrscheinlich auch. Wenn dadurch Arbeitsplätze geschaffen würden, mehr Geld ausgegeben und die Konjunktur angschoben würde, hätte dies möglicherweise einen Sinn. Allein mir fehlt der Glaube. Klar gestehe ich Dir die Lust zu derartigem Unterfangen zu, evtl. schaffst Du es durch entsprechende Planung gelegentlich doch die Angebote im Umland zu nutzen. Glaube mir, ich kenne auch ungewöhnliche sowie nicht enden wollende Arbeitszeiten.
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25.11.2007 | 11.45 Uhr | Profil gelöscht Antwort an Johannes: Ich würde mich wahrscheinlich immer noch "auf die Socken machen". Als alter Schnäppchenjäger kauf ich mir meine Anzüge, die in der Stadt 500,00 und mehr kosten, dort gerne für die Hälfte und weniger.

Ich würde aber auch an einem Sonntag einen Bummel durch die Stadt machen (können9. In Köln, Bonn, Düsseldorf, Aachen oder Koblenz.

Ich kann nichts falsches daran erkennen, dass das Personal im Einzelhandel genauso arbeitet wie Taxifahrer, Museumswächter, Kinokartenabreisser, Gastwirte, Fluglotsen, Stewardessen, Piloten, Busfahrer, Lokführer, Krankenschwestern, Ärzte, Zeitungsverkäufer, Tankwarte. Ich tue es auch, wenn es nötig ist. Am Samstag und Sonntag arbeite ich auf, was aus Zeitmangel in der vergangenen Woche liegen geblieben ist und bereite die folgende Woche vor. Manchmal breche ich schon am Sonntag auf, weil ich eine weite Anreise zu einem Termin am Monatg habe. Na und? Dafür nehme ich mir etwas Freizeit unter der Woche, wenn es geht. Geht leider nicht oft.
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25.11.2007 | 11.26 Uhr | Jandi Zabaione, ich habe viele Jahre lang an Wochenenden geabeitet, ohne einen Pfennig dafür zu erhalten. Dafür gab es Ferizeitausgleich. Und wenn ich mich recht erinnere hat auch der Einzelhandel Tarifverträge, die die Arbeitszeiten regeln. Was nun die Bezahlung angeht, auch da kann man sicher endlos diskutieren.
Schönen Sonntag und Gruß, Jandi
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25.11.2007 | 08.34 Uhr | Zabaione Hallo Jandl,
okay jeder soll tun was es ihm beliebt.....dann sollte ich heute zuhause bleiben....
guck den Menschen mal ins Gesicht, die da im Neonlicht (mein Wohnzimmer hat im Kassenberech eine frauenfeindliche Beleuchtung) sitzen...hauptsache es geht dir gut,
womit wir wieder beim gesetzlichen Mindestlohn wären.
Meiner Meinung nach sollten die Menschen, die da herhalten müssen, für deine Freiheit einkaufen zu gehen, wann es dir beliebt, entsprechend bezahlt werden!
Manche Menschen können nicht einfach die Brocken hinschmeißen.
Sie sind darauf angewiesen, das immer wieder auch (Schutz)Gesetze unterlaufen werden. gehört zum Tagesgeschäft.
Viel Spaß beim Schoppen!
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24.11.2007 | 22.36 Uhr | Profil gelöscht n`abend!
schön wär halt einfach für die, die sonntags denn arbeiten sollen, öfters ein normales wochenende zu haben... 2 tage am stück frei ist aber heutzutage luxus!
ich lebe im luxus!
schönes wochenende!
und mein beileid habt ihr!
gruß bienschen
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24.11.2007 | 22.33 Uhr | Roeschen Hör mal Frank, ich weiß es aus der eigenen Familie. Viele flüchten heute an den freien Tagen und wissen mit ihrer Zeit nix mehr anzufangen. Wahrscheinlich ist es die Angst, sich selber zu begegnen. Mit Kaufen erfüllt man sich Befriedigungen, die man vielleicht anders nicht mehr bekommt!
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24.11.2007 | 22.18 Uhr | franxinatra Ich habe gar nicht so viel Geld, dass ich es alle Nase lang Druck hätte ausgeben zu müssen: vielleicht deswegen habe ich lernen dürfen, andere Werte zu schätzen als zu konsumieren; auf jeden Fall kann ich an 'freien' Tagen mehr mit mir (und meiner Familie) anfangen, als mich durch Käufe zu berauschen.
Ökonomie funktionierte auch in den 50ern und 60ern, und vielleicht besser, weil es mehr Einzelhändler als Ketten gab. Letztere aber gebe heute den Ton an.
Ehrlich gesagt: manchem,der dem Konsumsonntag hier so zuredet wünsche ich die Einzelkämpfererfahrung im Handel; ich hatte vorher auch dicke Fresse...
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24.11.2007 | 19.06 Uhr | johannes-koeln tom 1962, Frage richtig, Antwort falsch. Klar ist es in Vaals und Eupen etc. an Sonntagen voll, weil hier die Geschäfte zu sind und Künstler wie Du dorthin fahren, ich gelegentlich auch, weil meine Frau Belgierin ist und wir Verandtschaft besuchen, würden wir auch tun, wenn die Geschäfte geschlossen wären. Spinnen wir die Sache mal weiter, hätten z. Bsp. in Aachen, Düren, Eschweiler. Strolberg, Würselen etc. die Geschäfte an Sonn- und Feiertagen geöffnet, sähe es im grenznahen Raum Belgiens und der Niederlande anders aus. Würdest Du Dich dann auf die Socken machen?
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24.11.2007 | 18.48 Uhr | Profil gelöscht Warum sind aigentlich die Geschäfte in den Outlet-Zentren z.B. Roermond oder Maasmechelen am Sonntag so voll? Weil am Sonntag keiner einkaufen will? Übrigens: Die Mehrzahl der Einkäufer kommt aus Deutschland. Warum kann man deutschen Arbeitnehmern nicht das zumuten, was Holländer und Belgier selbstverständlich tun? Sind die was besseres?

Am Rande: Solche Diskussionen gibt es fast auschließlich in Deutschland. Ich genieße es, immer dann einkaufen zu können, wenn ich das will. Und ich erwarte freundliche Bedienung jederzeit. So wie im Ausland, mit einem Lächeln auf den Lippen will ich bedient werden und zwar egal zu welcher Zeit. Klappt in Deutschland leider nur eingeschränkt, z.B. bei den hier gerne als leicht blöde beschriebenen Bayern oder in Hamburg. Klappt selten in Köln.
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24.11.2007 | 17.49 Uhr | Roeschen Hallo Ihr Lieben,

klar, müssen andere schon lange Sonntags arbeiten in anderen Bereichen, aber es geht, wie Betrachter schon sagte, bei den verkaufsoffenen Sonntagen ums konsumieren. Der Mensch im Kaufrausch, egal wann.

Ich komme gerade nach Hause und morgen muß ich auch arbeiten und noch ei Sonntag steht mir ins Haus. Sieben Tage die Woche steht man im Laden, wenn man da keine Freude am Beruf hat, dann geht gar nix mehr. Ich versuche mir immer vorzustellen, welche anderen Probleme die Menschen noch zu bewältigen haben, die ebenfalls diesen Dienst tun. Ich selber fahre dann ja noch zu meiner Mutter. Gestern war ich von o9.oo Uhr morgens bis 22.3o Uhr unterwegs. Und zuhause liegt auch alles rum und wartet auf Beseitigung. Es geht schon eine Lebensqualität verloren. Aber da muß man wohl durch und das alles nur, weil Menschen SOnntags kaufen wollen. Und als EInzelhändler muß man mithalten, sonst kann man dicht machen, gerade die kleinen Geschäfte im Vorort!
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24.11.2007 | 17.32 Uhr | compikoch Das, was Betrachter schrieb, kann man getrost auf Flyer drucken und bundesweit verteilen. Es ist in meinen Augen die einzig richtige Sichtweise dieser Angelegenheit.

Wer sonntags mit aller Gewalt konsumieren möchte, tue dies doch bitte online übers Internet. Er verschone aber die armen Schweine. die freiwillig-unfreiwillig hinter die Ladentheke gezerrt werden.

Genügt es nicht, dass sonntags traditionsgemäß Pfarrer, Polizei, Feuerwehr, Gastgewerbe und KVB arbeiten dürfen?
Ärzte, Pfleger etc. natürlich auch. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Lasst uns Sonntags einfach konsum-technisch in Ruhe.
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24.11.2007 | 15.56 Uhr | Profil gelöscht Erleben, Erlebnis, Freude, Freunde, Leben. Alles soll heute -wie Betrachter es so wunderbar treffend formulierte- dem Geldgott geopfert werden. Weihnachten ist doch mittlerweile in weiten Kreisen verkommen zu einer Kauforgie. Da müssen die Sonntage einfach miteinbezogen werden. Wenn wir freie Menschen werden wollen, müssen wir die diesem Geldgott gewidmeten Konsumrituale insgesamt über den Haufen werfen.
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24.11.2007 | 13.44 Uhr | johannes-koeln Betrachter, ich stimme mit Dir völlig überein. Andere reden hier von der großen Freiheit der Selbstverwirlkichung des immerwährenden Shoppens als Familienerlebnis. Ich frage mich, wo die Freiheit oder das Familienerlebnis für jene ist, die an dem Tag zusätzlich zu denen, die mehr oder minder notgedrungen an Sonn- und Feiertagen ihrem Beruf nachgehen, arbeiten müssen. Man muss nicht alles nachmachen, weil es andere gibt, die irgendetwas bestimmtes tun. Springt einer von der Brücke, springen alle von der Brücke.
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